Die Dicken Dinger
3/30/2016
Gott ist Schrödingers Katze
3/29/2016
(Weise) Worte älterer Frauen (Folge 07)
Eine wahnsinnig interessante Frage, obwohl sie eigentlich leicht zu beantworten ist. Der Grund ist, dass Jesus ja nicht mehr da war, um die Kirche selbst zu gründen, wahrscheinlich hätte er das eh nie gewollt, soll ja ein recht lockerer Typ gewesen sein, der mit Nutten, Pennern und anderen Punks rumgehangen hat, da wird er sicher auch tolerant genug gewesen sein, alle anderen Glaubensrichtungen zu akzeptieren. Also empfand es einer seiner Jünger als seine Pflicht, die Kirche zu gründen und weil das ja eine Möglichkeit war, sie auch glaich anzuführen ernannte er sich selbst zum Papst und damit höchstem Oberhaupt dieser Kirche, als Stellvertreter Gottes auf Erden. Irgendwie sehr anmaßend oder? Und irgendwie auch nicht sehr vertretbar, wenn man Jesus als seinen Gott ansieht, oder?
Ich habe noch eine andere Theorie, die was mit den Pharaonen des alten Ägypten zu tun hat. Immerhin haben die sich doch auch als Stellvertreter der Götter auf Erden angesehen, gar als Abkömmlinge, was für die Staatsführung mehr als hilfreich war, waren sie doch unantastbar und vielleicht hat sich der gute Johannes gedacht, das könnte ihm auch gefallen. Am Ende ging es ihm dann wohl nicht um irgendeine Glaubensgeschichte oder das Erbe von Jesus, seinem Mentor anzutreten, sondern einfach aus der Verblendung derer, die aus der Verzweiflung heraus an irgendetwas glauben wollten, das ihnen aus ihrer Lebenslage hilft, Profit zu schlagen und schlussendlich einen der reichsten Staaten der Welt zu erschaffen, der durch Raub, Mord und Brandschatzung an seinen Reichtum gelangte. Aber das ist ja bloß eine Theorie und kann genauso wenig bewiesen werden, wie die Existenz oder Nichtexistenz von Gott.
3/28/2016
(Weise) Worte älterer Frauen (Folge 06)
3/27/2016
(Weise) Worte älterer Frauen (Folge 05)
Ich widerspreche älteren Frauen so ungern, vor allem wenn ihre Worte so wahr sind, aber manchmal kann man seine Meinung doch auch für sich behalten, vor allem wenn es gar keine Not gibt Hass zu schüren. Klar mag ich den Verein weniger als Hautausschlag aber dennoch muss man ja nicht in jedem Satz, den man sagt puren Hass ausspucken. Immerhin ist das doch das Problem unserer Welt, dass viel zu viel Hass umhertreibt. Lasst es einfach sein. Auch wenn Ostern ist, plädiere ich für mehr Liebe in der Welt. Seht endlich die Gemeinsamkeiten und hört auf, die Unterschiede so wichtig zu machen.
3/11/2016
Wie ich das "Alte Testament" liebe
Das klingt jetzt im ersten Moment vielleicht komisch, aber es ist eine Sammlung von tollen Geschichten, deren Verfilmung zu Monumentalfilmen führt. Scheinbar hat mein hoch geschätzter Kollege Ridley Scott auch seine Affinität dazu gefunden und nach Noah jetzt mit Exodus schon den zweiten guten Fantasystreifen aus dem Stoff gemacht. Auch wenn mir Noah mit seiner abstrakteren Sichtweise besser gefallen hat, muss ich doch sagen, dass mir die Idee eines kindlichen und deshalb schnell wütenden, rachsüchtigen und grausamem Gott auch gut gefiel. Einfach episch diese Geschichten, immer wieder Bombast-Kino verdächtig, aber mir hat ja auch schon der vor ca. 50 Jahren gefallen, was "Die Zehn Gebote" angeboten hat, damals übrigens ein absoluter Meilenstein in der Tricktechnik und ebenfalls Bombast-Kino.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass wir in den nächsten Jahren weitere Kino-Blockbuster aus dem Buch der Bücher bekommen, gerade wo es ja jetzt in der westlichen Welt wieder in ist, christliche Mythologie zu verherrlichen. Obwohl man Ridley Scott ja zugute halten muss, dass er ebenso die These zulässt, dass Moses einfach nur halluziniert hat und durch eine Verkettung von Zufällen und deren perfekter Ausnutzung ein Volk aus der Versklavung retten konnte. Leider habe ich erst am Ende gesehen, dass es einen Trivia-Track mit Infos zum Leben Moses gegeben hat. Ob man da so getan hat, als hätte es einen echten Moses gegeben oder ob es ihn tatsächlich gegeben hat, kann ich daher nicht sagen.
