Leider blieb mir ja aus zum Teil bekannten Gründen nur der Fernsehschirm um dem Spektakel beizuwohnen, allerdings hat man hier wahrscheinlich mehr gesehen als vor Ort und man kam um die obligatorische Lungenentzündung herum. Hier also ne kurze Zusammenfassung dessen, was ich mir angesehn hab...
STEEL PANTHER
trashig, lustig, guter Wachmacher
CYPRESS HILL
erwartungsgemäß zugedröhnter HipHop Aufwärmer für den weiteren Verlauf...
LAMB OF GOD
Laut und böse, genau meins...
KASABIAN
konnt ich mir nicht geben, nur Sphärenrauschen und Geseiere... definitiv nicht meins
KILLSWITCH ENGAGE
einer der wirklich überraschend großartigen Performances des Wochenendes
GUANO APES
nicht mehr die Live-Bombe, die sie mal waren, wirkte alles doch sehr verbraucht leider
GOSSIP
größte Überraschung, absolutes Bombenkonzert, höchst unterhaltsam
MACHINE HEAD
sinnentleertes Geknüppel... kurzweilige Unterhaltung
SOUNDGARDEN
ging so, war mir ein wenig zu wenig Abwechslung
EVANESCENCE
vielleicht eines der besten Konzerte der Band ever, aber irgendwie nach ner Weile langweilig
MOTÖRHEAD
schwacher Auftritt der alten Recken
THE TING TINGS
nett aber doch irgendwie zu poppig
TENACIOUS D
mega Auftritt, Jack Black at its best und die Soundquali erst... Wahnsinn
PETER DOHERTY
nur zwei Songs gesehn, aber die waren unterhaltsam, wie zugedröhnt man auf ner Bühne stehen kann...
BILLY TALENT
habe ich auch schon bessere Auftritte gesehen
KEANE
Schmusmucke als Metallica Gegenprogramm?
METALLICA
Licht und Schatten, zweite Konzerthälfte war Bombe und hat die erste rausgerissen
THE HIVES
Wie immer volle Power ins Gesicht!
THE OFFSPRING
großartiges Set der Altpunker, genau wie früher, Knaller
MIA.
3 Outfits hab ich gesehn, live einfach immer wieder sehenswert
DIE TOTEN HOSEN
einfach nur grandios, bester Auftritt des Wochenendes, tat mir mega leid!
DEICHKIND
Abrisskommando Deichkind, gewohnt durchgeknallt und würdiger Schlusspunkt
6/04/2012
RAR 2012 - Versagen nach Art des Hauses!
Dies ist keine Kritik am Festival oder an der Organisation eben dieses, denn das könnte ich nicht beurteilen, war ich doch derjenige, der 500Meter vom Eingang entfernt panisch zusammenbrach und nichts mehr zustande brachte außer einem Heulkrampf und dem üblichen Gezitter und Erstickungsgebärden...
Es ist zum Kotzen, wie kann jemand, der sich in der Menge, den Massen, da wo das Leben pulsiert, so wohlfühlt so dermaßen zusammenbrechen, wenn er genau damit konfrontiert wird? Ich verstehe es einfach nicht. Wäre es um etwas gegangen, wo es nur mich betroffen hätte, wäre ich vermutlich auch gar nicht so innerlich zerrissen gewesen, aber hier war ich jetzt auch noch in der Verantwortung auf jemand anderen mit Acht zu geben und mich um die ganze Organisation zu kümmern und mal wieder ALLES zu regeln und zu koordinieren... Klar eigentlich ist das natürlich Blödsinn, weil jeder ja irgendwie für sich selbst zuständig ist, aber in jenem Moment, dort in der Eifel, als das Ganze Realität zu werden drohte, in diesem Moment, als es hieß, dass es jetzt wirklich soweit ist, da versagte ich... da fühlte ich mich, als müsste ich die Last der ganzen Welt tragen und die Verantwortung für alles was geschah und mit jedem Atemzug kreirte mein Unterbewusstsein neue alptraumhafte Visionen, dessen was passieren konnte... hinzu kam der stetige Regen, das Grau in Grau, der alles ergreifende Nebel und diese Kälte in mir, dieses Gefühl, dass ich es einfach nicht kann...
