11/26/2012

Frei sein

"Erst wenn wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit alles zu tun!"
(Tyler Durden)

Lange Zeit meines Daseins habe ich nach diesen Worten als Inbegriff der Wahrheit gelebt und damit recht konsequent auf so ziemlich alles und jeden geschissen, was mir nicht in den Kram passte... Es kann durchaus von Vorteil sein, wenn man nicht an Kompromisse gebunden ist und sein "Ding" durchziehen kann ohne Rücksicht auf Verluste, andererseits wird die damit gewonnene Freiheit auch schnell zum neuen Problem. Man stelle sich vor, gefangen im All in einer Raumkapsel mit 2 weiteren Astro/Kosmonauten, Platz ist aber eigentlich nur für Zwei von Dreien, einer muss aussteigen. Würde man sich freiwillig melden hätte man zwar die Freiheit zurückerlangt, aber was fange ich damit im luftleeren Raum ganz alleine an? Ich denke es wird klar, was ich vermitteln will...
Kompromisse sind nicht mein Ding, aber Isolation um der Freiheit Willen führt nur in die Gefangenschaft der Seele im eigenen Ich, also sollte man versuchen sein eigenes Gleichgewicht zu erreichen, man kann immer noch kompromisslos sein, situationsbedingt auch ruhig mal mit anderen zusammenarbeiten, wenns der Sache dient... nur eines sollte man meiner Meinung nach immer vermeiden, sich unter Wert zu verkaufen und anderen Untertan sein, niemand hat das Recht einen anderen Menschen zu befehligen, es sei denn dieser will es!

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