3/13/2023

Denk schneller!!!

Komm zu dir!
In dich, ordne dich, gib dir Kraft!
Verbann endlich den Zucker!
Leb wie du Leben willst, ignorier die Schmerzen!
Jacke an, Spazierengehen. Scheiß auf das Wetter!
Gib dir freie Zeit! Gib dir Zeit, die du brauchst!

Überwinde deine Ängste, sie sind eingebildet!
Du bist stark, du kannst, was immer du können willst!

Fang an, das Leben ruft nach dir!
Es ist ein Zeichen, hab keine Angst, sie ist eine Andere und doch die Gleiche.
Es ist eine Form von Liebe, ihr müsst sie nicht verstehen, zieht Energie daraus, gebt euch hin, zögert nicht.
Denkt schneller als ihr könnt, sonst bleibt ihr in der Verkopfung hängen! 

"Start your life again", seht das ich im Anderen, erweckt es, gebt Euch und nehmt die Essenz!
Es ist besonders, weil ihr besonders seid. Schon immer und für immer, nutzt es und bleibt bei euch!
Es ist ein Geschenk, versucht keine Abhängigkeiten hinein zu interpretieren, nehmt und erlangt Glück!


Glücklichsein ist KRIEG!!!

Ein Erwachen!!!

So an dieser Stelle dann auch der kombinierte Dank an die doppelte Dosis Wachküssen! Aus 300?km Entfernung hast du meinen Geist in eine Rotation gebracht, wie ich es seit Jahren nicht erlebt habe. Es ist als hätte mein Erdkern stillgestanden und du hättest ein paar Atombomben reingeschmissen, damit er sich wieder dreht (schaut euch unbedingt mal "The Core" an, ist derzeit bei Netflix zu sehen). Dann noch die zeitversetzten Nachwirkungen hiervon
      
erschaffen bei mir gerade ein Gefühl der Machbarkeit, dass ich so die letzten mindestens 10 Jahre nicht gespürt habe und dafür möchte ich auch Danke sagen oder zumindest dankbar sein. Ich durchdringe den tieferen Sinn von alldem, was gerade mit mir passiert noch nicht, aber das muss ich auch nicht. Hauptsache ich handle jetzt danach und lasse es zu, dass meine Energie ins Fließen kommt. Es ist auch irgendwie bezeichnend, dass gerade bei Spotify dieser Titel läuft:

Und an der Stelle wird es dann Meta, denn hiermit ist in meiner Wahrnehmung zu keiner Zeit das allseits beliebte Peter-Paniesieren gemeint, sondern viel mehr die Bewusstmachung, fehlbar zu sein und dies nicht mehr bekämpfen zu müssen, aber vielleicht habe ich den Text auch komplett missverstanden (ist ja englisch, bin ich ja kein Native-Speaker und so). Ist aber auch ein geiler Song oder?

Hoffentlich hält dieser Power-Schub an! LIEBE GEHT RAUS!!! 

Es reifen lassen ...

Hier mal ein völlig abstruser Tipp, der mir gerade in den Kopf kam, weil er so schön bildlich darstellt, wie aus Ideen eines Tages Realitäten werden, sieht man sich mal die Geschichte der Menschheit nur der letzten 150 Jahre an, wer hätte das Alles gedacht, wo wir heute sind und dennoch sind wir als Individuen oft unglücklich, weil wir vergebenen Chancen nach jammern. Doch wenn wir uns nie um die Ergreifung von selbst kreierten Chancen gekümmert haben, ist es dann überhaupt zulässig sich über Chancen aufzuregen, die man gar nicht erst wahrgenommen hat?

Ideen in euren Köpfen? Visualisiert sie auf kleinen Pflanzen, auf kleinem Gemüse (Kürbisse wachsen stark während der Reifung, sie sind wohl die beste Fläche, die mir gerade einfällt) und lasst sie reifen. Wenn das was ihr auf den kleinen Kürbis gemalt oder geschrieben habt auf der gereiften Frucht noch erkennbar ist, dann geht dem nach. Man könnte hier frei nach Darwin von natürlicher Auslese sprechen.


