12/24/2015

Die nicht bei uns sein können!

Liebe Freunde,

heute möchte ich aus speziellem Anlass alljene grüßen, die nicht daheim sein können, weil sie von Maschinen beatmet werden, nicht laufen können, arbeiten müssen oder in sonst irgendeiner Weise verhindert sind. Außerdem geht mein Gruß an all die einsamen Herzen, wie ich es einst war. Es kommen definitiv wieder bessere Zeiten. Sich an Weihnachten umzubringen ist völlig sinnlos, weil es a) kaum jemand mitbekommt, denn alle sind zu sehr damit beschäftigt "Heile Welt" zu spielen und b) generell sinnlos ist, immerhin ist dann alles vorbei und man verwirkt die Chance auf die Möglichkeit, dass doch noch alles besser wird. Ich weiß wovon ich rede. Das Leben ist der größte Schatz, den jeder einzelne besitzt. Auch wenn es ein noch so verkorkstes zu sein scheint, so ist es doch das einzigartigste, was jeder Mensch besitzt. Liebt euer Leben, dann wird es euch irgendwann zurücklieben. Und wenn ihr dann doch einsam seid, hier ist ein Mensch, der für euch da ist. Ich hab euch gern, auch wenn ihr mich nicht kennt. Ihr seid es wert, zu leben, geliebt zu werden und zu lieben. Auch "Weihnachten" geht mal vorbei!

"weihnachtliche" Gedanken

Für mich hat "Weihnachten" schon seit Jahren nix mehr mit Religion zu tun. Nicht nur weil ich selbst seit Jahren mit Religion ein Problem habe sondern vor allem, weil ich es für eines der verlogensten Feste überhaupt halte. Die Menschen haben sich angewöhnt sich gegenseitig das ganze Jahr lang zu hassen und gegenseitig auszustechen, eine Atmosphäre der sozialen Kälte zu schaffen aber kaum wird es Dezember werden Spendengalas organisiert, alle haben sich plötzlich lieb und wollen für den anderen da sein. Ich habe mir angewöhnt dagegen zu sein, weil es verlogen und falsch ist auf Knopfdruck ein Gutmensch sein zu wollen. Ich versuche seit Jahren ganzjährig einfach bloß ich selbst zu sein. Ich liebe meine Leute ganzjährig und hasse auch im Dezember noch die gleichen Leute, die ich schon im Sommer nicht abkonnte. Ich wünsche auch niemandem ein schönes "Winterfest", den ich das ganze Jahr über nicht einmal mit nem netten Gruß bedacht habe. Und ganz bestimmt gebe ich nicht bloß zu "Weihnachten" Geld aus, um denen die es mir wert sind mal eine Freude zu machen. Für mich geht es am 24. Dezember darum das Glänzen in den Augen derer zu sehen, die ich das ganze Jahr über liebe, von denen ich weiß, dass sie IMMER da sind, nicht weil ich sie mit materiellem Schwachsinn überschütte, sondern vor allem weil wir es wieder geschafft haben alle zusammen zu sein. Genau darum geht es für mich, "Fest der Liebe", so sollte man es nennen. Mich regt ja auch seit Jahren schon diese Namensklauberei auf, die sogenannten Gutmenschen fangen an auf Facebook irgendwelche Sachen zu posten wie: "Ich feier aber Weihnachten und St. Martin, weil ich Christ bin und damit automatisch besser als ihr!" WTF? Wann kapiert ihr es? Niemand ist besser als wer anders! Es wäre doch toll, wenn wir weltweit ein Fest feiern könnten, fernab dieser Religiotie, die so viel kaputt macht im zwischenmenschlichen Bereich.

Feiert einfach in zwischenmenschlicher Liebe, geht ruhig in die Kirche, schaut euch die Krippenspiele an, aber haltet uns, die wir dem Hokuspokus abgeschworen haben nicht für schlechtere Menschen. Wir lieben euch doch auch trotzdem.
LIEBE LIEBE LIEBE!!!

12/19/2015

Do you remember Schizoqueen?

