9/23/2021
Die müden Knochen....
8/17/2021
Wer die Regeln nicht liest!!!
Was gehört denn unweigerlich dazu, wenn man etwas tut? Im Grunde egal was? Na? Irgendwer?
Die Regeln, im Leben zum Beispiel die Gesetze, so beispielsweise erst denken dann reden, keinen töten?
Scheinbar leben wir aber mittlerweile in einer Welt in der Alle Alles machen wollen und sich denken, sie müssten nicht vorher mal einen Blick in die Regeln werfen und stattdessen einfach anfangen; Das Leben ist ein Spiel, die Regeln lerne ich beim Spielen...
Leute, so läuft das nicht, es gibt Reihenfolgen, bevor ich nicht weiß wie man ein Auto fährt, sollte ich mich nicht ans Steuer setzen, ok schlechtes Beispiel, weil das gar nicht so schwer ist. Dennoch ist es von der Regel belegt, dass man es ohne Fahrerlaubnis, die einem bescheinigt, dass man es kann, nicht darf.
Naja und denken wir nur mal an die aktuelle pandemische Situation. Man darf hier auch vieles, aber begrenzt durch gewisse Regeln. Dazu gehört zum Beispiel: kostenpflichtiges Testen, wenn ich keine Lust auf Impfen habe, um am Tisch der Gesellschaft sitzen zu dürfen. Die Frage danach, wie sinnvoll und erstrebenswert es ist Teil einer Gesellschaft zu sein, die sich einen Dreck um den Einzelnen schert steht auf einem anderen Blatt, aber für viele scheint es eine Rolle zu spielen. Dann sollten sie so handeln.
Ich persönlich fand von Anfang der Pandemie an die beste Regel: "SOCIAL DISTANCING", weil es viele Menschen mal für eine Zeit lang in meine Lebensrealität geholt hat. "LOCKDOWN", wo ist das Problem, besser geht es doch gar nicht, da kann ich meine alte Freundin die Agoraphobie wieder ausprägen, yay. Angst unter Menschen zu sein? Was gibt's Neues...
Ich bin so zwiegespalten, generell verabscheue ich Einschränkungen der Freiheit in jeglicher Art, Regeln müssen nur sein, wenn sie nicht vom gesunden Menschenverstand automatisch vorgegeben sind. Andererseits gibt es da eben noch einen erheblichen Teil, bei dem man mit gesundem Menschenverstand nicht rechnen kann, da ist diesbezüglich tote Hose. Vielen ist es egal, andere sind prinzipiell gegen Alles, was man ihnen sagt, wie kleine Kinder, die sich gegen ihre Eltern behaupten wollen indem sie genau das machen, was sie gerade nicht sollen. Eine DUMME Menschheit hat keine Rettung verdient, weder vor Viren, Fluten, Bränden, Erdbeben oder sonst irgendetwas. Irgendwer sagte mal: "Wer nicht aus der Vergangenheit lernt, ist verdammt sie zu wiederholen!" Und so machen sie das... Trauer, Verbesserungswünsche, Händchen hier, Unterschrift da: 2050, bla bla...
Handeln ist immer JETZT und nicht in 30 Jahren und Regeln gelten IMMER, auch wenn man sie nicht mag!
Ich finde so viele Dinge zum Kotzen, aber ich halte mich daran, solange ich keine Alternative habe, die einer Mehrheit einen Nutzen bringt, denn für mich als einzigen kann ich in einer Gesellschaft nicht denken, weil ich eben nicht allein bin, was übrigens eine Sache ist, die ich zum KOTZEN finde ;)
Ich beende das hier mit dem schlauen Ausspruchs eines sehr viel schlaueren Menschen als mir selbst: "Es gibt keinen Platz für ICH in WIR", das sieht man ja!
Und ein Anderer schlauer Mensch sagte mir einst, als Antwort auf die Frage, warum wir es einfach nicht hinbekommen: "Weil wir Menschen sind!"