Faulende Ideen, meiden!

Schon im Umgang mit der jeweiligen Pflanze wirst du merken, ob es eine Idee wert ist ihr längerfristig Aufmerksamkeit zu schenken, dein Unterbewusstsein kümmert sich schon, wenn die Idee es wert ist bei ausgereifter Frucht noch erkennbar zu sein. Und wenn du dich nach einem Regenschauer erwischt, wie du die Konturen nachziehst, wirst du wissen, was das bedeutet. Vermutlich sollte ich mir diese Idee irgendwie patentieren lassen, aber ich bin bei dem, was ich heute raushaue so unglaublich spendabel, da kann ich auch mal eine lustige Idee gönnen!

Was haltet ihr davon, bitte keine Werbemails von Gartencentern, die mir Kürbisse andrehen wollen, ich hab Feigen, die sind derzeit noch pflegeintensiv genug für mich... LIEBE

Schreib du Philosoph!

Ich schreibe so unglaublich viel zu verschiedenen Themen, klickt euch mal durch die verschiedenen Tags hier auf der Seite, um die 1500 Filmrezensionen auf letterboxd in den letzten 3 Jahren (ja das ist kurzes Feedback), aber ich lebe es doch, kriege Mails mit Feedback und Alles, wie verdiene ich damit Geld? Es ist doch, was ich am besten kann, knapp 40.000 Leser eines unbekannten Blogs, die letzten 30.000 im letzten Jahr.
Ist das viel? Oder ist es bloß Content-to-go?

Ich liebe es meine Gedanken, mein Leben zu teilen, Hoffnung zu geben, was auszulösen, wie nannte mich jemand vor Kurzem, ich sei ein "Held der Worte", wüsste über ihre Macht und Missbrauchsmöglichkeit.
3 unfertige Bücher, ich bitte euch, philosophiere in schriftlicher Form vor mich hin, gebe so viel Output, der faktisch niemanden interessiert, damit muss man doch irgendetwas machen können. Dabei könnte mich noch nicht einmal meine Gesundheit stoppen...

Gib doch nicht immer nur gute Ratschläge und motivier Andere sondern krieg dich selbst in den Arsch und fang endlich an, BE DU!!!
Worauf wartest du?

Zurück zum Druck

Und weiter geht der Output-Overkill, was hast du mit mir gemacht?

Die Fragestellung ging von Dir aus, scheint mir aber viele lange nicht gestellte Fragen zu beantworten, noch bevor ich darüber nachdenken werde, ob das Karma oder unfair ist, stelle ich mir lieber ein paar Machbarkeitsfragen, damit ich ganz im Stile eines echt verkopften Todgrüblers auch jegliche Motivation direkt wieder verlieren kann.
Warum sollte ich denn nicht das machen, womit ich vor gefühlten 100 Jahren schon als Kind angefangen habe?
Nein nicht Gesang, das war zwar das Erste was ich gemacht habe, mit 10 Jahren auf einer Bühne zu stehen vor 200 Kindergartenkindern war schon erhebend, aber im Ernst, ich kann Vieles, aber Singen ist nicht das, was ich als eines meiner Talente vermarkten könnte. Da schon eher das Songwriting...
Ich bin ein Literat!
Ich habe als Kind eine sehr action-lastige Superheldenbuddy-Crime-Serie mit meinem Bruder erdacht, Groschenromanzeug, das in die heutige Zeit wunderbar hereinpassen würde, man müsste es natürlich ein wenig aus der Sprache heraus holen, wie Kinder eben schreiben, aber inhaltlich wäre das sicher was, das heute ankäme, würde da auch gerne deine Meinung zu hören!
Und dann ist halt die Frage, wie wird ein Einkommen daraus?

