11/27/2023

Alleswisserspaß

Ich bin ja generell kein Freund von klassischen Quizspielen, weil es für mich langweilig ist einfach reihum fragen zu stellen und dann je nachdem eine Belohnung oder nichts zu erhalten und wer am Ende die meisten richtig hat, der gewinnt, gähn... Es ist halt scheininteraktiv, ich mag Spiele bei denen durch die Fragen oder wie im Beispiel, was ich loben will kleine Aufgaben zu erfüllen sind und diese dann kleine Gespräche aufmachen, zu Amüsement führen oder eben einfach locker sind. Ich mag auch keine Partyspiele, die nur darauf aus sind rum zu blödeln und sich gegenseitig lächerlich zu machen. Daher ist der Alleswisser die perfekte Mischung für mich und meine Spielgruppe aus Partyspiel, dass nicht bescheuert ist und Quizspiel, dass nicht langweilig ist. Hilfreich ist da auch die App, die sich vor Spielstart stets aktualisiert, so hatten wir in dieser Runde einige Fragen Richtung Weihnachten mit drin und das System passt die Fragen auf das Wissensniveau der Spieler an, so dass auch ungeübte Quizzer und Kinder mitspielen können und genauso Erfolge und Misserfolge verzeichnen werden, wie der Oberquizzer, der denkt er wüsste einfach alles. Denn in seiner Überheblichkeit muss er plötzlich etwas malen und aus den paar merkwürdigen Strichen und Kugeln erkennt niemand die Engelsflügel. Zerrissen hat es die ganze Gruppe aber bei einer Pantomime Performance, die einfach nur outstanding war, das großartigste was ich dieses Jahr gesehen habe. Stellt euch vor, da steht ein Kerl mit ausgestreckten Armen, der sich nicht bewegt und dann plötzlich anfängt an seinen Armen rum zu knabbern. Niemand kam auf die Lösung, aber es war unfassbar unterhaltsam und der Lachkrampf des Jahres für mich. Danke für diesen Moment!!!

Backtage '23

Der Designer fand wohl, dass ein roter Vogel dazu gehört, ich hab den nirgendwo gesehen...
Es gibt diese jährliche Tradition, dass ich mich an einem Wochenende mit meiner Mutter treffe und wir für die ganze Familie Plätzchen backen, die Arbeitsteilung ist perfekt, weil wir ähnliche Herangehensweisen haben teilen wir uns die Küche quasi auf und jeder macht genau den Part, den er am Besten kann und in der Backzeit vor allem gegen Ende kann man viel quatschen und das Jahr rekapitulieren und Weihnachtszeug bequatschen und halt so einen echten Tag mit seiner Mutter haben, was ja leider in diesen Zeiten oft zu kurz kommt und viel öfter gemacht werden müsste. Aber na ja, solange wir diese Tradition haben...
Unser Größenwahn brachte uns an den Rand unserer Kräfte, vor allem weil wir zu Beginn ein paar Schwierigkeiten hatten in den Groove zu kommen, da merkt man dann schon, dass man letztes Jahr und das Jahr davor aus Gründen pausiert hat. Vielleicht waren aber auch 9! Teige etwas zu viel, wenn man davon 2 Spezialplätzchen dabei hat und auch noch mit drei Gußarten arbeiten will. Dazu stimmte die Abstimmung mit den Hausbewohnern nicht so ganz, aber das soll gar keine Ausrede sein. Alles in Allem hat es wie immer sehr viel Spaß gemacht und ich bin froh, dass wir die alte Tradition nun an neuer Wirkungsstätte wieder eingeführt haben, auch wenn der Plural in der Überschrift schon darauf hinweist, dass wir dieses Jahr tatsächlich noch am Sonntagmorgen drei Chargen Plätzchen nachglasiert haben, beispielhaft dafür die Zitronensterne. Und über das Vanille-Orange Missgeschick decken wir den Mantel des Schweigens.