... in diesem Sinne!
12/30/2017
Stand der Dinge - 2017 ein Jahr zum Vergessen
Wie kann ein Jahr bescheidener anfangen als mit der ganzen Familie über Halsschmerzen linderndem Tee und diversen Erkältungsmitteln zu hängen und das neue Jahr zu begrüßen, anstoßen mit Hustentropfen statt Sekt und dem Wissen, dass man einmal mehr nichts von seinem Urlaub haben wird.
Februar
Endlich erholt von der extrem hartnäckigen Erkältung zeigt der Winter seine fiese Fratze und es will kein bisschen Spaß aufkommen. Dazu Stress wo man hinsieht und mein Magengeschwür meldet sich zurück.
März
Der Magen macht jeden Tag zu einem Martyrium und dazu gibt es dann noch die Zwischenprüfung, die ich unter Schmerzen und bedingt dadurch auch sehr unkonzentriert ablegen muss. Die Angst versagt zu haben begleitet mich jeden weiteren Tag der nächsten Wochen.
April
Draußen gibt es die ersten warmen Tage und aus zwei Wochen Urlaub werden quälend lange Dialysetage mit Unterbrechungen durch Diarrhö und andere Späße, die mein Körper bereit hält. Am Ende des Monats gibt es eine nicht zufriedenstellende Zwischenprüfung zurück und damit das Wissen in der Abschlussprüfung noch eine Schippe drauf zu legen.
Mai
Der Mai ist als Kinomonat geplant, wird dann aber zum absoluten Desaster, weil mich Physis und Psyche im Stich lassen. Dazu schwülwarmes Wetter, das wenn es mir dann mal einigermaßen gut geht meinen Kreislauf sabotiert.
Juni
Eigentlich mein Lieblingsmonat, unter anderem wegen meines Geburtstages aber diesmal nicht. Der einzige positive Aspekt war der Tag selbst, weil er dialysefrei war. Gefeiert habe ich nicht, obwohl ich große Lust gehabt hätte aber ich war einfach zu instabil.
Juli
Urlaub again und diesmal war ich (zumindest kurzzeitig) relativ fit und riskierte sogar die anstrengende Fahrt in den Harz. Da aber mein allerbester Freund bei mir war ging auch alles gut, selbst als sich am ersten Abend mein Kreislauf verabschiedete und sich am darauffolgenden Morgen mein Magen einschaltete und ich das Ganze abbrach stand er treu an meiner Seite. Danke dafür nochmal an dieser Stelle.
August
Der Sommer verabschiedet sich langsam und es gibt nur noch bedingt echte Sonnentage, meist ist es bewölkt, gewittrig und schwül. Mein Kreislauf bedankt sich und ich fühle mich die meiste Zeit mehr schlecht als recht. Kinobesuche und Feiern werden abgesagt und ich fange an mit mir zu hadern.
September
Der September war so schnell vorbei, dass ich mich kaum an irgendetwas erinnere, außer an die tolle Feier meines Cousins, an dessen Geschehnisse ich mich aber auch nicht mehr detailliert erinnern kann, weil ich viel zu viel getrunken habe.
Oktober
Der Monat in dem man Weihnachtsgeschenke kauft und sich auf das wichtigste Fest im Kalender vorbereitet. Zum ersten Mal im Jahresverlauf fühle ich mich einigermaßen ausgeglichen und fit. Kleinere Störfeuer bei der Arbeit und im Privaten konnte ich gut wegstecken.
November
Kalt ist es ja schon länger gewesen, die ersten freien Tage seit langem taten mir recht gut und bewahrten mich vor einem erneuten Arztbesuch wegen meiner viel zu niedrigen Stresstoleranzgrenze.
