2/17/2014

Nervenzusammenbruchsgedanken

Fliegen und Menschen
Zwei Fliegen, die nicht von ihrem für uns kurzen Leben wissen lieben sich in meiner Schokolade, sie lieben sich ohne zu wissen, dass der Kerl, der sie dabei beobachtet nur darüber nachdenkt, dass die Schokolade nicht mehr für ihn genießbar sein wird, anstatt sich zu freuen, dass sie sich gefunden haben, für Fliegen ist so ein Schokoteller wohl ein romantisches Plätzchen, wie gut die es haben, nicht zu wissen, was in dem Beobachter los ist...
Was mögen die Fliegen von ihm halten, wenn sie denken könnten, seine traurigen Augen sehen könnten, seine Zweifel an sich und seinen Wegen...?
Was wenn sie ihm seine Hilfe anbieten, doch er ablehnt, was wenn er die Fliege ist, die bei einer solchen schokoladigen Verführung herauskam. Was wenn die kleine Fliege mit den Flügeln schlägt und ihr auffällt, dass alles was sie mit ihren riesigen Augen sieht nichts weiter ist als das Warten darauf, dass man sie irgendwann eiskalt ermordet, weil sie sich mal auf einen Platz gesetzt hat, der ihr nicht gegönnt wird? Was wenn sie nur mit jemandem in die Schokolade geht zum Reden, weil sie sich dort sicher fühlt, was wenn sie gar nicht daran denkt, wie man es auffassen könnte, was sie tut, was wenn sie nicht weiß warum sie Dinge tut, die sie sie tut oder nicht tut, was wenn die Gedanken um die kleine Fliege verschwendet sind, weil die Natur sie mit einem Regentropfen ersäuft und die Eltern suchen und suchen nach der Lösung, nach dem Warum, nach allem nur nicht nach dem Leichnam...?
Was wäre wenn alle Fliegen zu Menschen und alle Menschen zu Fliegen würden, wären wir dann so arrogant uns als was besseres zu sehn, weil wir jetzt Flügel hätten und die Frösche verhöhnen und den wahren Fliegen um den Kopf fliegen in der Sicherheit, dass es nur Fliegen in Menschenkörpern sind, oder würden wir anfangen die kleinen Dinge des Lebens wieder zu schätzen zu wissen? Wahrscheinlich wären wir schlechte Fliegen mit einem viel zu langen Leben, niemand würde uns jagen, wir würden uns voreinander ekeln und mit ansehen wie die Menschheit in ihren letzten 70 Tagen ein erfülltes Leben führt, all die Dinge tut, die sie Jahrmillionen verdrängt hat...
Na ja aber wir Menschen sind auch so, ohne Fliegen zu sein, schade eigentlich!
© by Chesney Little
(10.08.06 - dies schrieb ich während ich einen Nervenzusammenbruch hatte, ich saß zusammengesackt auf dem Fußboden meines Zimmers, halb weinend, halb lachend, alles auf mich einstürzen fühlend, schreiend, zitternd und völlig neben mir)

2/14/2014

Und wieder ist Februar der 14.!

Liebe Freunde,

ich bin ein großer Freund davon jeden Scheiss zu feiern, so unbedeutend er auch sei, aber heute ist dieser Tag des Jahres, den ich echt absolut nicht ernst nehmen kann. Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass ich nicht an die Liebe (oder besser nicht mehr) glaube oder dass es mir einfach lächerlich vorkommt an einem Tag im Jahr seine Gefühle vor sich herzutragen wie ein brünftiger Elch, während man das ja doch das ganze Jahr über tun könnte. Vielleicht ist es auch einfach das Gefühl, dass genau heute jeder jemanden zum lieb haben hat, nur ich nicht, vielleicht ist es auch der Neid der Besitzlosen. Ich könnte mich am heutigen Tag mal wieder bei der liebreizenden Zerstörerin bedanken, dass sie in mir jegliche Gefühle zerstört hat und mein Vertrauen in die Menschen an sich in seinen Grundfesten erschütterte aber irgendwie ist das ja auf Dauer auch langweilig. Stattdessen möchte ich heute mal in einem kleinen Experiment versuchen zu jeder vollen Stunde ein kleines Kapitel des "Friedhof der Freundschaft" rauszuhauen + passendem Soundtrack falls die GeMa nicht alles gesperrt hat!
Scheiß Kopfschmerzen, ich denke nicht, dass ich dazu kommen werde meinen Plan in die Tat umzusetzen... wird nachgeholt, versprochen!!!

P.S.:
Ich widme die folgenden 24 Stunden meiner verstorbenen Freundin aus Jugendttagen, ich werde dich nie vergessen!

2/11/2014

Manche Menschen...