Wer kann mir das erklären? Ich hatte mich so lange auf dieses Ereignis gefreut, einerseits, andererseits war es wohl immer die unbegründete Angst davor, was nun wirklich geschehen würde... es ist nicht bloß die schiere Größe sondern auch die Situation ins kalte Wasser zu springen... normalerweise geht man auf ein Festival, welches 3 Tage dauert einen Tag vor Beginn des Festivals, man macht sich mit der Umgebung und allem vertraut und lernt die Umgebung kennen und dann ist es fast schon als sei man daheim, wenn man zurück zum Zeltplatz geht... Es gibt immer die Option, wenn man sich mal grade nicht so fühlt am Zelt zu bleiben, während die anderen sich eine Band anschauen, eine Optionsmöglichkeit, die mir am Sonntag genommen war, generell gab es keine Optionen, alles musste klappen oder Scheisse... Was hätte ich getan, wenn irgendetwas schief gelaufen wäre... es ist müßíg sich darüber den Kopf zu zerbrechen, weil es ja nicht dazu kam, aber all diese Überlegungen erhöhten den irrsinnigen Druck in mir und ließen mich dann gegen 11 Uhr am Mittag zusammenbrechen...
4 Stunden später fuhren wir dann wieder heim, die Tickets verkauft und ich war so niedergeschlagen, ich kann es gar nicht beschreiben, ich fühlte mich als hätte ich ganz allein ein Traumschloss niedergebrannt, und nicht irgendeines sondern das jenes Menschens, der es mir noch nicht einmal wirklich übel nahm, das tat umso mehr weh, weil ich jetzt auch noch mit meinen Vorwürfen und meinem Versagen allein war und es noch nicht einmal jemanden gab, der mir deswegen böse war oder so etwas... Ich glaube ich hätte es verstanden, wenn er erst einmal kein Wort mit mir geredet hätte aber wahrscheinlich ist das auch eines der Dinge, die ich einfach nicht verdient habe und die mir trotzdem zu Teil werden, der Großmut und die Herzenswärme eines Menschen, den ich schon so oft enttäuscht habe, dass ich nicht einmal mehr weiß, wie ich das alles je wieder gut machen soll...
Ich weiß es generell nicht mehr...
Es ist zum Kotzen, wie kann jemand, der sich in der Menge, den Massen, da wo das Leben pulsiert, so wohlfühlt so dermaßen zusammenbrechen, wenn er genau damit konfrontiert wird? Ich verstehe es einfach nicht. Wäre es um etwas gegangen, wo es nur mich betroffen hätte, wäre ich vermutlich auch gar nicht so innerlich zerrissen gewesen, aber hier war ich jetzt auch noch in der Verantwortung auf jemand anderen mit Acht zu geben und mich um die ganze Organisation zu kümmern und mal wieder ALLES zu regeln und zu koordinieren... Klar eigentlich ist das natürlich Blödsinn, weil jeder ja irgendwie für sich selbst zuständig ist, aber in jenem Moment, dort in der Eifel, als das Ganze Realität zu werden drohte, in diesem Moment, als es hieß, dass es jetzt wirklich soweit ist, da versagte ich... da fühlte ich mich, als müsste ich die Last der ganzen Welt tragen und die Verantwortung für alles was geschah und mit jedem Atemzug kreirte mein Unterbewusstsein neue alptraumhafte Visionen, dessen was passieren konnte... hinzu kam der stetige Regen, das Grau in Grau, der alles ergreifende Nebel und diese Kälte in mir, dieses Gefühl, dass ich es einfach nicht kann...