Dezember
Der übliche Scheiss mit Weihnachten und dem anderen verlogenen gegenseitigen Bekundungen ist mir dieses Jahr gar nicht so aufs Gemüt geschlagen, weil ich mich damit abgefunden habe, dass ich den wichtigsten Menschen in meinem Leben immer bei mir habe und er mich nach allem was wir durchgemacht haben auch nie im Stich lassen wird. Daher freue ich mich des Lebens und des bisschen Gesundheit und hoffe auf ein schönes 2018, kann ja nur besser werden.
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ihr Lieben!!!
10/21/2017
Kickers 2017 (Vol. 03+1)
Heute Samstag, wundervolles Firtz-Walter Wetter, der Platz schön glitschig und strahlend grün, dann kann ja nix schief gehen, den Drehbeginn pünktlich zu forcieren, aber dann die Ernüchterung als ich auf mein Handy schau.
Aufgrund des Wetters (denn so heißt das und nicht aufgrund vom Wetter) haben die Zuckerstangen, die sich Kickers nennen entschieden, das Ganze doch lieber im Trockenen abzuhalten und in der Halle zu spielen. Für mich keine Option für einen Einstieg, da ungeklärt ist ob dort überhaupt eine Drehgenehmigung besteht, außerdem sind die Lichtverhältnisse ganz Andere, die Anfahrtzeit, meine Agoraphobie...
Kurzum, der neue Drehbeginn wird jetzt das Glühweinfest, ist dann auch ne gute Klammer, die man machen kann, Beginn Glühweinfest 17 -> Premiere Glühweinfest 18. Ist ja eigentlich auch der wichtigste Feiertag des Kickers Jahr und damit genau das richtige Datum. Somit freue ich mich dann darauf, auch wenn ich mir die kleine Anmerkung nicht verkneifen kann, dass früher bei den Kickers immer gespielt wurde, Wetter war egal, aber man merkt, dass auch der Kader langsam überaltert und weich wird. Mein persönlicher Favorit ist ja, dass alle so süß sind, dass sie sich im Regen wie Zucker auflösen würden oder zu Gremlins werden wenn man sie dann noch nach Mitternacht füttert.
Whatever, ihr wisst Bescheid!!!
5/26/2017
Blockbuster Overkill
Hallo Freunde,
ist euch das auch schon aufgefallen, dass dieses Jahr extrem viele Blockbuster in den Kinos laufen derzeit sogar gleichzeitig, ich kann mich kaum entscheiden was ich gucke und gucke einfach alles (zumindest in der Theorie), da ich ja meine goldene Eintrittskarte habe. Aber mal ernsthaft, sobald ich plane ins Kino zu gehen, passiert irgendwas oder es geht mir schlecht oder oder oder...
Ich weiß nicht, was es ist, das mich davon abhält eines meiner ältesten Hobbies wahr zu nehmen, ich liebe Filme, ich liebe Kino, aber ich... ja genau es gibt keinen Grund... doch wieder die Ängste? Holen wir mal weiter aus. 5 Tage die Woche arbeite ich roundabout 40 Stunden, an drei Tagen davon direkt im Anschluss noch einmal circa 5 Stunden Dialysebehandlung, damit können wir die schon einmal streichen für Kino. bleiben 2 Tage am Wochenende und zwei Tage mit Abendvorstellungen, die ich nicht so gern besuche, weil mir zu voll. Die 17 Uhr Vorstellung schaffe ich schon rein rechnerisch nicht, weil ich ja bis 16 Uhr arbeite, kann man also im Grunde die Dienstage und Donnerstage schon fast streichen, eine Spätvorstellung ist bei Aufstehen um 7 Uhr am nächsten Tag ebenso wenig zu empfehlen. Bleiben also die beiden S-Tage. Wochenende sollte die Zeit sein, wo man auch mal abschaltet und sich keinem weiteren Stress aussetzt, Samstag Nachmittag ist bei mir seit über 20 Jahren Bundesligafußball eingeplant, jetzt kommt die Sommerpause, da könnte was gehen. :-) Klar ist der Samstag immer der Tag wo die "reiche Jugend" ins Kino geht, aber auch Samstags gibt es ja Nachmittagsvorstellungen. Dann wäre da noch der Sonntag, ein Tag an dem sonst nichts anliegt außer der regelmäßigen Spielnachmittage mit meiner Spielgruppe, die ich ungern ausfallen lasse, weil es einfach auch seit Jahren eine Konstante in meinem Leben ist, die ich brauche.