Gedichte, ein Gedichtband?
Auch Gedichte habe ich immer massig verfasst, einige gibt es ja auch hier auf der Seite kostenfrei zu lesen, aber ich hab auch noch Schubladen voll (ist gelogen, es sind Ordner, ich habe keine Schubladen im Büro) von Werken der letzten 20 Jahre liegen, mein Gott ich bin 37 und habe ein gefühltes Lebenswerk geschaffen und nie etwas damit für mich getan, weil ich immer nur gegeben habe und dabei den Wert meiner eigenen (ich verwende das Wort ungern) Arbeit immer unterschätzt. Kunst ist auch Arbeit, auch schlechte Kunst oder solche, die vielleicht von Anderen als minderwertig anerkannt wird. Aber auch darum geht es in der Kunst oder? Irgendwer muss ja den Bodensatz bilden...

Ein Buch über das Leben? Mein Leben? Über die zwei Herzen? Unerfüllt und doch geeint für immer?
"Der Friedhof der Freundschaft", "Amour fou", "Double Life of Chesney" Und ich wüsste auch schon, wer mein Vorwort schreibt, ich bin hoch motiviert, ich hoffe ich kann das halten, am Besten direkt morgen früh anfangen (derzeit hänge ich ja an der Nadel...)

Ich brauche Informationen. Was kostet ein Buchdruck?
Was kostet es 1000 Exemplare zu drucken und zu verkaufen? Wo bekomme ich Kunden her? Wer liest das? Was kostet die Werbung? Was sind Folgeprojekte?

Gerne in den Kommentaren, Hilfe ist ausdrücklich erwünscht und wird vielleicht mit persönlicher Widmung von Freiexemplaren belohnt, oder Erwähnung... sowas eben! Kann man sowas auch bei Kickstarter angehen?


Sinnstiftende Arbeit

So viele Themen angestoßen, so viel schlummernde Gedankenstränge getriggert, was für ein Fest des kreativen Austauschs das doch war und das obwohl wir in unserer nahezu grenzenlosen Ignoranz bloß von uns und unserer Sicht der Dinge schwadronierten.
Mir ist zum Beispiel erst jetzt klar geworden, dass das krank sein, also multimorbid, wie ich durch einen Helden meines Alltags erfahren habe einerseits jegliche Ambition tötet einer sinnstiftenden Tätigkeit mit vollem Körpereinsatz nachgehen zu können (schon aus Zeitgründen), gleichzeitig aber auch den unglaublichen Luxus bietet mir ständig Gedanken darüber zu machen, was wohl wäre, wenn ich wieder gesunden könnte.
Und da komme ich dann wieder an einen Punkt an dem ich schon einmal war, nein nicht ins Burn-Out (wobei das durchaus Teil und Thema ist). Der Punkt ist, was muss Arbeit leisten und an welchem Punkt überwiegt der Nutzen die Kosten.
Ich finde deine Einstellung dazu genau richtig, wenn ich mir einen gewissen Luxus leisten will, einen Lebensstandard haben will, dann muss ich dafür auch eine dementsprechende Leistung erbringen. Das sehe ich ganz genau so. Die Frage, welche Leistung wie zu vergelten ist, steht auf einem anderen Blatt, denn in einer rationalen Gegenüberstellung von Leistung und Verdienst kommen wir alle schlecht weg.
Beim Punkt Arbeit als Lebensinhalt scheint sich seit dem letzten Jahrtausend einiges in den Köpfen vieler getan zu haben, ich habe wie du ja auch noch nie verstanden wie man mit 16 anfängt einer Arbeit nachzugehen und die bis zur Rente Tag für Tag machen kann. Es gibt so viele Areale meiner Persönlichkeit für die sich das wie "mit 30 gestorben, mit 80 begraben!" anfühlt. Andererseits ist die moderne Arbeitswelt zwar schon spontaner, aber für Menschen wie uns, die am liebsten alle drei Jahre etwas "Neues" machen wollen ist sie noch nicht bereit. Wobei hier auch die Frage ist, warum wir uns denn nicht "binden" können, sind wir einfach nur dagegen oder ist es unser Wissendrang, unsere unstete Seele, die immer neuen Input braucht, um nicht zu verkümmern? Ich habe aufgehört mir einreden zu lassen, dass mein steter Wissensdrang und die Gier nach Neuem etwas Schlechtes ist nur weil die Gesellschaft das nicht im Normbereich ansieht. "Anders sein!", stand mal fett auf deiner Brust, doch während wir erwachsen werden geben wir aus diversen Gründen immer mehr von unseren Idealen auf, nur um nicht zu vereinsamen und am Ende durch zu kommen oder eben um das was wir haben, uns in vielen Fällen hart erarbeitet/erkämpft haben nicht zu gefährden. Da spielen dann Verlustängste und Erfahrungen von Verlust mit rein, die unglaublich mächtig sind, wenn sie gegen den Sprung ins Ungewisse aufzuwiegen sind.