Wie auch immer, ich liebe das "Alte Testament"!
3/04/2016
(Weise) Worte älterer Frauen (Folge 04)
Das könnte ich fast so stehen lassen, wenn es nicht so tragikomisch wäre. Diese Frau meint tatsächlich, dass sie lieber begraben werden möchte, damit ihre unsterbliche Seele in den Himmel auffahren kann. Ich musste mich sehr zusammenreißen, ihr nicht zu erklären, dass beim Verbrennen des Körpers sehr viel mehr in den Himmel aufsteigt, als beim Verbuddeln in der Erde in einer Kiste. Ich verstehe ja, dass Menschen eine Abneigung gegen das völlige Verbrennen des Körpers haben, weil dann nichts für die Angehörigen bleibt, wo sie trauern können außer ner Urne voll Asche, die irgendwo im Rasen steckt. Aber die Hölle? Die Hölle, so es sie denn geben sollte hat mit Feuer ja nun mal gar nichts zu tun. Zumindest wüsste ich nicht warum? Immerhin gibt es doch noch das Fegefeuer, wo man vorher durch muss, bevor man in die Hölle kommt? Oder wurde das schon abgeschafft, weil die Kosten für immerwährende Flammen dem Vatikan zu teuer waren? Wo wir von Temperaturen sprechen, im Himmel kann es auch nicht so angenehm sein, immerhin isses da ja ab einer gewissen Höhe, da wo die Wolken sind ziemlich kalt. Deswegen haben die Glücksbärchis auch so ein dickes Fell, die ja im Wolkenland leben. Und es gibt ja viele die behaupten, dass hier unten sei schon die Hölle, in der wir Menschen schon seit Jahrtausenden der Verführung Satans unterworfen die Strafe Gottes abbüßen (oder war das wieder so ein Fegefeuer-Ding). Wen diese ganze Höllen-Geschichte interessiert, der kann sich hier ja mal schlau lesen. HÖLLE
Ich könnte der FUCKING Schreiber eines "STEEL PANTHER"-Songs sein
Seid gespannt, werde euch auf dem Laufenden halten.
3/03/2016
(Weise) Worte älterer Frauen (Folge 03)
Und hier wird es dann merkwürdig. Jung lasse ich mir ja noch gefallen, aber dynamisch? Nur weil ich ein sehr lockeres Mundwerk habe und auch um kein Wort verlegen bin, das eben dieses verlässt bin ich noch lange nicht dynamisch. Ja, ich treibe seit einiger Zeit wieder Sport, aber doch sehr begrenzt, soviel mein Körper eben zulässt. Und das ist ehrlich nicht sehr viel, ich will den älteren Frauen, die mir mit dem Spruch kommen ja nicht die Illusion nehmen, aber auch wenn ich einen unbedingten Lebenswillen und Vitalität ausstrahle, Wissen wie ein Schwamm aufnehme und mich auf dem gleichen geistigen Niveau befinden, wie viele, die eine Generation von mir entfernt sind (entscheidet bitte selbst ob eine Generation vor oder nach mir) bin ich schon so lange krank, dass mein Körper darunter gelitten hat. Auf dem Papier mag ich jung sein, aber die Realität sieht anders aus und das muss man mir auch mal zugute halten, auch wenn ich sehr ungern auf diese Tatsache poche. Außerdem werden die meisten von euch wirklich gut bezahlt und ich liege auch nicht freiwillig fast 5 Stunden auf einer nur dafür bezogenen Liege und verursache Tonnen von Müll, den ich (nur mal am Rande erwähnt) normalerweise wie selbstverständlich mit abräume. Außerdem ist so eine Behandlung etwas anstrengend für den Körper und wenn mir am Ende die Wunden aufplatzen, habe ich in guter Absicht Mehrarbeit verursacht und bekomme dann den nächsten Anschiss, also Ball flach halten, Mädels!
