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8/28/2012

Niemand wird die Welt verändern

Solange diese Erde von einem Haufen degenerierter Individualegoisten, die bloß nach ihrem persönlichen Profit gieren kontrolliert wird, jeder nur an sich denkt und niemand sich um die Probleme der anderen, statt ausschließlich der eigenen kümmert sehe ich keine Wahl, als es selbst zu tun.
Niemand wird diese Welt verändern, wenn hinter Worten und Taten keine Menschen stehen, die für ihre Idee bereit sind sich selbst etwas Größerem zu unterwerfen, für das Wohl aller, es ist noch Zeit, wir sollten langsam anfangen!!!
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8/17/2012

Gott hat nichts

Ich habe festgestellt, dass immer mal wieder gewisse Menschen meinen, übergordnete Wesen, das Schicksal oder mystische Figuren in ihr Leben einzubeziehen, um sich vor dem zwischenmenschlichen Miteinander zu schützen... Vielleich ist das die beste Methode sich von den fehlerhaften und makelbefallenen Menschen fern zu halten, andereseits macht man es sich doch sehr leicht, wenn man immer irgendwem anders die Verantwortung überträgt, oder? Zumindest für mich persönlich kann ich sagen, GOTT HAT NICHTS, Nichts mit meinem Leben zu tun. Weder mit meinem Leben noch mit den Problemen, die ich mit den anderen meiner Spezies habe, noch mit den Problemen die ich mit mir selbst habe! Aber vor allem hat dieses undefinierte Gott-Etwas nichts mit den Beziehungen zu tun, die an mir zerbrechen. Ich muss an keinen Gott glauben, um jemanden zu lieben, der es tut. Es ist ein Teil von demjenigen, einer den ich verstehe und respektiere, nur genauso machen möchte ich es nicht, das ist mein Stückchen Individualität... Nur weil 99 Leute Regen zum Kotzen finden darf es mir trotzdem gefallen... meine Freiheit, nur weil 99 Menschen an Gott oder etwas ähnliches glauben, ihm nachlaufen und so tun, als hätten sie keine eigene Lebensverantwortung, habe ich nicht die Pflicht es genauso zu tun. Denkt einfach mal ein wenig nach, bevor ihr Menschen vorverurteilt, weil sie nicht eurem Bild von euch und eurer Umwelt entsprechen. Ich liebe euch alle, egal welche Leichen ihr im Keller habt oder wie kaputt ihr sein mögt, wie gottesfürchtig oder sonstwie gestört, in meinen Augen seid ihr alle gleich... Wen ich mag den mag ich, wasauchimmer auf seinem Trikot steht ;)

8/02/2012

Sein!

Mir fiel es zwar schon des Öfteren auf, aber ich hab mir eigentlich nicht wirklich was dabei gedacht, aber je unzufriedener und deprimierter ich bin, desto mehr habe ich das Bedürfnis mich der Welt mitzuteilen, wie sehr ich leide und am liebsten sollten Alle mit mir leiden. Die Tatsache, dass ich derzeit nicht sonderlich viel mitzuteilen habe liegt vor allem daran, dass ich den lieben langen Tag eine Beschäftigung habe und mein Leben im Rahmen der mir gegebenen Möglichkeiten auszukosten versuche. Das ist zwar bei Weitem nicht immer leicht, aber doch deutlich erquickender als dieses ewige unzufriedene Nörgeln und Hadern, Jammern und Flennen, ob des ach so schweren Schicksals, was einem auferlegt wurde.

Am Ende ist es doch so, wie ich vor kurzem mit meiner Cousine feststellte, das Leben ist zwar widerwärtig aber auch gerecht, das was wir so oft als ungerecht empfinden, ist nichts weiter als das was wir für uns persönlich in Situationen hineininterpretieren. Das Leben an sich hat keinerlei Gerechtigkeitssinn oder entscheidet irgend etwas, es liegt in der Hand jedes Einzelnen, was er mit dem anfängt, was ihm gegeben ist. So wenig oder viel das auch sein mag, jeder hat die Chance sich zu verwirklichen, wir müssen nur endlich aufhören auf die Stimmen zu hören, die uns sagen, was wir nicht können oder was wir besser täten, was gut für uns ist, was wir nicht dürfen, wem wir folgen sollen, an was wir glauben, kurzum aufhören zu leben, wie Andere es gern hätten und endlich anfangen auf uns selbst zu hören.

Konsum zum Zweck des gesellschaftlichen Standards aufgeben, Selbsterfüllung erstreben, die falschen Götter zum Mond schießen, die uns vorgesetzt werden, um uns zu kontrollieren und selbst zu Göttern werden, so wie wir es schon immer waren, endlich wieder einen klaren Blick auf das Weltgeschehen bekommen, nicht alles als krank ansehen, was nicht der durchgestylten allgemeingültigen Masse entspricht, sein was man ist und das mit stolz, leben was der Tag bringt und nicht hoffen, dass es nicht so schlimm wird, genießen in vollen Zügen, Tanzen, Singen, auf den Klippen am Abgrund der Welt, loslassen um zu fliegen, nicht um zu fallen, das Ende des Regenbogens berühren, niemals mehr fügen, verlieren um zu siegen! Sein!

Don't forget to join the FIST!



6/16/2012

Immer noch wahr!

Fast 3 Jahre ist es her, dass ich es das erste Mal gewagt habe die Ziele der Fist ein wenig zu konkretisieren und so etwas wie einen Leitfaden zu formulieren, das Hauptproblem sind immer noch die Menschen! Wen interessiert, wie die Fist darüber denkt, dem empfehle ich das Original Manifest.

Ich weiß, dass ich ein hoffnungsloser Träumer und Phantast bin, wenn ich denke, dass noch alles gut werden kann, aber das ist es was mich hoffen lässt und Hoffnung ist alles, was Idealisten wie ich, die von vielen als Sonderlinge oder Gesellschaftsflüchtlinge angesehen werden haben. Wir haben nur unsere Hoffnung, die Liebe in uns und den unbändigen Willen die Welt zu verbessern, möglichst friedlich, wenn's geht!
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6/15/2012

Gerechtigkeit!!!

Weil ich Gleichheit, Gerechtigkeit und die Harmonie aller Dinge als höchstes Gut ansehe und somit auch eine Art Besitz und Eigentumsdenken ablehne, wie es in unserer kapitalistisch radikalen Welt leider nur noch zu gelten scheint werde ich demnächst mal ein paar Dinge für eine Allgemeinheit zugänglich machen, mit denen andere gern Geld verdient hätten... das ist mir egal! Geld ist mir egal! Jedem sollte es egal sein, es gibt soviel Wichtigeres! Gesundheit, Gleichheit, Gerechtigkeit!!!
Join the fist


5/29/2012

Weil man eben nicht frei ist!