Es war einmal ein Mädchen, das nicht so recht wusste, wo in dieser Welt sie eigentlich hingehörte und deshalb entschloss sie sich dazu der Mittelpunkt allen Seins zu werden. Für mich ist sie das ohnehin schon gewesen, seit sie das erste Mal meinen Weg kreuzte. Mittlerweile habe ich das Universum jedoch kreuz und quer durchreist und festgestellt, dass ich auch der Mittelpunkt allen Seins bin. Oder anders ausgedrückt, einer der Gründe warum es bei aller Liebe nur zu einer kurzlebigen Supernova gereicht hat war stets der Punkt zweier kreisender Sterne, die zwangsläufig durch ihre Gravitation ineinander gezogen wurden, um in einem schwarzen Loch zu enden. Genauso war es auch, um uns herum verschwand alles, wurde alles vernichtet, was nicht schnell genug die Umlaufbahn verließ. Und irgendwann herrschte in uns die gleiche Dunkelheit, die uns umgab, die wir aufsogen, die uns einst Kraft gab. Der rote Riese wurde zum weißen Zwerg und fiel in sich zusammen und so wir mit ihm. Eine gefühlte Ewigkeit verging bis ich dieses kosmische Ereignis verkraftet habe und den Sternenhimmel wieder ansehen kann. Sternschnuppen lösen keine Heulkrämpfe mehr aus, Lieder sind nicht mehr in der Lage ein Rapid-Cycling auszulösen, ihr Geruch steigt mir nur noch ganz selten in die Nase. Von Ewigkeit zu Ewigkeit wird sie der Sternstaub sein, der mich zu dem macht, der ich heute bin.

In diesem Sinne, alles Gute zum Geburtstag Schizoqueen. R.I.P.

12/13/2015

Oh Lucia!

Heute ist Luciafest!
Ich mag diesen Feiertag, klingt für mich auch irgendwie sehr viel cooler als "Weihnachten", immerhin geht es doch in dieser Zeit ums Licht. Die Lichtbringerin Lucia, als Strahlen in der unendlichen Nacht des Winters. Ja, mir ist bewusst, dass es sich vor allem um ein skandinavisches Fest handelt, das in Teilen Bayerns Lucia als böse Hexe mit Korb bekannt ist, die Gedärme und Innereien von Kindern aß und auch, dass "der Lichtbringer" für viele Christen mal so gar nix mehr mit der "Weihnachtszeit" zu tun hat, aber auch das ist mir relativ egal, da ich mit diesen ganzen religiotisch mythologischen Figuren nix zu tun habe (naja ich kenne sie). Aber mal im Ernst, ich glaub man kann sich wegen allem irgendwie aufregen, aber doch bitte nicht wegen Lucia. Die Lucia, die ich kenne ist ein Licht in der Dunkelheit, die immer strahlt, immer lacht, immer fröhlich, so dermaßen ansteckend, dass man in ihrer Nähe vergisst, dass dunkler Winter ist. An dieser Stelle, "DANKE" dafür.

Fazit:
Feiert was ihr wollt, wen ihr wollt, wie ihr wollt.
Seit lieb zueinander, egal wen ihr liebt, wen ihr verehrt oder wer euch das Gefühl gibt, geliebt zu sein!

12/06/2015

Kater am 6.12.

Gestern war seit vielen Monden wieder einmal ein guter Tag zum Saufen.
Alles begann mit einem tollen Fußballspiel meiner Borusssen, welches sogar so spannend war, dass ein "Nicht-Fußballfan" sich das komplett mit ansah, vielleicht ein wenig durch unsere kleine Halbzeitschnapserei begünstigt aber dennoch. Naja und die Schnapserei ging dann nach dem Spiel weiter und artete etwas aus. Am Ende waren es 1,5 Liter, die wir uns in Abwesenheit mit einer dritten Partei teilten. Mir wurde erst wieder bewusst, was es eigentlich für ein tolles Gefühl ist, beschwipst zu sein. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen, die ich gestern angerufen und angeschrieben habe bedanken, dass sie mir nicht böse sind. Es war einfach ein großer Spaß, die im Suff entstandenen Einflüsterungen sofort weiter zu leiten. Danke auch an meinen Saufkumpanen für den tollen, heiteren Abend. Gerne wieder mit Gefieder und dann vielleicht nicht bloß "Mäusepisse"!