7/23/2024

Die Huffe jetzt als Serien-Teiler gedacht

Während der letzten Jahre gab es immer mal wieder Gerüchte über den Kurzfilm "Die Huffe", in dem es um ein Dschungelabenteuer gehen soll, bei dem ein mysteriöses Artefakt im Mittelpunkt steht, dessen Spur bei Arbeiten am Vereinsgelände der Indian Powers aufgetaucht ist, die zum Arbeitsplatz eines "Kaputtkloppers" namens Rami führt, der im Regenwald für eine dubiose Firma namens "JBS" Bäume aus dem Weg schafft, um eine Schatzsuche leichter zu machen...

Das Konzept wurde verworfen und aus dem Kurzfilm wird vermutlich ein Mehrteiler innerhalb einer Serie, die seit vielen Jahren auf Eis lag, mittlerweile aber an einer Magnetwand in meinem Büro immer mehr Gestalt annimmt.

Mehr möchte ich hier noch nicht verraten, immerhin bin ich bei der Story deutlich weitergekommen und muss das Projekt nicht komplett fallen lassen.

7/20/2024

Arabische Spiele Spiele

Ach Leute,

warum rege ich mich nicht drüber auf, dass das olympische Komitee (klingt schon wie ein Hinterzimmer Zirkel der Macht) die erste E-Sport Olympiade direkt in eines der rückständigsten Länder der Welt gibt. Wenn Frauen nicht ins Internet dürfen, hat man mehr Kapazität für alle anderen, freie Meinungsäußerung = Todesstrafe, shut the fuck up, here's money!

Und hey worum geht es denn bei den Spielen für Alle außer den Sportlern? So, why'd we call it Olympian Money Games? Ist das wirklich so, dass hier einmal mehr eine so lange Tradition einer guten Sache auf ein digitales Niveau gehoben wird und damit dann unfassbar viel Kohle verdient, werden soll, man es dahingibt, wo Gamer um ihr Leben fürchten müssen und dann im Anschluss behaupten wird, dass es ein weltumfassendes Spektakel der Völkerverständigung war und man sich nicht mehr vor der digitalen Wende verschließen kann. Und überhaupt sei alles, was schlecht gelaufen ist der Digitalisierung geschuldet, wie käme man auf die Idee, dass Menschen an ihrer Gier erstickt wären, als sie ihr Geld gezählt haben?

Leute, lügt uns doch keinen vor. Sagt einfach, wie es ist. Die haben am meisten Geld geboten und bekommen den Zuschlag, das würde man wenigstens glauben und so beschissen man das dann auch finden mag, es wäre die Wahrheit. Warum denn lügen, kein Mensch kauft euch die Saubermann-Scheisse "für den Sport" ab!

Und ich bin mal gespannt, wie das dann mit den ganzen "freakigen" Gamern ist, die dem saudischen König nicht gefallen, ist doch auch eine verlogene Nummer, wenn der plötzlich grinst, wenn die ersten lesbischen Gamer (nur ein Beispiel von vielen) sich hier Pokale holen. Macht er es dann wie Hitler 1936 und schaut weg, während Jesse Owens seine Goldmedaille gewinnt. Ist das überhaupt eine öffentliche Veranstaltung oder findet das irgendwo unterirdisch statt und das Regime kontrolliert, wer es sehen darf? Vielleicht gegen einen Öl-Deal?

Mal ein anderer Gedanke, könnten die Wüstenstaaten die Welt nicht mal langsam davon überzeugen, dass Sand eine wertvolle Ressource ist und dann damit bezahlen? Ich mein, warum nicht? Ist auch nicht bescheuerter als das hier!

7/19/2024

Gott ist sprachneutral

Ach Tickman, was soll der Scheiß wieder bedeuten, haste wieder zu viel gehasht?

Nein Mann, es ist bloß die Feststellung, dass Gott nach dem Turmbau zu Babel ja dennoch alle verstanden hat, auch wenn sie untereinander kein Wort mehr verstanden und damit sprachneutral ist (was bei Allmacht ja auch logisch ist). Außerdem spricht sein Wirken für sich und der Glauben braucht keine Sprache...