Täglich quält es mich, dass ich keinen festen Stand finde, keinen Anker in den Ozean um mich werfen kann, der mich und mein kleines Buddelschiff vor dem Abtreiben im Meer der Möglichkeiten schützt. Jeden gottverlassenen Tag die gleichen Gedanken von Unfreiheit und Sklaverei, Zwangsprostitution und dem Verkauf der Seele... und wofür?
Für eine handvoll Asche, für die Anerkennung, dass ich etwas für die Allgemeinheit leiste, die mich eigentlich gar nicht als Teil von sich akzeptiert, für das Gefühl, etwas wert zu sein...?
Klingt das nach der Freiheit zu entscheiden, wer man sein will, was man tun will... der Freiheit, alles tun zu können, solange es niemand drittem Schaden zufügt?
Ich hör immer und immer wieder, dass... , witzige Formulierung oder? Eigentlich höre ich GAR NICHTS immer wieder, weil ich mich nicht mit Leuten umgebe, die mir ständig den gleichen Scheiss erzählen, das ist ein kleiner Teil Freiheit den ich mir bewahrt habe, die Entscheidung mit wem ich über was rede...
Ich habe keine Lust mehr auf die Versklavung der Menschheit unter einem globalen Unrechtsregime, dessen einziger Antrieb und Stütze der Kapitalismus und das internationale Finanzwesen sind!
Join the fist!

Nur Liebe

Sie ist das Einzige, was wir dem alles zerfressenden, in Dunkelheit hüllenden, die Seelen verschlingenden Nichts, das wir Leben nennen entgegen zu setzen haben. Aber wir nutzen sie nicht, weil wir machtbesessene, selbstsüchtige, wilde Tiere sind, die nur für die Ziele einer Gemeinschaft kämpfen, in der jeder einzelne ein konsumorientierter, gehirngewaschener, fleischlüsternder Zombie ist...
Ich habe darauf keinen Bock und mache da auch schon länger nicht mehr mit, auch wenn ich mir manchmal wünschen würde, dass sie mich doch bitte auch so akzeptieren, wie ich eben bin, weiß ich, dass es die Doktrin ihnen nicht erlaubt und ich für die große Mehrheit der Sonderling bin. Das war schon immer das Schicksal besonderer Menschen, in ihrer Zeit wurde den meisten von ihnen die Liebe und Anerkennung, die sie verdient hätten verwährt. Und wenn sich das nicht bald ändert, dann wird die Liebe selbst bald nur noch eine verträumt romantisierte Geschichte besserer Tage sein...
Join the fist

5/22/2012

Noch nicht ganz

Ich bin auf einem sehr guten Weg mich als vollwertiges Mitglied der modernen Gesellschaft zu integrieren, es fühlt sich zwar ein wenig nach Selbstverrat an, aber um Teil des Kollektivs zu sein, muss man eben einen Teil von sich preisgeben und ihn dem Allgemeinwohl anpassen. Ehrlich gesagt scheisse ich auf das Allgemeinwohl, es interessiert mich nicht, ob die Gesellschaft durch immer gleiche Lügen von Oben ruhiggestellt wird und sich die kollektive Gehirnwäsche der letzten Jahrzehnte langsam bemerkbar macht, aber es ist seit jeher so, dass man ein marodes System nicht von außen verändern kann, sondern nur von Innen heraus... Naja Attacke!

5/16/2012

Man sollte sie genauso behandeln!

Die Menschen, mit welchem Recht erheben sie sich über alle anderen Spezies auf dem Planeten, ja wenn man einigen Astronomen richtig zuhört, über alles im Universum bzw. in den verschiedenen Multiversen!

Das ist nicht einmal mehr arrogant sondern schlicht dämlich und ignorant. Aber damit ja nicht genug, sie verhalten sich nicht im Geringsten so überlegen, wie sie behaupten zu sein. Denn eine überlegene Spezies sollte in der Lage sein, sich um das Wohl aller ihrer unterlegenen Spezies sorgen zu können und nicht sie versklaven, morden oder foltern. Freunde der Nacht, ich könnte kotzen, wenn ich an die Bareberei denke, mit der die Menschheit die Pflanzen und Tierwelt, oder ruhig noch allgemeiner die Umwelt behandelt. Ich bin kein religiöser Mensch, daher tue ich mich mit dem Wort Seele schwer, aber ich bin der Meinung, dass alles was uns umgibt, vom Sandkorn am Nordseestrand bis hin zu den Elefanten in Afrika eine Seele hat und ein Recht zu existieren.

Ich könnte all das was ich in den letzten Jahren gesehen habe ja vielleicht verstehen, wenn die Menschheit sowieso ihrem sicheren Untergang entgegenblickt oder wir schon in einer postapokalyptischen zerstörten Welt leben würden. Aber ganz im Gegenteil, es gibt noch Hoffnung und die Menschen sehen es nicht, sie werden solange alles schlecht reden und danach handeln, bis es zur sogenannten selbsterfüllenden Prophezeiuung ihrer Befürchtungen kommt.

Ich will, dass die Menschen bewusster leben, denken, handeln... und vor allem will ich, dass jeder ein wenig mehr Demut übt, allem was ihn umgibt gegenüber, denn wir sind es, die unsere Welt gestalten, wir sollten endlich anfangen es richtig zu machen!
Join the fist!


5/07/2012

Once more with Fetenbrink

Ich denke seit einiger Zeit darüber nach, wie ich meinen Geburtstag feiere, wen ich einladen soll und wo das Ganze stattfindet? Wenigstens ist mir heute ein Thema eingefallen... Unter dem Motto "Once more with Fetenbrink" wird es musikalisch irgendwo zwischen 90er Eurodance und Black-Metal sowohl für jene gehörigen Spaß bieten, die auf der legendären 17. Geburtstagsfeier von Ralf Fetenbrink waren, als auch für alle, die die Geschichten nur aus Erzählungen kennen.
In meiner Funktion als Zeremonienmeister werde ich an jenem Abend noch ein letztes Mal den Ralf geben und dem Publikum das bieten was es verlangt, eine fette fette Party wie zu alten Fetenbrink Zeiten üblich!
Lade ich einfach mal alle ein, die ich erreichen kann? Gern... aber wo dann feiern? Ab wievielen Personen ist ein Treffen in der Öffentlichkeit schon eine Demonstration, muss ich irgendwem Bescheid sagen, wenn ich 200 Leute irgendwo in Deutschland zu einer Feier zusammenrotte für einen Gemeindezug? Lege ich die Feier lieber in meinen Lebensmittelpunkt, oder versuche ich die Wege für alle möglichst kurz zu halten? Die Problematik, dass die Gäste so weit im Land verteilt sind ist nicht zu unterschätzen...und macht es undenkbar zum Beispiel einfach alle nach Berlin zu karren, auch wenn viele meiner Gäste dort wohnen... weniger wären es vermutlich in Dortmund, hier wäre es mir am liebsten und eine Kneipe würde nicht gleich ausrasten, wenn man mit 150-200 Leuten ne Runde Pils bestellt ;) Naja oder man geht halt aufs Dorf, wo die meisten der Gäste herkommen... und dann bei uns im Garten? Na Prost Mahlzeit, dann bin ich dort wenigstens auch ne Persona Non Grata, so wie ich es in meiner Wunschlocation ja schon seit meiner letzten Feierlichkeit an jenem Ort bin...
Am Ende läuft es noch darauf hinaus, dass ich wieder nicht feier und bis März nächstes Jahr traurig deswegen bin... Es ist zum Kotzen, hätt ich doch nur ein paar mehr Kohlen, dann wüsste ich schon was zu tun ist... aber nöööö! Scheiße! Die Fist of Justice ist keine Terrororganisation!