Habe ich mir jetzt also logisch dargelegt, dass ich eigentlich keine Zeit für Kino habe? Wie dumm nur, dass ich Anfang des Jahres nicht den Weitblick hatte, das zu sehen und mir die goldene Eintrittskarte geholt habe. Lasse ich ein weiteres Hobby also aus Zeitgründen zum Stresspotential werden und es damit zu etwas werden, das mir indirekt Angst macht und mir ein schlechtes Gefühl gibt?
Ich kaufe ja dennoch weiter Blu-Rays und sehe im Durchschnitt jeden Tag einen Film, aber Kino ist eben doch nochmal was anderes, größer unter anderem.
Um nochmal zur Zeit zu kommen, heute z.B. habe ich es geschafft, meine Dialyse umzulegen, so dass ich heute die Chance hätte, aber gleichzeitig eine einmalige Chance hier zuhause Party zu machen, jetzt muss ich mich entscheiden... und das ist so oft der Fall, dass dann die gemütliche Variante zuhause den Vorzug erhält, einfach weil es bequemer ist, ich glaube wirklich es ist eine Sache der Bequemlichkeit. Dann heißt es jetzt Gegensteuern. "Müßiggang ist aller Laster Anfang!"
Was sagt mir das? Arsch hoch und Machen! Muss ja auch nicht immer ein Double Feature sein... Man kann ja auch mal "nur" einen Film gucken, vielleicht muss das auch noch in meinen Kopf, der so von Effizienz gesteuert ist, dass er immer versucht alles so effektiv wie möglich zu lösen. Ein Film! Reicht doch eigentlich auch
3/21/2014
Stress im Unterbewusstsein
Das Leben ist schon ganz schön kompliziert und überall wummert und wimmelt es... Mich stresst das alles nur noch. Ich weiß gar nicht, wie das früher war, als ich das Bad in der Menge geliebt habe und nicht genug um die Ohren haben konnte. Heute breche ich bei den kleinsten Drucksituationen zusammen, kriege Panikattacke im Möbelladen, sterbe fast bei Behördengängen und schlafe im Sitzen, weil ich im Liegen Angst vor dem Erstickungstod habe. Ich hatte das alles schon hinter mir und dann zieht mir so ein blöder Weißkittel den Boden unter den Füßen weg. Jetzt ist alles wieder da, die Depression wirft seinen Schatten, die Agoraphobie hat mich fest im Griff, ich komm nicht mehr zur Ruhe, mein Leben ist wieder die pure Qual!
Vielleicht hat irgendwer von euch ja ne Ahnung, was ich machen kann, würde mich sehr über eure Hilfe freuen!
2/10/2014
Nicht aus der Anstalt! MUSS RAUS!
es ist mal wieder einer dieser Tage, ich befürchte ich bin einfach mittlerweile hypersensitiv und neurotisch oder anderweitig komplett psychisch anfällig für die Ticks meiner Mitbewohner aber andererseits würde wohl jeder "normale" Mensch keine 24 Stunden mit diesen Leuten hier überleben ohne sich einen Strick zu nehmen...