3/02/2016
(Weise) Worte älterer Frauen (Folge 02)
Das klingt ja ernüchternd, allerdings auch irgendwie praktisch. Es war das Ende einer Diskussion über die Teilnahme am Leben und am alltäglichen Klatsch und Tratsch, der ja für uns "Jungen" so wichtig zu sein scheint. Das Tagesgeschäft, die Geschwindigkeit unseres Lebens, die Kleinigkeiten, die mit Wichtigkeit aufgeladen werden verblassen in der Gesamtbetrachtung eines langen Abschnitts Leben doch stark und wir sollten darüber nachdenken, wie wichtig die alltäglichen Kleinigkeiten erst werden, wenn die Tage weniger werden und jeder weitere Tag ein Geschenk ist und die alltäglichen Kleinigkeiten ein ganz anderes Gewicht bekommen. Wir sollten viel bewusster leben und uns nicht von den Widrigkeiten des Alltags daran hindern lassen, Momente zu erschaffen, die wir am Ende unseres Lebens als memorabel ansehen. Wir haben die Macht dazu und bevor ich im Alter nichts mehr mitbekomme, genieße ich lieber jetzt jeden Tag, als sei es der letzte zum Genießen. Gern teile ich diese Momente auch, falls jemand Interesse hat. Gemeinsame Momente, sagte sie, prägen sich noch besser ein und bleiben länger präsent.
3/01/2016
Schönheit als Makel?
Aber dann denke ich mir auch wieder, wie das wohl sein muss, schön zu sein. Ständig wird man darauf angesprochen, man lebt ein Leben im Schaufenster der Neider und muss sich ständig ihrer Kritik erwehren, wenn man sich mal einer Typveränderung unterzieht oder mal was ausprobiert. Außerdem muss man sich ja noch mit dem Vorurteil rumschlagen, dass man schön sei und dafür dumm oder wenigstens ein/ungebildet.
Erstmal möchte ich ALLEN sagen, dass sie schön sind. Denn Schönheit ist keine Sache, die man Menschen ansehen kann. Schönheit ist jene Eigenschaft, die jemanden zu etwas ganz besonderem macht. Natürlich werden jetzt die Stimmen laut, die sagen: "aber es gibt auch hässliche Menschen!" Dem stimme ich absolut zu, aber Hässlichkeit ist genau wie Schönheit nichts, was man Menschen ansehen kann. Menschen können wie die hübschesten Blumen im Garten daherkommen und doch Disteln sein, die einem böse Verletzungen zufügen, wobei auch jede Rose Dornen hat, um den Phrasenmäher mal kurz rauszuholen.
Back to topic ist mir heute ein Fauxpas unterlaufen, den mir ein sehr schöner Mensch sehr übel genommen hat. Ich habe ihn darauf hingewiesen, dass weniger manchmal mehr ist, wobei ich damit ja bloß meinte, dass die natürliche Schönheit, keine Betonung benötigt sondern bloß ein gutes Auge und vor allem eine gute Menschenkenntnis. Erst wollte ich ja sowas wie "Nichts entstellt die Schönheit deines Gesichts!" kundtun, aber den Einlauf danach hätte ich gar nicht erleben wollen, nach dem Donnerwetter, den ich mir schon für meinen "bösen" Kommentar eingefangen habe.
Ihr Schönen, werdet lockerer, lebt damit und akzeptiert euch, so wie ihr seid. Ich mag euch sowieso vor allem wegen eures Charakters und der macht wahre Schönheit aus, hoffe ich. Danke, dass ihr meine Welt schöner macht.