5/02/2012

Das Leben bietet so viel mehr...

So viel mehr als nur ein paar schöne Tage im Mai und vielleicht ein oder zwei unvergessene Urlaube am Meer, den ein oder anderen Sommer der Liebe, gebrochene Herzen allerorten, Geld scheffeln, leise sein und mit dem Strom schwimmen.
Entwickeln wir uns! Auf die Kacke hauen ist angesagt, wer bietet mehr ist das Motto? Leben? Ja, ich will!

Gerade heute hatte ich wieder das Glück die Lebensfreude in Menschengestalt zu treffen und das dann gleich in doppelter Ausführung, klingt beängstigend aber eigentlich sind sie ganz lieb. Ich glaube so ist das, wenn man sich mit Menschen trifft, die man gern hat, man fühlt sich danach besser, so schlecht es einem auch vorher gegangen sein mag und so verschüchtert man währenddessen auch plötzlich in sich zusammengekauert wünscht, dass es einem doch ein wenig besser gehen möge, danach ging es mir gerade richtig gut. Komisch oder?

Ich weiß nicht, da kam ich begossen wie ein Pudel, nass bis auf die Haut vom warmen Gewitterregen an und die Mädels freuen sich, dass ich da bin, ein erhebendes Gefühl... Manchmal vergesse ich doch wirklich, wie ich das früher als selbstverständlich angesehen hatte, dass ich sobald ich den Raum betrete zum Mittelpunkt des Geschehens werde. Der Regen im Hintergrund, das tosende Gewitter, mir persönlich wurde es so egal, es fühlte sich nach zuhause an.

Wollt ihr was über meine Freundin lesen? Das Leben bietet soviel mehr...
Join the fist!

4/25/2012

Ich glaube an EUCH

Die Menschen, IHR habt es noch in der Hand...
Nichts ist verloren, es gibt immer noch die Möglichkeit Alles zum Guten zu wenden, ich weiß es. Ich glaube ganz fest daran, dass die Chance besteht, dass wir uns entschlossen und wie eine Wand erheben können gegen das Unheil, das Übel, die Armut, die Kriege, das Leid, gegen alles was die Menschen trennt.
Wir sind stark genug, um die Menschheit zu retten und ich bin auch endlich wieder überzeugt, dass es sich bei diesem auch von mir so oft als sinnlos bezeichneten Unterfangen, um eine wichtige, vielleicht die wichtigste Aufgabe handelt, die uns als Menschheit je zu Teil wurde.
Wir müssen füreinander kämpfen, für ein Miteinander und eine gemeinsame Zukunft und dürfen uns nicht mehr in den ständigen Auseinandersetzungen untereinander aufreiben. Tun wir's! Überall, immer, JETZT!


9/19/2011

Einkaufen, weil ich MUSS!!!

Ein kompletter Verzicht auf den Konsumwahnsinn unserer Welt ist mir nicht möglich... nach einer Woche strecke ich die Waffen und ergebe mich dem Terror der allgemeinen Zwangslage, dass man eben nicht mehr selbst ein paar Kräuter anpflanzen kann, keine Tomaten ausm Garten holen kann oder mal grad sein Gewehr schultert und sich in den Straßen der Großstadt sein Abendbrot schießt... na gut, das war glaub ich noch nie möglich und Wunschtraum meiner gestörten Phantasie... Ich stelle mir grad vor, wie man das verstehen könnte, wenn man nicht weiß, dass ich passionierter Autor mit einem Hang zur Depression und zur Misanthropie bin, dass Blut und tote Menschen für mich unterhaltend sind, allerdings alles nur solange es auf einer fiktiv realitätsbezogenen Ebene verweilt. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, Sprüche wie: "Ich würde sie gerne alle tot sehen!", oh ja ich liebe sie, aber ich stell mir dabei dann meist einen bösen Magier oder irgendeinen Oberfiesling vor, der im Anschluss das böse Lachen anstimmt... Ich bin ein gespaltener Charakter, meine Phantasie ist voll mit dem Bösen und in dieser Welt fühle ich mich davon auch angezogen, in der Realität würde ich gern den Weltfrieden und den Dialog aller untereinander fördern... wie bereits 2009 ich glaube es war 2009? in der ersten Fassung des Leitfadens der Fist Of Justice erklärt... Fist Of Justice - Ein Manifest

Oh Gott... das alte Life of Chesney war für immer verloren, also nicht für meine Leser (als ob es die gäbe), für mich... die Unveränderbarkeit des Weltenlaufs in einem kleinen Beispiel sozusagen... naja enjoy! "Nur weiße Tauben fliegen nicht mehr"

9/13/2011

Alles wird wie neu sein!

Aloha again!

Ich weiß nicht, wieso ich nicht auf meinen alten Blog zugreifen kann... aber nun ja, machen wir aus der Not einfach eine Tugend. Ich mein so ist doch das ganze Leben irgendwie... man muss ständig improvisieren und unerwartete Rückschläge hinnehmen und sich Problemen stellen oder sagen wir besser Aufgaben... auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen ist es doch so, dass die Art und Weise, wie wir diese Aufgaben lösen und daran wachsen im Endeffekt zeigt, wer wir wirklich sind...

Ich zum Beispiel bin jahrelang feige durchs Leben gegangen, habe Konflikte gescheut und bin aus Gründen der Harmonie immer wieder zurückgewichen, wenn es zu Stress kam... Das hatte mir auch mein Hausarzt empfohlen... allerdings kann man nicht ewig so leben... Ich kann das nicht!