Wer kann mir das erklären? Ich hatte mich so lange auf dieses Ereignis gefreut, einerseits, andererseits war es wohl immer die unbegründete Angst davor, was nun wirklich geschehen würde... es ist nicht bloß die schiere Größe sondern auch die Situation ins kalte Wasser zu springen... normalerweise geht man auf ein Festival, welches 3 Tage dauert einen Tag vor Beginn des Festivals, man macht sich mit der Umgebung und allem vertraut und lernt die Umgebung kennen und dann ist es fast schon als sei man daheim, wenn man zurück zum Zeltplatz geht... Es gibt immer die Option, wenn man sich mal grade nicht so fühlt am Zelt zu bleiben, während die anderen sich eine Band anschauen, eine Optionsmöglichkeit, die mir am Sonntag genommen war, generell gab es keine Optionen, alles musste klappen oder Scheisse... Was hätte ich getan, wenn irgendetwas schief gelaufen wäre... es ist müßíg sich darüber den Kopf zu zerbrechen, weil es ja nicht dazu kam, aber all diese Überlegungen erhöhten den irrsinnigen Druck in mir und ließen mich dann gegen 11 Uhr am Mittag zusammenbrechen...
4 Stunden später fuhren wir dann wieder heim, die Tickets verkauft und ich war so niedergeschlagen, ich kann es gar nicht beschreiben, ich fühlte mich als hätte ich ganz allein ein Traumschloss niedergebrannt, und nicht irgendeines sondern das jenes Menschens, der es mir noch nicht einmal wirklich übel nahm, das tat umso mehr weh, weil ich jetzt auch noch mit meinen Vorwürfen und meinem Versagen allein war und es noch nicht einmal jemanden gab, der mir deswegen böse war oder so etwas... Ich glaube ich hätte es verstanden, wenn er erst einmal kein Wort mit mir geredet hätte aber wahrscheinlich ist das auch eines der Dinge, die ich einfach nicht verdient habe und die mir trotzdem zu Teil werden, der Großmut und die Herzenswärme eines Menschen, den ich schon so oft enttäuscht habe, dass ich nicht einmal mehr weiß, wie ich das alles je wieder gut machen soll...
Ich weiß es generell nicht mehr...
5/31/2012
Kinofahrplan Juni '12
Wie gehabt, Dienstag ist Kinotag, Autogramme gibt's auf Anfrage wer mich trifft!
Hier die Chancen dazu...
Evidence (12.06.)
Rock Of Ages (19.06.)
Chernobyl Diaries (26.06.)
Also da sind ja doch Streichkandidaten dabei :)
5/30/2012
Oder ist die Freiheit ein Gefängnis?
Vielleicht liegt der Hase auch dort im Pfeffer und die Freiheit ist nur ein anderes Wort für unendlich großes Gefängnis. Ein furchtbarer Gedanke, wenn alles was wir uns an Individualität und damit persönlicher Freiheit erkämpfen nur Teil eines größeren Rahmens ist, in dem wir dennoch Gefangene unseres Schicksals und der ewigen Vorbestimmung des Sein sind. Aber wer behauptet, dass es nicht so ist?
5/29/2012
Den ganzen Tag
Ich könnte fluchen, den ganzen Tag, über den Weltenlauf.
Ich könnte lachen, den ganzen Tag, über den Weltenlauf.
Ich könnte scheissen, den ganzen Tag, auf den Weltenlauf.
Ich könnte tanzen, den ganzen Tag auf den Weltenlauf.
Aber ich tu es nicht, weil er sich erbricht,
auf mein Lebenslicht, auf mich Menschenwicht!
Ich könnte lachen, den ganzen Tag, über den Weltenlauf.
Ich könnte scheissen, den ganzen Tag, auf den Weltenlauf.
Ich könnte tanzen, den ganzen Tag auf den Weltenlauf.
Aber ich tu es nicht, weil er sich erbricht,
auf mein Lebenslicht, auf mich Menschenwicht!
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