11/25/2023

Frieden für Frauen

Gewalt gegen Frauen ist nicht nur zu verurteilen sondern strafrechtlich relevant und hat gleichwertig mit jeglicher Gewalt gegen Männer und Kinder behandelt zu werden. Jeder von uns hat eine Mutter und Mütter sind seit jeher Frauen und die sind heilig. Immer. Alle!
Und das ist keine Meinung sondern eine Wahrheit! Und je eher wir anfangen zu verstehen, dass man keine Gewalt ausübt weder gegen Schwächere noch Irgendwen sind wir in der Lage zu begreifen, dass wir eine Menschheit sind, mit einem Ziel und Frauen sind dabei nun einmal ungefähr die Hälfte von uns, die Schönere und wenn man mal sein Ego als alter weißer Mann zurückschraubt auch die Wichtigere solange die Männer es nicht schaffen Nachwuchs ohne Partner zu bekommen. Nicht, dass so etwas erstrebenswert wäre, aber Frauen zu unterdrücken ist stets bloß eine primitive Form das eigene Ego zu pushen. Doch dafür ist Gewalt noch nie eine adäquate Lösung gewesen. Und wenn uns als Menschen der Hang zur Gewalt schon inne wohnt, sollten wir Möglichkeiten finden sie loszuwerden. Es gibt so viele schlechte Eigenschaften, die man den Menschen abgewöhnen will, weil sie nicht effektiv sind oder der Norm entsprechen, der Hang zur Gewalt ist dabei oft immer erst ein Thema, wenn sie ausgebrochen ist. Und anstatt Menschen mit diverser Sexualität diese austreiben zu wollen, wie es die ewig gestrigen im Hinterzimmer immer noch fordern wäre es doch eine Idee sich gegenseitig anzunähern und Gewalt absolut nutzlos zu machen.
Doch wie? Bildung soll ja helfen, die Trennlinien zwischen uns allen müssen verschwinden, wir müssen aufhören uns auseinander zu dividieren, Stattdessen sollten wir Gemeinsamkeiten sehen, sie erforschen und daran wachsen. Was unterscheidet denn Mann und Frau, außer dem offensichtlichen? Ich denke solange wir uns diese Frage überhaupt stellen, sind wir nicht soweit uns als Menschheit zu bezeichnen. Solange wir nicht aufhören zu kategorisieren (und ich will gar nicht damit anfangen, dass wir derzeit in eine Richtung tendieren in der die Dualität des Menschen faktisch aufgelöst wird) werden wir nie eine Spezies sein können. Im Gegenteil, durch das sogenannte dritte Geschlecht dividieren wir uns weiter, auch das ist indirekt Gewalt gegen Frauen. Aber eben auch gegen Männer. Und ist das Demonstrieren gegen Gewalt gegen Frauen indirekt ein Angriff und damit Gewalt gegen Männer und all between?
Wir müssen anfangen unseren Geist zu befreien von solchen Denkweisen, die veraltet und vor Allem seit jeher falsch sind. Und ich will hier die Religionen mit herein nehmen, die ihre Vorbildfunktion und ihre Leitkultur stets nutzte, um für Unterdrückung und Zweitklassifizierung der Frau in Wort und Bild zu sorgen.
Sich mit Gewalt gegen Frauen auseinanderzusetzen heißt immer auch das Bild des Patriarchats in unseren sozialökonomischen Strukturen zu hinterfragen. Wer Frauen liebt, der sollte generell Liebe geben und auf Hiebe verzichten, gegen Frauen, gegen Männer, gegen Kinder, gegen Menschen!

WOW - Jill Hennessy

Wer hätte das gedacht, nicht wahr? Jill Hennessy ist in ihrer Rolle als Jordan Cavanaugh lange Jahre eine treue Begleiterin für mich gewesen. Nicht nur während die Serie erstmals ausgestrahlt wurde, sondern de facto immer, wenn ich irgendeine Folge davon gesehen habe. Ja, ich weiß, ich hätte vielleicht lieber die Serienfigur als die wahre WOW benennen sollen, schließlich ist es die Rolle, die mich begleitet hat in depressiven Nächten vorm Fernseher oder auch wenn ich einfach nur mal dieses Cozy-Gefühl haben wollte ein bekanntes Gesicht zu sehen, das war in meiner schlimmsten Einsamkeitsisolierungsphase.

Bei einem Treffen würde ich ihr wohl einfach nur dafür danken, dass sie diesen Charakter so toll gespielt hat und auch ihre Musik loben, ein sehr persönliches Treffen wäre das für mich, auch wenn das für den Ein oder anderen sehr merkwürdig klingen mag. Aber das hatte ich ja schon des Öfteren erläutert, dass meine Women of the World oft solche sind, die ich nicht persönlich kennenlernen durfte bislang.

Ich finde aber Jill Hennessy auch abseits von Crossing Jordan eine unglaublich charismatische und Heiterkeit ausstrahlende Person, die viel mehr Öffentlichkeit haben sollte, man sehe sich nur mal ihre Filmografie insgesamt an. Tatsächlich ist sie als am 25. November 1968 Geborene alterstechnisch wie eine große Schwester und ich glaube irgendwie so ist sie auch in meinem Herzen. Außerdem ist die Ähnlichkeit zu Sister Funshine absolut faszinierend und vielleicht auch einer der Gründe, wieso ich letztere sofort ins Herz geschlossen habe.

11/24/2023

Ein Herz für Pluto

Pluto und Charon - Totenherrscher und Fährmann
Ja, ich bin ein großer Fan des Zwergplaneten und seiner Mythologie, das Ding ist, ich möchte heute gar nicht viel über ihn quatschen sondern einfach die Symbolik für sich sprechen lassen. Da wird ein Gesteinbrocken, weil er klein ist aus dem Buch der Planeten gestrichen, den ich noch als solchen gelernt habe, Jahre später fällt den gleichen Leuten aber auf, dass er unglaublich interessant ist und vielleicht doch wieder dazugehören sollte und dann gibt es Bilder wie dieses hier:
In diesem Sinne, Liebe geht raus!