Es herrscht Krieg... mitten unter uns, wir alle befinden uns im Krieg... nicht aus religiösen oder politischen Gründen, nein es ist ein versteckter Bürgerkrieg, den jeder einzelne gegen den anderen führt... Es ist ein Psychokrieg, jeder will mehr als jemand anders, alle sind unzufrieden, strebsam und alle wollen, was sie nicht haben... über allem thront dann die große Politik, die einem soziale Konflikte und kulturelle Probleme hinwirft, die eigentlich gar nicht existieren... Der tägliche Krieg jedes einzelnen ist ein innerer Krieg... Wir kämpfen nicht für eine Flagge, ein Ideal oder Macht... im Endeffekt kämpfen wir nur gegen uns selbst... weil wir nicht gelernt haben uns im Laufe unseres Lebens kennen zu lernen, wir kennen uns nicht... die meisten Menschen wissen nicht wer sie sind, identifizieren sich mit Jobs, Geld und anderer Zerstreuung, die ihnen hilft, sich nicht mit sich selbst beschäftigen zu müssen...

Wir sind alle kurz vorm Ausrasten, irgendwann passierts und dann sind die Straßen der sogenannten zivilisierten Länder getränkt mit dem Blut der Unschuldigen und dann ist alles was unter dem Kessel kocht entfesselt und nichts auf dieser Welt wird die Bestie Mensch aufhalten in ihrer gnadenlosen Wut...

Ich mein hey, ich möcht lieber ein Glücksbärchi sein!

9/04/2011

Fuck you, I won't do what you tell me!

This quote is part of me and my philosophy of life.
Fucked to death by a system of fascists and anarchists, whose interests don't seem to be particularly identical at first glance, but on closer inspection they are in many respects.
My English has gotten so incredibly bad in the last few years and I apologize for that, at some point there will be automatic translations, then we will all speak one language again.
Today I missed a music festival that was important to me, because of the hooligans, the political hooligans in uniform. Everyone has the right in a democratic system to think the police suck, as long as there is no violence. But if you look at it as a whole, it was a good day for democratic diversity in the capital of the Ruhr area and now crawl back into your holes, fucking fascist pack.
My heart beats for the cause, still and always and without a black hood today.

And I hope the attempt to express myself in English is not quite as catastrophic as it feels... Sorry to my English teachers over the years.

6/08/2011

Sinnlos wie Schnee im Juni!

Es liegt nicht nur am Regen und am Grau, dass ich heute den totalen Tiefpunkt seit Langem erreicht habe, es ist wohl auch, die Ernüchterung, dass ich zwar ein sehr fähiger Mensch bin und höchst talentiert, aber mir wie so oft nur selbst im Weg steh... warum kann ich nicht sein wie die anderen, die in ihrer dummen Welt dem Geld folgen und alles tun, um mehr und mehr davon zu haben? Warum stehen mir meine Ideale und Vorstellungen, dessen wie es sein sollte immer im Weg? Ist der Schatten so schwer zu überspringen? Oder bin ich einfach nur zu träge, um zum Sprung anzusetzen, der heutige Tag ist der Anfang vom Rest meines Lebens, ja das könnt ich von Morgen und Übermorgen auch sagen, aber heute wurde mir einmal mehr meine Stellung am Rande und gefühlt sogar außerhalb der Gesellschaft, die ich in all ihren Facetten so verabscheue bewusst... Warum muss ich mich verbiegen, warum kann ein Mensch nicht das tun, was er kann? Ich hasse es nach etwas suchen zu müssen, dass ich nicht finden will und gleichzeitig nicht zu finden, was ich suche...
Und dazu dann noch ne gehörige Portion Herzscheisse, ich passe nicht ins Konzept, ich bin konfus... ja schön, lass mich doch... ne das geht nicht, so kann ich nicht sinnvoller Teil der Gesellschaft sein. FUCK IT!!! Ehrlich mal, ich will eure Gesellschaft gar nicht, ich will Freiheit für den Geist, die 2. Aufklärung, ich will Wissen für alle und jeder nach seinen Fähigkeiten, nicht nach dem, was man ihm zuteilt oder was vom Kuchen übrig bleibt. Ich will Selbstbestimmung ohne direkte Konsequenzen, ich will das Ende des Finanzsystems, den Weltfrieden, ich will das Ende der ganzen vefluchten Menschheit.

Warum so wütend? Ach ich weiß auch nich, irgendwas in mir will raus und loslegen, aber alles andere blockiert mich, ich will doch nur schreiben... Ich will doch nur mehr der sein, der ich bin und mich nicht krumm machen, um mir leisten zu können ich selbst zu sein... Sei es das System, der verkackte Kapitalismus oder einfach nur die Menschen, irgendwas läuft doch nicht mehr richtig... Aber wir kriegen es einfach nicht hin uns zu organisieren und mal richtig Rabatz zu machen, solange man uns ruhighält und die Unzufriedenheit mit Lebensunterhalt und medialer Gehirnwäsche ausgleicht, wird keiner was sagen und die, die was sagen werden ausgestoßen, gebrandmarkt und als Schmarotzer oder Rebellen gebrandmarkt. Und falls das noch nicht reicht, hängt man ihnen etwas an und sperrt sie in irgendwelche Irrenanstalten oder ins Gefängnis. Verbrecher, das sind die, die der Freiheit im Weg stehen, weil sie ihre Macht halten wollen... die wahren Verbrecher regieren uns und es wird langsam mal Zeit, dass wir uns nicht mehr regieren lassen.

Ich hatte vor kurzem ein Gespräch mit jemandem, der mich auf die Idee brachte, dass wir hier leben, wie in der DDR... in einem Unrechtsstaat, die Wahrheit ist aber weitaus schlimmer... Diese Nation rühmt sich mit der Befreiung vom Nationalsozialismus, welcher nebenbei von den Alliierten beendet wurde, damit diesen auch heute hinter sich zu haben, damit den Unrechtsstaat DDR mit unserem Land vereinigt zu haben und ein Deutschland zu sein... macht seit über 20 Jahren Witze darüber wie schlimm es den Menschen in der DDR ging, aber im Grunde genommen sind wir doch wieder soweit... Warum sieht keiner, wie man uns Stück für Stück kontrolliert, nur dass man eben keine Staatsicherheit mehr braucht, weil es ja viel bequemere Quellen der Datenerfassung gibt. Jeder Internetuser, der sich nicht mit der Materie auskennt ist ein potentielles Opfer unseres Unrechtsstaats... wie oft unterschreiben wir irgendwo, geben Pinnummern ein, nennen unseren Namen, geben unsere Adresse an... und ohne Identität ist man ganz gearscht, weil man keinen Zugriff mehr bekommt auf das Leben in unserer ach so tollen Gesellschaft. Liebe Freunde, so kann und darf es nicht mehr weitergehen... löscht eure Festplatten, verändert eure Identitäten, verschleiert eure Existenz, werdet Geister im System.