Ich verstehe ehrlich gesagt auch den Sinn nicht, eine Bibel zu übersetzen, denn wer sich für das Thema interessiert oder vom Glauben erweckt wurde sollte wenigstens in der Lage sein ein wenig Zeit dafür aufzuwenden die Urworte zu lernen und die Urfassung zu lesen, so er denn an die Bibel glauben mag als das Wort Gottes, warum übersetzen? Nun eine einfache Erklärung ist sicher den Glauben mehr Menschen zugänglich zu machen, so ähnlich wie man es heute oft bei diversen Medienveröffentlichungen macht im Bereich Wort und Bild. Interessant, dass man es in den 60ern und 70ern auch bei Musik versucht hat, heute hört man sich als echter Purist immer das Original an, wie unaussprechlich die Sprache auch ist. Ich kann euch sagen, gerade die skandinavischen Sprachen machen echt Laune oder die Klacklaute afrikanischer Musik und Sprachen, die verschiedenen chinesischen Betonungen ein und desselben Begriffs die himmelweiten Unterschiede im Verständnis machen... aber ein Buch, dass die Religion Gottes erklärt, kann locker in verschiedenen Fassungen alle Wahrheiten beinhalten, die das Urwerk hatte? Ich weiß nicht, ich zweifle an der Möchtegern-Macht der Menschen das "Wort Gottes" auszulegen.

Ich selbst mache mir diese Vielfalt ja zugute, wenn ich zitiere, obwohl ich oft auf die Schlachter Übersetzung setze, und suche mir die leichtverständlichste Version heraus, auch wenn mir bewusst ist, dass sie im Vergleich zu einer anderen vielleicht für jemand anderen unverständlicher vielleicht sogar missverständlich ist. Und wenn ich sie dann analysiere merke ich oft Widersprüche mit sich selbst oder eben anderen Stellen, was normal ist, denn so ist das Leben. Was würde Gott dazu sagen? Er gab seine Kommandos auf Steintafeln ab, etwas, das vermeintlich Zeiten überdauert und die Bibel wurde größtenteils auf Papyrus geschrieben? Man Bedenke, dass die Menschen den Buchdruck erst irgendwann im Mittelalter erfanden, wieso wurde nicht ein unzerstörbares Monument in Israels Wüste gesetzt an dessen Wänden für alle Zeit das Wort Gottes sichtbar war? Ähnlich wie die Gottkönige das zum Teil gemacht haben, um ihre Geschichte zu erhalten. Werden wir eines Tages die antiken Speicherkristalle entschlüsseln können, die Gottes wahre Worte enthalten, weil wir erst dann in der Lage sind sie zu verstehen? Weil wir einfach sowieso unwürdig sind das Wort einer Gottheit wahrzunehmen? Oder nehmen wir sie täglich wahr und ignorieren sie, in der Natur, in unseren Gedanken, im Traum, im Bauchgefühl? Oder ist es einigen wenigen Auserwählten vorbehalten direkten Kontakt zu halten, auf einer Ebene, die 99,9% aller Menschen nie erreichen, einer metamedialen Bewusstseinsebene auf der direkter Kontakt stattfindet. Wäre diese Elite in der Lage die Botschaft sprachneutral an die Gläubigen weiter zu geben und wie viel Raum ist in alledem für Scharlatanerei, Religiotie und Gottlosigkeit im Namen von Etwas, an das viele Menschen aus tiefstem Herzen glauben. Mich schmerzt es, dass ich diese Option immer sehen werde, weil sie vermutlich verbreiteter ist als wahrer Glaube und damit so vielen Menschen die unglaubliche nicht in Worte zu fassende Liebeserfahrung aus dem Nichts heraus verwahrt bleibt. Und Leute, wenn ihr es fühlt, sprecht mit ihm, umarmt Bäume, weint, wenn es euch durchfährt, es ist alles in Ordnung mit euch, genießt das Geschenk und pervertiert es nicht indem ihr euch eingemeindet oder anderweitig erklären lasst, was ihr tief in euch selbst fühlt. LEBT, LIEBT, GLAUBT!