Welche Leistung erbringt ein kaputter Arbeiter? Für sich? Und für Andere? Sollen wir das auch grad noch klären, als Folge eine Arbeit zu machen, die einen nicht erfüllt, die keine persönliche Sinnerfüllung bringt wird man unglücklich. Und ein unglücklicher Mensch ist "mit 30 gestorben, mit 80 begraben!"-Prinzip, nur noch ein Schatten, der weder sein Potential abrufen kann, noch ein erfülltes Leben führen kann. Ich glaube die Frage nach dem Sinn zu stellen bringt einen persönlich in arge Bedrängnis, weil sie so unglaublich schwer zu beantworten ist und viele Konflikte im eigenen Handeln aufdeckt, doch je eher man das tut, desto eher hat man eine Antwort für sich gefunden und am Ende bleibt es ja sowieso an einem selbst hängen Entscheidungen auf Grund des eigenen Sinneskompasses und der eigenen Marschroute zu fällen. Da kann man noch so sehr verkopfen, am Ende ist es oft ein Loslassen, das uns im richtigen Moment frei macht zugreifen zu können. Wer kann schon etwas fangen, wenn er die Hände voll hat?
In diesem Sinne... Juhu - BE DU!

Alpha im Schafspelz

Was sind wir eigentlich? Wir sind definitiv keine Schafe, wir wollen alles irgendwie in der Hand haben, sind der festen Überzeugung, das wir echt was drauf haben, wollen uns aber eigentlich auch niemandem aufdrängen, sondern eher, dass Sie uns wollen. Wir verstecken den besten und den schlechtesten Teil von uns hinter einer Wand von Argumenten und Zweifeln, die nur wir selbst verstehen können und die, die so sind wie wir. Wir verlieren uns in unendlichem Denken bis ins Letzte bevor wir eine Entscheidung treffen. Wören (neu für wir hören, schick) niemals auf damit Gedankenkreise zu ziehen, nehmen alles wahr, sind unserer Umwelt ausgeliefert, weil wir nicht die Initiative ergreifen. Doch wir sind das alles gar nicht, oder?
Vielmehr sind wir die eigentlichen Alphas, Wölfe, die mit ihren Fähigkeiten auf vielen Ebenen überlegen sein könnten, die sich in Schafspelze kleiden, um in der Masse untergehen zu können, sich verstecken und warten bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist, endlich auch für Alle offen als die großartigen Kreaturen aufzutreten, die wir sind. Haben wir denn wirklich so viel Angst vor der Zurückweisung und dem Scheitern, dass wir uns selbst unterdrücken und nicht aus dem Schatten ins Licht treten? Wir sind doch das Licht, sind wir es nicht, an denen sich die anderen hochziehen, denen wir Kraft geben, obwohl wir selbst längst keine mehr haben, sollten wir nicht dort stehen, wo wir den ein oder anderen hin gehievt haben?
Hören wir auf Schafe zu sein, die sich ständig scheren lassen, nur damit anderen warm ist, werfen wir unsere Zurückhaltung unsere Ängste ab und lassen wir unser Raubtier raus.
Es muss doch möglich sein, den ganzen Intellekt und die empathischen Fähigkeiten und den ganzen Input so zu nutzen, dass er einerseits uns selbst weiterbringt und andererseits niemandem größeren Schaden zufügt. Als überlegenes Raubtier, als Apex-Predator muss es uns doch möglich sein zu entscheiden ob wir unsere Position zur Unterjochung oder zur Weiterentwicklung nutzen, wir haben doch den Luxus des freien Willens, oder?
Mit dieser Frage entlasse ich uns heute mal aus der Grübel- und Gedankenzone.
Was immer ich auch denk und tu, mach was DU willst - BE DU!