Die Sklaverei ist lange abgeschafft, also offiziell aber inoffiziell läuft sie weiter, wir sind alle abhängig von irgendetwas, stellt euch mal vor, ihr würdet all das, was ihr für selbstverständlich haltet nicht mehr haben... Wir müssen den Geldhahn zudrehen, das Finanzwesen und der Kapitalismus sind der erste Feind, den es zu besiegen gilt... Und wie es dann weitergeht? Das kann ich nicht sagen, vermutlich mit Krieg um jeden noch so wertlosen Scheiss. In der Zeit des Geldes hatten Dinge einen Wert, aber wenn das Geld nicht mehr existiert bekommt alles einen individuellen Wert. Wären wir keine Rasse von barbarischen Monstern auf der Suche nach Macht, Status und Ruhm, dann würden wir wieder lernen zu handeln... aber das Hauptproblem an der Geschichte ist, es ist eine Illusion, eine Utopie... ich bin nur ein Träumer und in unserer Welt bin ich der Verrückte und nicht die, die Verrücktes tun und im Irrsinn leben, das ist leider die Realität... bitter aber wahr!



5/12/2011

Worte - Pt. I

In Zeiten wie diesen, wo alles immer schneller geht und jeder online miteinander vernetzt ist sind Worte wichtiger denn je. Menschen lernen sich übers Internet kennen, chatten, tauschen große Gefühle aus und das alles mit Worten. Leichtfertig ist da schnell die große Liebe im Gespräch. Man möge mich altmodisch schimpfen, aber ich finde das alles höchst zweifelhaft. Ich halte mich selbst für einen Menschen, der das geschriebene Wort benutzt um seine Gefühle und sein Leben und die Komplexität all dessen, was da so auf einen zukommt sichtbar zu machen. Das geschriebene Wort ist meiin Schwert und meine Rüstung im Kampf gegen das alles... was ich eigentlich sagen will ist, ich bin ein sarkastischer, zynisch, ironisch, verbitterter gefallener Engel, der nur manchmal bei ganz besonderen Menschen die Flügel ausbreitet, um ihnen zu helfen.
Vielen Menschen wird heutzutage mit Worten mehr Leid zugefügt als ich mit meinem beschränkten Wirkungskreis wieder aufpeppeln kann. Worte, die Sandburgen bauen; Worte, die Freiheit versprechen; Worte von Liebe; Worte von Freundschaft; Worte der Hoffnung. All diese werden gesprochen und dann stellen sie sich alle zusammen als leere Worte heraus. WIe können wir Menschen das denn immer und immer wieder ertragen. Immer und immer wieder wird uns weh getan, weil wir glauben, weil wir vertrauen, weil wir an das Gute im Menschen, speziell in solchen die wir kennen, glauben. Und irgendwann fällt dann die Maske und all ihre Worte, ihre Treueschwüre, ihre Liebesbekundungen, ihr Freundschaftsgeheuchel entpuppen sich als das was sie sind. Die Worte von jemandem der mit "gespaltener Zunge" spricht, sein wahres Ziel immer verschleiert, damit man ihm nicht auf die Schliche kommt. Warum tut ihr das, wenn ihr nichts ändert ihr Lügner, Betrüger, Erpresser und Herzmörder (stellvertretend für alle anderen zwischenmenschlichen Verbrecher), dann wird sich nichts ändern und es gibt irgendwann nur noch euch. Die guten Menschen sind eh schon so wenige, warum infizieren die Bösen sie mit ihren Worten des Hasses, des Neides, der Zwietracht, Eifersucht, Gier, Lüge...
Die Wahrheit ist, dass es keine Wahrheit gibt, nicht in diesem Leben. so etwas wie die ultimative Wahrheit existiert nicht, wahr ist immer das was man als solches bereit ist anzuerkennen. Die Tatsache, dass ich von dieser Aussage überzeugt bin ist ein Armutszeugnis für die Welt um mich herum. Es zeigt, wie wenig Vertrauen ich ihr entgegenbringe und wie verbittert ich wirklich schon bin. Und ich bin schon auf dem Weg des wieder Vertrauenfassens. 2 ganz besondere Menschen, die ich in diesem Jahr intensiv kennen und lieben gelernt habe haben mir das Gefühl zurückgegeben, dass es sich lohnt "gut" zu sein. Man kann etwas verändern, man kann sich verändern, sich von all dem befreien, was einen in der Gesellschaft verankert. Wenn man den Mut hat, dass man nicht mehr "Mr. Nice Guy" für jeden ist und einem sein gesellschaftlicher Ruf am Arsch vorbeigeht, dann kann man anfangen ehrlich zu sein. Ich habe während meiner Uni-Zeit gelitten, in der einem mehr oder weniger unterschwellig beigebracht wurde, dass man die Konkurrenz durch geschicktes Gerüchtestreuen und hinter dem Rücken Anderer Agieren ausschalten kann und im Leben weiter kommt. Dazu natürlich die typische Brise E&E-Parole (Ego und Ellenbogen) und fertig ist das Erfolgsrezept.
Das Runterkommen im November hat aus mir wieder den Menschen gemacht, der ich einst war, vor der ganzen Stresserkrankungsscheisse, der liebe, nette Engel in Zivil... na ja ...und dann kam Polly


8/17/2010

Back in town

Dortmund hat mich wieder, aber was genau ist eigentlich in den letzten Tagen so vorgefallen? Nun, ich möchte euch eine kleine Geschichte erzählen, von einem Mörder, gesprengten Gitarren und 2-3 Flaschen Whiskey.

Alles begann am Samstag, als mal wieder ein Doberg Kickers Spieltag war. So trafen sich die Mannen des kleinen Clubs und spielten in 4 Mannschaften einmal mehr den Sieger aus. Im letzten Spiel um den 3. Platz musste ich mit meinem Team leider in der letzten Sekunde des Spiels den entscheidenden Gegentreffer zum 1:2 hinnehmen, der uns dann auf den letzten Platz bugsierte. Nachdem ich darüber eine Weile einigermaßen wütend war, ging es ins beliebte Funspiel, dabei variiert die Länge je nach Puste und Lust der Spieler. Dieses Mal schafften wir ein 45 Minuten Spiel, leider waren dann nicht mehr genug Leute einsatzfähig, um noch eine 2. Hälfte zu spielen. Ich hätte das locker gekonnt, aber ich bin auch ein Konditionswunder ;)
Meine angekündigte Leistungsexplosion ist eingetreten, allerdings nicht in dem Maße, wie ich sie mir gewünscht hätte, aber immerhin habe ich allein 4 Tore auf der Linie verhindert und auch sonst einige gute Aktionen gehabt.