Amen

7/18/2024

Projekt: Top 250 - Bloodhound Gang

Ich glaube, ich muss eigentlich nichts zu dieser Band erklären, die Musik ist eingängig, die Texte und Live-Auftritte sind eher Richtung Erwachsenencontent einzuordnen und ich habe die als Jugendlicher sooooo geliebt, weil sie einfach nur asozial waren. Jede gecharterte Single hab ich in und auswendig gelernt. Selbst Jahre später haben wir mit A Glorious Mess versucht eine Coverversion von "Foxtrott Uniform Charlie Kilo" hinzubekommen, unfassbar wie schnell zum Teil der für mich als Nicht-Natural Speaker diese Aneinanderreihung von echt strangem Zeug ist. Der Song ist aber natürlich kein Vergleich zu einem der großartigsten Rock-Alben aller Zeiten in meinen Ohren, das "Hooray for Boobies" definitiv ist, all killer, no filler. Das kann ich auch heute noch guten Gewissens komplett durchhören, ohne das Gefühl zu haben einen Track skippen zu müssen. 1999 kam die raus und ich weiß noch, dass das eine der Scheiben war, die neben Blink-182s "Enema of the state" auf dem Schulhof am heißesten gehandelt waren und auf Parties immer mindestens einmal auf dem Teller lag. Ich vermisse diese Partys, wo man sich noch mit all den Gleichaltrigen in verschiedensten Disziplinen ausprobierte, wo jeder Rausch das erste Mal war, alles, was man dort erlebte, war irgendwie das erste Mal, naja und die Bloodhound Gang war zumindest bei mir ein großer Teil davon. Ich würde nicht so weit gehen, dass ich auf eine sehr weirde Weise durch die Bloodhound Gang aufgeklärt wurde, sagen wir einfach sie hatten einen Anteil...

Ja, "Fire Water Burn", ist lustigerweise durch J.B.O.s "Arschloch und Spaß dabei" bei mir zuerst angelandet, aber das Original ist dann natürlich irgendwann doch besser. Während "Along comes Mary" im Original von "The Association" eine echte Gurke ist und erst du die Bloodhound Gang den richtigen "Punch" bekommt war "Uhn tiss uhn tiss uhn tiss", für mich eigentlich ein recht langweiliger Song, bis ich den Scooter-Remix davon gehört habe und fasziniert war, wie gut das eigentlich zusammenpasste, denn das war nicht eine Kollaboration, die mir als erstes einfallen würde. Wenn ihr das Ding irgendwo findet, gebt es euch, ihr könnt mir später danken...

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

Projekt: Top 250 - The Other

Man könnte schon aufgrund des Bandlogos darauf kommen, welche Musik die Band macht, wenn man sich etwas auskennt. Ich musste zwar kurz überlegen, erinnerte mich beim reinhören direkt daran, dass es sich hier um eine der neueren Horrorpunk Bands aus deutschen Landen handelt. Ein Genre, dem ich auch eine zeitlang wirklich verfallen war, ich mochte den Mix aus altem Gruselkino, die Themen und das ganze in einer hartgespielten Variante des Rock'n'Rolls der 60er. Man rutscht ganz leicht in die verschiedenen absurd klingenden Billy-Spoelarten ab (Psychobilly, Gothabilly) bemerkt aber wahrscheinlich durch das klassische Cello, das all diese Bands mit auf der Bühne haben, dass hier der ganz andere Punk abgeht. Einfach großartige Musik. Ich bin nicht sicher, ob sie die ersten waren, die "Beware of Ghouls" intoniert haben, irgendwie verbinde ich den Song mit dem ganzen Rockabilly of the dead Lifestyle in den ich mal mit meinem Besten in Bochum reingestolpert bin. Eigentlich wollten wir nur mal den legendären Club (Zwischenfall) besuchen, den wir in einem Trash-Film gesehen hatten (Kinder der Nacht) und dann war da eine Art geschlossene Gesellschaft, die sich untereinander alle zu kennen schienen (samt Band "Northern Beach") und wir kamen uns total fehl am Platz vor, die Musik war geil, keine Frage aber da waren 30 Leute in der Bude und du sitzt da, als wärst du nicht anwesend, immerhin hat man uns Bier angeboten, aber das war echt spooky, allerdings war der Laden echt bemerkenswert und ich konnte mir gut vorstellen, dass er ähnlich dem DK-Dance in Osnabrück tolle Gothic und Fetischpartys gesehen hatte, der Charme war da, schade, dass er 2011 abgebrannt ist und wir den Besuch nie wiederholen konnten. An dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Großer, danke für die vielen tollen Erinnerungen und dass du wirklich immer zu mir standst.