Klinischer Datenschutzwitz

Datenschutz ist das Thema, wo fängt das an, wo hört es auf?
In meiner Therapiegruppe weiß jeder vom Anderen was diese/r am liebsten trinkt während der Behandlung. Weil jeder eben alles mitbekommt in einem Raum, in dem 7 Personen in ihren Liegen an Nadeln hängen und nicht einmal, wenn sie wollten, in der Lage wären diesen kurz zu verlassen. Bei der Wahl des Getränks finde ich das persönlich noch relativ harmlos, obwohl man auch daraus sicher mit genug Rechenkraft oder ein wenig Nachdenken einige Rückschlüsse auf gewisse Gewohnheiten ziehen könnte und damit in den falschen Händen sicher Schindluder treiben kann. Oder die Wahl, dessen was man isst, die Rückschlüsse zulässt, ob jemand eine Vorliebe für rotes Fleisch oder doch lieber fleischloses Essen hat, welchen Tee man dazu nimmt und wieviel Milch in den Kaffee soll. Alles Kleinigkeiten, die man sicher nicht für ein komplettes Profiling nutzen kann, aber zur gezielten Werbung tragen die paar Informationen sicherlich schon bei. Und hey, wir alle profitieren ja davon, dass beim Internetbesuch irgendwie an der Seite immer das aufploppt an das wir gerade nicht gedacht hatten, aber wenn man es dann sieht direkt das Belohnungssystem triggert und man darüber nachdenkt, dass man das ja mal wieder *KLICK* verdammt!
Und wo ist der Datenschutz bei der Visite, wenn der Arzt mit der lauten Stimme sich über die Patientendiagnose auslässt und man gar nicht wissen wollte, wie sehr der Prostatatumor gewachsen ist oder ob der Durchfall endlich zurückgegangen ist oder ähnlich Pikantes. Andererseits dürfte ich ohne Vollmacht aber keinen Umschlag mit Patientendaten meiner Mutter mitnehmen, wenn ich schon mal da bin, weil ich damit Datenschutzrechte verletze. Ja!
Ich bin der gleichen Meinung, aber wie soll das in der Realität aussehen? Schalldichte Bubbles für Vielbettzimmer? (Oh generell ein interessanter Ansatz für medizinische Einrichtungen, alle Patienten in Bubbles mit dem perfekt auf sie abgestimmten Raumklima etc.) Vielleicht was für die nahe Zukunft, wenn die KIs übernommen haben.
Jeder sollte selbst entscheiden können, wie weit ihm seine persönlichen sensiblen Daten wichtig sind und eine Einrichtung wie eine Dialysestation sollte die Möglichkeiten haben oder bieten, im Anschluss oder vor einer Behandlung auf Wunsch eine Visite beim Arzt seiner Wahl zu haben. In meiner Einrichtung gibt es eine fixe Visite einmal in der Woche von einem zufälligen Arzt bei einer Auswahl aus mittlerweile nur noch Vier. Immerhin 25%ige Chance mit einem Problem zwei Wochen hintereinander den gleichen Ansprechpartner zu haben...
Aber bei dem Thema liegt so viel mehr im Argen, ich könnte euch da Storys berichten, ach ja, das tue ich ja auch dann und wann!
Bleibt tapfer und passt auf eure Daten auf, wenn ihr krank irgendwo hin müsst. Man denkt sich zwar immer, die Menschen hier sind ja auch alle krank und vor Allem auf sich fixiert gerade, ich habe schon zu viel gehört und gesehen, das ich trotz fehlender Schweigepflicht niemandem erzählen kann. Außer... aber das wisst ihr ja!