Nun ja, der Abend neigte sich und der Alkohol floss in Strömen, bevor es aber zum gemütlichen Pokerspiel kommen sollte musste der Hausherr noch Gitarren zerstören. Mit den Worten: "Rock'n'Roll" nahm er die erste und zertrümmerte sie an einer der Hauswände. Applaus war ihm sicher. Leider kamen mein Cousin und ich auf die Idee, man könnte Gitarren ja auch sprengen... holten ein paar D-Böller und packten sie in die Gitarre, an dieser Stelle sry, dass ich keine Kamera zur Hand hatte. Naja dann nur noch anzünden und BOOM... war schon sehr geil, aber das sollte noch längst nicht das Ende gewesen sein.

Am Pokertisch nahmen 5 Personen Platz, um Namen nennen zu können ohne zu offensichtlich zu werden verfälsche ich die Namen und gebe ihnen Nicks: Robinho, Gibbs, Lestat, Terrorkiwi und meine Wenigkeit nahmen am Pokerspiel teil. Es war Terrorkiwis erstes Pokerspiel, sie flog auch als erste raus, ihr folgten Robinho und Lestat, so dass es zum Heads-Up zwischen Gibbs und mir kam. Dieses Heads-Up dauerte nicht lange allerdings wurde es immer wieder vom Hausherren unterbrochen, der Schwanks aus seiner Jugend erzählte, die erste Flasche Whiskey war geleert. Leider hatte Gibbs auch schon leicht einen inner Finne und wusste zu jedem Thema etwas zu sagen, aber so ist er halt, entweder man mag das oder auch nicht. Nunja die letzte Hand war Ass Bube gegen König Bube, gewonnen hat natürlich die schwächere Hand und damit Gibbs, was ihn natürlich nicht regte, da es eine Selbstverständlichkeit ist für ihn.

Kommen wir zu etwas anderem, im Verlauf der weiteren Nacht erhöhte sich der Pegel und der Hausherr rang mir eine Partie Schach ab, die ich verlor, während ich nebenbei mit den anderen außer Robinho, der schon nach Hause war Dart spielte auf einer sehr angeschlagenen Scheibe, die nach jedem zweiten Wurf gerichtet werden musste und jeder 3. Pfeil traf nichteinmal die Scheibe. Nunja und dann passierte es.

Gibbs wurde zum Mörder. Er zertrat eine fliegende Ameise. Jetzt werden viele den Kopf schütteln, na und? Oder so argumentieren, wie die Terrorkiwi, dass es von ihnen Milliarden gibt. Tja gibt es nicht auch Milliarden Menschen und ist Mord da nicht ein Verbrechen? Ich denke darüber ist nachzudenken, ich weiß, dass für die Christen Tiere keine Seele haben, aber muss man deshalb einfach Unschuldige töten, ich hätte es ja verstanden, wenn er einen Hasen erschlagen hätte, weil er ihn essen wollte, aber das will mir nicht in den Schädel. Nunja für mich ist das Leben an sich heilig, da ich der Meinung bin, dass alles ein großes Ganzes ist und selbst das kleinste Teil eine Bedeutung hat und naja für mich ist Leben halt Leben, egal wie bedeutend es ist. Darüber entbrannte dann auch ein beinahe boshafter Disput, aus dem ich als gekränkter und missverstandener Verlierer herausging und in dem ein paar nicht so nette Worte fielen.

Tja danach war ich sauer und hab ein paar Dinger rausgehauen an die ich mich gar nicht so recht erinner, ich weiß nur, dass ich kurz vorm heimgehen die Apokalypse herbeigerufen habe und mir den Tod aller Menschen gewünscht habe, nichts besonderes also. Der Suff halt, lässt einen ein wenig zu radikal werden, das Scheiss-Saufen. Die Apokalypse wäre nicht die tatsächliche Ideallösung, das könnte ich auch gar nicht mit meiner "Fist Of Justice" Orientierung vereinbaren. Aber wenigstens habe ich im Freien rumgeschrien und nicht um halb 3 Uhr Nachts an einem Schlagzeug gesessen, in einem dunklen Raum und gesagt: "Ich möcht mal gucken ob das geht" und dann losgedrummt. Naja der Hausherr ist der Hausherr :)

Mal sehen, was das heutige Produktionstreffen bringt, ich bin sehr gespannt!

8/09/2010

White witch

Heute war wieder einer dieser Tage, die ich kaum ertrage und dennoch war es einigermaßen entspannend einfach mal nichts tun zu müssen, Mittags E-Mails checken und dann den Tag so vor sich hin pletschern lassen, die Jungs vom Team nehmen das jetzt in die Hand und das ist auch gut so, bin ganz froh den Job der Produktionsleitung mal abzugeben und denjenigen machen lassen, der sich das auf die Fahne geschrieben hat. Ich für meinen Teil hab als Aufgabe jetzt nur noch die Anpassung des Drehbuchs an den neuen Drehort und dann bin ich mehr oder weniger raus aus der Nummer, wenn dann Dreh ist, lehn ich mich zurück und zieh mit meinem congenialen Partner im Hintergrund die Fäden, is mir eh lieber im Hintergrund zu arbeiten liegt mir eh mehr.

Zum Thema, eine weiße Hexe, das sind dann wohl die, die einen mit der Macht der Heilung verzaubern, tja wer an sowas glaubt ist selbst Schuld mag der ein oder andere sagen, aber ich glaub, dass es viel zwischen Himmel und Erde gibt, was man nicht versteht und es daher als Unfug abtut. Da wäre das Mädchen mit dem plötzlichen Jesus-Austilt zu nennen oder die ganzen bösen Menschen, die über Leichen gehen, um ihre Ziele zu erreichen. Mir sind die alle recht egal, wenn die Erde endlich explodiert und mein Plan die Dummheit auszulöschen endlich Gestalt annehmen würde, dann könnte man ohne böse Menschen leben und die ganzen "Freaks" würden auf der guten Seite stehen und diese Welt zu einem schöneren Platz machen.

Join the Fist sag ich mal...