The Other hätten da sicherlich auch sehr gut reingepasst, ich habe sie vermutlich auf einer meiner ersten Vinyl-Sampler der neueren Zeit gehört und für gut befunden, mir fällt es auch jetzt wieder schwer, aufzuhören sie weiter zu hören, die Schallplatte hatte ich damals bei EMP gekauft, weil sie in blutrotem Vinyl ist. Ach ja, krass wieviel Erinnerung dann doch eine Band hochholt, die noch nicht einmal unter den Top 200 meiner Hörgunst gelandet ist, aber das kann man ja ändern, vermutlich wäre das mit den fehlenden 7 Jahren auch etwas anders, denn die krasse Horrorpunk, Psychobilly Phase war irgendwo zwischen 2007 und 2008, da habe ich Bands wie Mad Mongols, Blitzkid, Koffin Kats, Balzac und Ähnliche auf den vorderen Plätzen gehabt für Wochen. Ich fühle, dass es noch irgendwo in mir ist... muss dringend mal wieder ne Themenparty diesbezüglich machen, frei nach einem Motto der Spontis "Jeder stirbt sein Leben, auch du!" Natürlich alles stilecht mit 80er Jahre Gothabilly Gewandung und Frisur.

Für alle, die mal reinhören möchten, wie immer der Spotify-Link zur Band und für mehr Infos der Last-fm Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

Projekt: Top 250 - Yngwie Malmsteen

Yngwie Malmsteen, tja jetzt sitz ich hier mit nahezu heruntergelassener Hose, ich kenne die Musik und ich weiß auch, dass der Typ ein Gitarrengott ist, aber sag mir mal jemand ein Lied von ihm, ich weiß, dass ich ihn mal richtig gesuchtet habe, vermutlich in meiner Phase, als ich wie er auf Metal mit Klassik-Einfluss abgefahren bin. Ich hoffe ich täusche mich nciht, wenn ich mich an ein Cover-Album von ihm erinnere, das ich wirklich oft gehört habe. Aber bis gerade eben hatte ich bei dem Namen ganz ehrlich kein Gesicht vor Augen. Und dabei geht der junge Mann dieses Jahr auch schon auf 40jähriges Tourjubiläum. Faszinierend, was man so alles hört, ohne dass man es bewusst wahrnimmt, vor allem in der Menge. Was ich mir jetzt gerade von ihm anhöre ist Wahnsinn, das ist pure Liebe zum Klang der E-Gitarre. Der muss nicht einmal singen, das ist pures Gold.

Bevor ich jedoch noch versehentlich das Ansehen eines solchen Virtuosen beschmutze kann ich nur empfehlen selbst mal rein zu hören, hier wie immer der Spotify-Link zum Künstler und für weiterführende Infos den Last-fm Link zum Künstler.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

Projekt: Top 250 - Stratovarius

Stratovarius ist eine Band, zu der ich tatsächlich eine sehr interessante Geschichte habe, die schon in meiner Kindheit begann, als mein Vater noch Schallplatten kaufte und solche, die er nicht mochte an mich weitergab, darunter war eine Platte von Stratovarius, ich weiß nicht mehr welche, denn sie gefiel mir damals auch nicht aber aus einem völlig anderen Grund. Er hatte erwartet instrumentale Geigenmusik zu bekommen wegen der Namensähnlichkeit zum Geigenbauer Strativari, mir war die Musik vermutlich einfach zu langweilig. Denn das ist seit jeher mein größtes Problem mit Stratovarius gewesen, irgendwie ist mir die Musik einfach zu langweilig. Ob es am merkwürdigen Synthiegitarrenklang liegt oder daran, dass vieles sehr ähnlich klingt für mich, weiß ich nicht. Ich habe sie live auf Wacken gesehen und war nicht begeistert, ich höre immer mal wieder ihre Alben und bin nicht begeistert und dennoch haben sie irgendwas an sich, warum ich sie immer wieder höre, vielleicht weil ich sie in der Phase meiner Matallisierung neben Sonata Arctica vermutlich am meisten gehört habe, denn da ging es für mich ja nur darum etwas neues kennen zu lernen. Oder ob es die Orgel ist, eigentlich mag ich die Orgel / das Piano im Metal ja sehr.

Und es gibt auch einige Songs der Band, die ich einfach liebe und das sind gar nicht so wenige, wie ich dachte: "Eagleheart", "Unbreakable", "The Kiss of Judas", "Abyss" und mein absoluter Favorit "4000 rainy nights" um jetzt nur mal ein paar zu nennen. Scheinbar eine dieser Bands, wo ich auf das Gesamtwerk eher skeptisch blicke, es aber viele Lichtblicke gibt, die hervorstechen, spannend.

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.