Manche Menschen verstehen nur das, was sie verstehen wollen.
Ironie, Sarkasmus und Zynismus sind eben nicht jedermanns Sache, verstehe ich. Kann ja nicht jeder mit Intelligenz gesegnet sein. Es kann auch nicht jeder die Fähigkeit besitzen zwischen den Zeilen zu lesen, ist mir komplett klar. Aber aus einer relativ klaren Aussage ein Wort herauszulesen und daraus irgendwas zu machen, was definitiv keinerlei Bezug zu dem hat, was ausgesagt wurde ist nun ja in der Psychologie nennt man das Realitätsverlust. Meist deutet das auf eine schwere psychische Erkrankung hin oder ist einfach nur Zeichen einer eingeschränkten Persönlichkeit, die nicht in der Lage ist über den eigenen Tellerrand hinwegzusehen.
Gott!
Ja ich habe es ohne Sinn und Verstand einfach mal als Wort der Verzweiflung benutzt, wahrscheinlich ist das Blasphemie oder ich beleidige alle Religioten, weil ich nicht lobpreise oder auf die Knie falle und mich bekreuzige, merkt ihr's noch?

Thema Mittwoch Egoist

Ich war nur einmal Egoist in meinem Leben, es hat mir nichts gegeben!
Aber gelitten habe ich fast mein Leben lang unter Egoisten. Nicht nur der Käpt'n, der sein Leben lang scheinbar nie gelernt hat Rücksicht zu nehmen oder im Team zu spielen, ein Egoist, nach mir die Sintflut ja..., wirklich gelitten habe ich darunter erst jetzt durch die Folgen seines Handelns und auch dadurch, dass es ihm an Empathie fehlt und ich vor seinen Augen krepieren werde und er nichts tut. Ich kann die Gedanken von solchen ultra-ich-bezogenen Menschen nicht nachvollziehen, dass sie es nicht schaffen nur einmal ihr eigenes Ego zurückzustecken, um für jemand anderes da zu sein. In dieser schwierigen gesundheitlichen Lage fühlt es sich für mich noch so an, dass ich damit seinen für mich vorgezeichneten Weg durchkreuze und damit Schuld dran bin, dass er sich schlecht fühlt. Er gibt mir noch das Gefühl der schlechtere Mensch zu sein, weil ich mich einfach nicht zusammenreißen kann.

Ja mei, was wird der sich erst schlecht fühlen wenn ich draufgehe und damit gar keinen Plan mehr umsetzen kann, das wird er mir wohl nie verzeihen...

Aber da gibt es ja noch deutliche Steigerungen, narzistische Persönlichkeitsstörung Joe Oetkar zum Beispiel, die schon von Kindheit an, eigenen Aussagen zufolge eine Ich Ich Ich Mentalität entwickelt hat und bislang noch keiner da war, der ihr Einhalt geboten hat. Und so zieht sie männermordend durch das Land und nimmt sich, was sie braucht und hinterlässt dann seelenlose Liebeszombies, die nur noch vor sich hinvegetieren, während sie zum Nächsten weiterzieht...

Heute ist ein schrecklicher Thementag...

2/10/2014

Nicht aus der Anstalt! MUSS RAUS!

Hey ho,

es ist mal wieder einer dieser Tage, ich befürchte ich bin einfach mittlerweile hypersensitiv und neurotisch oder anderweitig komplett psychisch anfällig für die Ticks meiner Mitbewohner aber andererseits würde wohl jeder "normale" Mensch keine 24 Stunden mit diesen Leuten hier überleben ohne sich einen Strick zu nehmen...

Ich fühle mich jedenfalls derzeit wieder so, als würde ich in einer Irrenanstalt hausen, ein Umzug ist derzeit nicht möglich also bin ich gezwungen mit einer mehr oder weniger herrschsüchtigen, von Kontrollzwängen bestimmten Bienenkönigin, einem älteren Herren, dem Käpt'n, der nett ausgedrückt rückwärts altert und irgendwo in den frühen 80er Jahren des letzten Jahrhunderts lebt, sowie einem antriebslosen, ewig Jugendlichen Fast-Messi zusammenwohnen.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich selbst ein psychisches und körperliches Wrack bin, sind zwei dieser drei Personen vom Gefühl her alleine überhaupt nicht überlebensfähig und brauchen Betreuung, am besten 24 Stunden lang und immer wen, der sie an die Hand nimmt, damit sie irgendwas zustande bringen...
Für genau solche Menschen wurde eigentlich der Glaube an Gott erfunden, jemand der sie lenkt und den sie immer vollschwallen können, wenn sie mal wieder vergessen haben, wie sie ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen. Und natürlich jemand der die Verantwortung für alles übernehmen muss, was sie nicht zurande bringen!
Ach Mann, es ist echt schwer, ICH zu sein, wünsch ich echt niemandem!