8/04/2009

Fist of Justice - (M)ein Manifest


„Geboren um zu sterben, Lämmer für die Schlachtbank, namenloser Herren!“ (1)
Was sind wir? Wir als Menschen, als Kollektiv von Individuen? Gezwungen Teil einer Gesellschaft, die sich selbst überlebt hat. Eine Gesellschaft, deren Bestreben nach mehr immer mehr zu Lasten derer geht, die nur Rädchen einer Uhr sind, die schon lange nicht mehr richtig tickt. Eine Gesellschaft die mit jedem Tag weiter auseinanderdriftet, wie ein Meer, dessen Ufer immer weiter voneinander entfernt sind.
Und wir? „Wir sind wie das Meer, wie die schäumende Gischt, die den Sand überspült, und die Spuren verwischt. Wir sind wie der Sturm, wie die Schreie im Wind, wie das Herz eines Narren, der zu tanzen beginnt.“ (2) Aber niemand nimmt uns wahr. Es kommt uns vor als wären wir die einzigen auf dem Meer und keins der beiden Ufer kann uns geben, was wir wollen. Verloren auf hoher See und dennoch frei. Frei zu tun, was wir wollen, solange wir nicht mit den Ufern in Berührung kommen, wo sie warten mit ihren Regeln und Problemen, die uns nicht interessieren. Wo sie stehen, mit gezücktem Zeigefinger, mit ihrer aufgesetzten Pseudomoral immer nur unser bestes zu wollen und dabei doch nur unsere Freiheit zu beschneiden. Will man in einem Hafen eine Crew anheuern, ist man gleich Pirat oder Terrorist und wird davon gejagt oder im Kollektiv eingesperrt. Unorganisiert treiben wir auf dem Meer unserer Ideen und Wünsche umher, bis wir den Kurs ganz verlieren und es kein Zurück mehr gibt, wir ertrinken oder bis sie uns in ihrer endlosen Gnade wieder zurück holen, um uns in ihrer Welt wie Ausgestoßene zu behandeln. Man verwehrt uns die Mitgliedschaft in einer Gesellschaft, die wir nicht wollen, so als wäre es eine Strafe nicht Teil davon zu sein, was wir doch eh verachten. Wir sind die, die keiner will, Schmuddelkinder mit Brandzeichen, deren Leben schon verpfuscht ist, ohne dass man uns je die Chance gab. Wir wollen nicht anders sein. Wir sind es, weil sie es sagen, wir sind bloß wir. Wir sind, wie wir sind und laufen nicht blind einem falschen Ideal hinterher, welches sie nicht einmal hinterfragen. Sie sind genauso allein wie wir, nur dass sie es nicht bemerken, weil sie sich selbst so weichspülen, bis sie dem Fluss keinen Widerstand mehr bieten. Wir sind allein, weil wir sind wie wir sind.
„Jeder ist allein, muss seinen Weg allein gehen. Das ist so schon hart genug und erfordert ums zu überstehen so viel Wärme, so viel Kraft, die kein Mensch alleine hat. Lasst uns unser Licht vereinen,
lasst die Wärme, die wir spüren, lasst uns doch zusammen scheiden, lasst uns wieder glühen.
Wir sind allein über Millionen Sternen, wenn wir zusammen scheinen können wir die Welt erhellen. Sind wir auch klein, sieht man uns doch von Ferne, wenn wir zusammen scheinen durchs dunkle Tor der Welt.“ (3)
Wir wollen den Frieden, wir sind nicht die, die Krieg führen, um uns Macht zu sichern, oder Geld oder andere materielle, immaterielle oder Status bestätigende Dinge. Frieden ist ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen. Vom inneren Frieden hängt die Psyche eines jeden ab, doch wie kann er inneren Frieden haben, wenn die Welt um ihn herum kriegerisch ist? Eine Welt in der Menschen wie gleichgeschaltet nur hinter Geld und Macht her rennen, als würde es sie glücklich machen. Es steht fest, dass Geld das Leben ungemein erleichtert und gewisse Probleme verschwinden, aber was nutzt alles Geld der Welt, wenn man nicht weiß, worauf es wirklich ankommt? Was nutzt alle Macht der Welt, wenn man damit nichts bewirken kann? Was ist ein Mensch, der es geschafft hat, gegen ein Dorf sterbender Kinder in Armutsländern? Warum werden Menschen, die reich sind nur noch reicher und während denen die Zinsen als Klopapierersatz dienen können sterben Menschen in Industrienationen, in sogenannten reichen Ländern auf der Straße an Hunger? Was stimmt da nicht? Generell ist das natürlich eine Moralfrage, aber ist es nicht heutzutage so, dass man Moral kaufen kann? Ist es nicht eine Frage, was man dafür bekommt seine Moral über Bord zu werfen? Kann man denn darauf stolz sein durch Inkaufnahme mitschuldig zu sein am Verfall der Menschheit, denn auf kurz oder lang ist es genau das, was es auslöst, nur um zu sagen: ICH habe es geschafft!? Es ist jedoch eine generelle Frage über die Schieflage in der Welt, wenn man bedenkt, dass 2 % aller Menschen, das Geld der restlichen 98 % in Händen halten? Ist womöglich der Kapitalismus an sich der Feind des Friedens in einer aus den Fugen geratenen Welt?
Sicher ist, dass sie aus den Fugen geraten ist und es nur eine Handvoll Menschen gibt, die sich darum scheren. Es geht dabei um Fragen der Humanität, des Schutzes des Planeten und auch des Schutzes von Menschenrechten, wobei jene zu hinterfragen sind, die selbst in den hochzivilisierten ach so demokratischen Industrienationen mit Füßen getreten werden. Selbstverständlich ist es ein schmaler Grat zwischen gelebtem Individualismus und dem Zusammenhalt einer Gesellschaft, die immer mehr aus unterdrückten Individualisten besteht. Jene Unterdrückte könnten die Gesellschaft so ungemein stärken, wenn man sie denn nach ihrem Können und ihren Fähigkeiten integrieren würde, ihnen den Freiraum geben und sie nach ihrem Streben leben ließe. Es birgt sicherlich Gefahren Menschen zu viel Selbstverwaltung zu überlassen, allerdings birgt eine Gleichschaltung und unerkannte Siebung, wie wir sie derzeit erleben eine noch wesentlich größere. Die Geschichte lehrt uns, dass man Menschen nur bis zu einem gewissen Punkt die Meinung und ihren eigenen Willen vorenthalten kann. Es war zu keiner Zeit leichter Menschen unbewusst Inhalte und Meinungen aufzuzwängen. In einer Welt der Reizüberflutung mit den omnipräsenten und allesbeherrschenden Medien unserer Zeit ist es schwer sich selbst zu finden und viel einfacher einfach eine bereits bestehende Ideologie, eine vorgegebene Schablone auf sich selbst zu legen und solange an der eigenen Persönlichkeit herum zu werkeln, bis sie genau darauf passt, so dass man immer schön eingeordnet werden kann. Nehmen wir nur mal die sogenannten Untergrundkulturen der 80er Jahre, wie z.B. Gothic oder Punk, sieht man sich Fernsehsendungen über jene Subkulturen an entsteht ein immer gleiches Bild, meist wird sich nicht einmal die Mühe gemacht eine Hinterfragung zu forcieren, nein es sind Freaks, Aussätzige, Andersdenker, Taugenichtse, der Gesellschaft entrückte, dabei sind wir heute im Jahre 2009 soweit, dass wir nach außen toleranter tun. Homo-Ehen, große Szenen jeglicher Richtung sind offiziell gesellschaftlich anerkannt.