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Projekt: Top 250 - Ensiferum

Ensiferum ist eine dieser Bands, welche mir die Namenlose Frau aus den Vogelnamenstraßen nahelegte und mit der ich sofort matchte, es war die Mischung aus Folk und härterem aber melodischen Metal, die mein Ohr bis heute gerne hört. Und siehe da, es ist eine skandinavische Band, ich erwähne das nur hier und da mal, weil mir schon jetzt auffällt, dass ich der nordischen Musik sehr zugetan bin. Nicht, dass das was neues wäre, aber es zeigt sich auch nach all den Jahren eben auch noch deutlich. Vor dem großen 2K13 Breakdown waren Ensiferum bei mir eine oft gehörte Band, weil sie ähnlich wie Ordan Organ zum Beispiel eine schöne Mischung gefunden haben, die in meine Wohlfühlzone fällt. Leider sind die Songs zum Teil so lang, dass der Scrobblecount nur langsam steigt, wie lange ich auch immer wieder höre. Denn tatsächlich sind Ensiferum konstant immer wieder vertreten, wenn ich so über die Jahre gucke und erinnern mich eben auch immer wieder an die Nächte zwischen CDs und Büchern auf dem Teppich und langen Märschen am Fluss entlang bei Morgengrauen und dem MP3-Player im Ohr. Schön, dass wir größtenteils noch am Leben sind, danke.

2008 auf dem Wacken habe ich sie am Rande miterlebt und ihre beeindruckende Show mit dem Publikum, das Schwerter und Äxte in die Luft reckte, musikalisch haben sich die Wege dann irgendwann ein wenig verloren bei mir, aber ich denke gern an diese Zeit und ich bin gespannt, ob Turisas, Finntroll oder Wintersun auch noch auftauchen, die ich damals in einem ähnlichen musikalischen Atemzug genannt hätte. Wie großartig es aber auch ist, wenn man die Musik hört und plötzlich wieder die nebligen Felder am Rande der Else auftauchen, wo vor dem geistigen Auge die Armeen aus Skandinavien Aufstellung nehmen. Großartig!

Als Album würde ich wohl "From Afar" empfehlen, weil ich es damals durchgedudelt habe, wie bekloppt... und ihr aktueller Song "Winter Storm Vigilantes" gefällt mir auch ganz gut, bin gespannt, wann da das Album nachkommt.

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Projekt: Top 250 - Krisiun

Krisiun sind eine brasilianische Death Metal Band, soweit so gut, aber was hat das mit mir zu tun? 2019 habe ich die mal durchgehört und scheinbar entschieden, dass ich die nicht in meiner Musiksammlung brauche und während ich da gerade so ein wenig reinhöre bestätigt sich diese Annahme, irgendwie schon mächtig und ich mag irgendwie auch die sehr präsenten Trommeleien. Insgesamt sind die extremen Metal-Spielarten dann doch eher was für die junge Version meines Ichs, klar das knallt ganz schön, a-Bär so fit um dazu nochmal zu pitten werde ich wohl eher nicht mehr in diesem Leben.

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Projekt: Top 250 - Wig Wam

Wig Wam sind eine norwegische Rockband, die es mir von der ersten Minute an angetan haben, ich liebe die Art, wie sie Hardrock interpretieren, das geht von den Melodien über die Stimme und die einfach mitsingbaren Texte bis hin zu den Gitarrenriffs. Hier ist meine absolute musikalische Wohlfühlzone, Musik, die ich immer hören kann. Auffällig auch, dass es wieder eine skandinavische Band ist, die ich vermutlich irgendwann übers CD-Lexikon auf meinem Albumstapel hatte und mich dann erinnerte, dass ich sie doch irgendwoher kenne. Und tatsächlich als großer ESC-Fan habe ich sie tatsächlich schon dort gesehen, das erklärt auch, warum "In my dreams" mir schon immer so bekannt vorkam, denn das war 2005 der Titel, mit dem sie antraten. A-Bär man sollte jetzt bloß nicht denken, dass man deswegen Pop-Rock bekommt, nein das ist klassischer hair-driven-Hardrock mit einer Glam-Attitude vom Feinsten.

Ich kann hier jedes Album, außer vielleicht "Wall Street", das mochte ich nicht so gnadenlos empfehlen, wenn ihr in den 80ern und frühen 90ern die Musik mochtet, die Bon Jovi damals gemacht haben und euch schon immer gefragt habt, ob das nicht auch 'ne Spur härter geht. Ja geht: Wig Wam, großartig!

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