Falsche Zurückhaltung sollte das Thema sein

Ich weiß nicht warum Menschen sich gegenseitig anlügen nur um den anderen nicht zu verletzen es gibt viel mehr Möglichkeiten. Menschen sind kommunikative Wesen und wollen die Wahrheit hören, wenn sie mit einem sprechen und ich denke wir sind alle erwachsen und sollten der Fairness halber auch so miteinander umgehen wie wir möchten, dass mit uns umgegangen wird. Also warum Zurückhaltung in irgendeiner Weise, wenn man über ernste Themen spricht? Ich verstehe es nicht, vielleicht ist das ein Problem, das ich einfach habe weil ich nicht genug Lebenszeit übrig habe um Rücksicht darauf zu nehmen, was die ungeschönte Wahrheit, so wie ich sie wahrnehme mit meinem Gegenüber macht.
Was weiß ich? Aber für mich ist einfach jeden Tag immer und überall das wichtigste Ehrlichkeit und Klartext, das ist die Realität in der ich gern leben würde. Die Unterscheidung zwischen meinem lyrischen Ich, welches sich gern mal in Bilder und Vergleiche flüchtet fällt mir generell nicht schwer, doch oft ist es so, dass mein Klartext für viele kryptisch und chiffriert wirkt, aber so bin ich, live and direct!
Für mich gibt's diesen ganzen Drumherum Gequatsche Unklartext und Drübergendern in der direkten Situation nicht. Das bedeutet nicht, dass ich dieses nicht beherrsche, es heißt bloß, dass ich echt sein will und in der Emotion meine Rhetorik leidet, oft verheddere ich mich auch in unendlichem Wortschwall, so dass der so geheiligte Klartext irgendwo zwischen den Zeilen hängen bleibt. Irgendwer sagte mir erst vor kurzem, dass mit mir sprechen unglaublich frustrierend sei, da ich in meinen Monologen nur Sprechpausen lasse um zu atmen oder mich selbst zu unterbrechen. Ich mache das nicht, weil ich ein Selbstdarsteller und Mittelpunktmensch bin, sondern weil ich so selten die Möglichkeit habe. Wenn dann erst einmal der Motor angeschmissen ist muss ich mich oft bremsen, dass meine Gedanken nicht zu schnell gleichzeitig aus mir herausfallen und alles vor dem über die Zunge schicken noch einmal zurechtrücken.
Ich hab das seit Jahren nicht gehabt, dass ich so einen unglaublichen Redefluss entwickle und es sich nicht anfühlt, wie qualhaftes Auskotzen der eigenen Lebensgeschichte bei irgendwelchen Ärzten, damit diese auftretende Symptome auch richtig deuten können, es sie eigentlich überhaupt nicht interessiert und ich mich deswegen immer kürzer fasse und mein komplettes Leben mittlerweile auf knapp ne Stunde runterdampfen kann, wenn man mich nicht unterbricht. Dabei lasse ich natürlich nahezu alles weg, was Anmerkungen und Erkenntnisse angeht, die ich im Nachhinein aus Lebenssituationen gezogen habe und die mich zu der Person machen, die sich gerade sprachlich ergießt.
Über das eigentliche Thema schreib ich dann wann anders mal, sorry

Finger auf Mikro

Ach Leute, ich werde langsam echt alt, da will man so fresh und cool sein und die ein oder andere Sprachnachricht schicken und dann liegt der Finger auf dem Mikro! Vielleicht war es auch einfach die Aufregung oder das Nichtwissen, wo bei meinem Mobile das Mikro überhaupt ist. Keine Ahnung, aber es ist mir immerhin einen Post wert, ich musste das mit euch teilen, weil ich weiß, dass der ein oder andere von euch darüber sehr lachen kann, weil er es schon erlebt hat oder es von sich kennt. Und wie dumm ich mich dabei gefühlt habe könnt ihr euch vorstellen, der ach so gebildete Akademiker, der die verdammte Relativitätstheorie von Einstein versteht hält sich selbst das Mikro zu und wundert sich, warum man seine Sprachnachricht nicht verstehen kann... Falls es noch Gesichtspalmen gibt, hier wäre eine notwendig!

Wenn ich versuche ne Sprachnachricht zu senden...