Das ist jedoch nicht wahr, in Wirklichkeit ist es nur so, dass die Abneigung, das Unverständnis und die Anfeindungen jener „Anderen“ in Ignoranz umgeschlagen sind. Kennen wir nicht, interessiert uns nicht, das ist das Hauptproblem unserer Gesellschaft, jeder zieht sich in bekannte Gefilde zurück und hofft von dem was um ihn herum geschieht ja nichts mitzubekommen. Alles was wir nicht kennen ist eine potenzielle Gefahr, das ist vermutlich noch aus der Steinzeit übrig geblieben und ein gesamtmenschliches Problem. Kann man nicht einfach akzeptieren, dass alle Menschen verschieden sind, jeder für sich und jeden so nehmen, wie er nun einmal ist. Das ganze Einzigartigkeitsgeschwafel ist doch ohne eine Akzeptanz, ohne Toleranz nichts weiter als eine weitere Form der Doppelmoral. Und wenn man schon mit alle Menschen sind gleich argumentiert, dann doch nur so, dass alle gleich zu behandeln sind, denn so war es zu Zeiten, als dieser Leitspruch ausgerufen wurde gedacht. Niemand sollte nur weil er sich anders kleidet, eine andere Hautfarbe hat, anders spricht, anders denkt auch anders behandelt werden. Jeder hat das Recht auf seine Einzigartigkeit. Dazu gehört auch, dass er solange er niemandem Schaden zufügt, so sein kann wie er ist, in jeglicher Hinsicht.
Die Religiösen nennen es Seele, die einen Menschen ausmacht, einige sagen, dass diese Seele sogar die menschliche Hülle überdauert aber wenn man den Menschen darauf reduziert, wie er ist und dies verurteilt, ist das mit der Entwertung der Seele als solches gleichzusetzen. Einen Großteil dieser Entwertung trägt der Kapitalismus und Geld im Allgemeinen. Würden wir nicht Tag für Tag hinter Geld her rennen um uns Kleidung zu kaufen, etwas zu essen zu haben, wären wir alle wesentlich friedlicher und hätten die Chance das zu tun, was wir können, was wir wollen und könnten damit dann in Tauschhandel gehen und wären dennoch zufrieden, vermutlich zufriedener als jemand der einen Job macht, den er hasst, der seiner Meinung nach schlecht entlohnt wird, den er aber nicht aufgibt, weil er Angst hat, dann nie wieder einen Job zu bekommen, nur um sein Leben zu finanzieren. Es muss einen Weg geben, der weg führt von den Fesseln des Geldes, den unsichtbaren Fesseln, die jedem von Kind auf sagen: Geld = Leben. In einer geldlosen Welt gäbe es sicher einige, die wie sie es schon heute tun nichts täten, die kriminell wären, denen alles am Arsch vorbei ginge, aber für diese Menschen sollte man ganz sicher nicht an einem System fest halten, welches einen Großteil der Menschen innerlich unglücklich macht. Wenn jeder tun könnte, wonach er die Fähigkeiten hat und sich von klein auf darauf spezialisieren könnte, dann wäre die Gesellschaft als solche reicher. Selbst der einzelne könnte Gewinn daraus ziehen, dass er etwas kann, dass jemand anderes nicht kann. Die Menschen würden sich wieder näher kommen, sie würden wieder wissen, was es heißt einander zu helfen. Sie würden nicht mehr nur in ihrer eigenen kleinen Welt leben müssen.
Das Leben in einer Großstadt: Man wohnt in einer Wohnung mit 10 weiteren Mietern und man sieht sich vielleicht einmal im Jahr zufällig im Treppenhaus. Wie schön muss das früher gewesen sein, als man mal zum Nachbarn ging um zum Beispiel Zucker für einen Kuchen zu erfragen. Dann backte man den Kuchen und ging zum Nachbarn um ein Stückchen anzubieten. Heute hat man an der Ecke einen Discounter und der Weg ist leichter, weil anonymer und man muss niemanden ansprechen. Das kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Jeder lebt so vor sich hin und nur in Zeiten von Katastrophen oder wenn einmal etwas schlimmes passiert halten die Menschen zusammen? Es passiert gerade. Wir sind mitten in einer Katastrophe, wir verlieren uns aus den Augen. Dem Planeten ist das alles relativ egal, der erhöht mal eben die Temperatur um ein paar Grad, lässt ein paar Arten sterben, aktiviert seine Wetterkapriolen, sein Immunsystem und putzt uns von der Platte, der hat dann seine Ruhe. All das Gerede von der Krone der Schöpfung und der Intelligenz, die wir haben sollen ist Blech, wenn man sich vor Augen führt, dass wir als Menschen nicht intelligent genug sind miteinander auszukommen. Wir sind die Zukunft der Menschheit, wir haben es in der Hand etwas zu tun. Die Rettung des Planeten steht nicht in der Macht der Menschen, die Macht ihn zu zerstören besitzen wir bereits, jedoch ist die einzige Rettung des Planeten die Zerstörung der Menschheit selbst und da sind wir auf dem besten Wege. Das klingt jetzt natürlich sehr pessimistisch, aber die Wahrheit ist ein Klimaschutz um die Erde in ihrem jetzigen Stadium zu halten ist nichts weiter als ein Menschenschutz und ein Eingriff in den Lebenszyklus den Planeten, der schon so lange existiert und immer wieder mal ein wenig zu warm, ein wenig zu kalt für Leben war. Wie können wir selbst auf globaler ja fast universeller Ebene so naiv sein, dass wir einfach ignorieren, was wir längst wissen. Die Zeit des Menschen ist endlich. Es ist die typische Ignoranz des Menschen, die uns unserem Untergang entgegen treibt. Auf globaler Ebene, auf lokaler Ebene und im zwischenmenschlichen! Wir müssen endlich lernen, dass Toleranz Leben ermöglicht und nur Toleranz Frieden ermöglicht, Frieden zwischen Mensch und Natur, zwischen Mensch und Mensch auf religiöser, staatlicher und persönlicher Ebene und einen inneren Frieden eines jeden einzelnen Menschen.
“We are the world, we are the children, we are the ones who make a brighter day. So let's start giving, there's a choice we're making, we're saving our own lives. It's true we'll make a better day, just you and me.” (4)
Wir müssen zusammen stehen, zusammen gehen, zusammen leben und einander Liebe, Hoffnung, Hilfe schenken. Wir müssen gerecht sein zu allen Menschen, eine Welt und nur eine Zukunft. Wir sind alle anders aber alle sind wir gleich!

(1) Böhse Onkelz – Exitus
(2) Tanzwut – Meer
(3) Letzte Instanz – Wir sind allein
(4) Michael Jackson – We are the world