Ich fühle mich jedenfalls derzeit wieder so, als würde ich in einer Irrenanstalt hausen, ein Umzug ist derzeit nicht möglich also bin ich gezwungen mit einer mehr oder weniger herrschsüchtigen, von Kontrollzwängen bestimmten Bienenkönigin, einem älteren Herren, dem Käpt'n, der nett ausgedrückt rückwärts altert und irgendwo in den frühen 80er Jahren des letzten Jahrhunderts lebt, sowie einem antriebslosen, ewig Jugendlichen Fast-Messi zusammenwohnen.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich selbst ein psychisches und körperliches Wrack bin, sind zwei dieser drei Personen vom Gefühl her alleine überhaupt nicht überlebensfähig und brauchen Betreuung, am besten 24 Stunden lang und immer wen, der sie an die Hand nimmt, damit sie irgendwas zustande bringen...
Für genau solche Menschen wurde eigentlich der Glaube an Gott erfunden, jemand der sie lenkt und den sie immer vollschwallen können, wenn sie mal wieder vergessen haben, wie sie ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen. Und natürlich jemand der die Verantwortung für alles übernehmen muss, was sie nicht zurande bringen!
Ach Mann, es ist echt schwer, ICH zu sein, wünsch ich echt niemandem!
12/10/2013
Das Leben nach dem Tod in Dortmund (eklig)
Irgendwann gingen auch die Zigaretten aus. Ich glaube das war schon zu einer Zeit, wo es mich ängstigte vor die Tür zu gehen, nicht nach draußen ins Viertel, oder zum Briefkasten, eine Etage tiefer. Nein, die Furcht begann sobald ich einen Fuß vor meine Wohnungstür setzte, sofort reagierte mein Darm und ich bekam Schweißausbrüche, Herzrasen und begann mich zu fühlen als würde ich sterben. Der Tod war mir in dieser Zeit so nah, dass ich von ihm gefangen war, vielleicht besessen. Meine Welt wurde jeden Tag kleiner, weil ich es oft tagelang nicht schaffte mir etwas zu essen zu machen, oft schleppte ich mich mit letzter Kraft zur Kiste Wasser nur um mir einen Vorrat für drei Tage an mein Bett zu holen. Ich weiß gar nicht, wie ich so überhaupt leben konnte, aber im Endeffekt war das auch kein Leben mehr, es war das pure Überleben und der Kampf gegen das selbstverursachte Versagen des Körpers.
Wenn man einen Suizid plant, sollte man ihn auch bis zum Ende durchdenken und sich sicher sein, dass man es auch wirklich will. Alles andere sind Hilfeschreie von gequälten Seelen, die ihr Leben zwar leben wollen, es aber einfach nicht auf die Reihe bekommen. Ich fürchte ich war eine dieser gequälten Seelen, oder besser gesagt, Teile meiner Persönlichkeit waren es. Wenn ich den Ausführungen einer Psychiaterin glauben soll, dann hat sich ein Teil meiner Persönlichkeit abgespalten, um mich als Person zu schützen, weil irgendwas mich so sehr erschüttert hat, dass ich es nicht verarbeiten konnte. Dieser abgespaltene Persönlichkeitsteil hat dann eine schwere Depression ausgebildet und da ich über Jahre keinen positiven Ausgleich fand die Kontrolle übernommen. Im letzten Winter starb dann dieser Teil den Tod der Rationalität. Ich brauchte einfach keinen Schutz mehr vor dem Leben, sondern vor dem Sterben. Und seitdem ich mehr oder weniger jahrelang tot war fühle ich mich mittlerweile wieder fast wie "Der Alte Alex"!
12/07/2012
Sieben
Dialog mit Glücksbärchi
Naja eigentlich war es eher ein Monolog, denn leider kann er ja nicht sprechen, das scheint wohl der Nachteil zu sein, wenn man aus Stoff ist, da kann man noch so knuffig sein und da sind wir auch schon mitten im Thema.Die Einsamkeit
Wenn man so wie ich, seit längerer Zeit unter Angstzuständen (mal mehr, mal weniger), schweren Depressionen (eigentlich ja nicht mehr) und einer ungewissen Zukunft leidet, tut man das meist allein. Ganz allein, denn scheinbar ist man für seine komplette Umgebung bloß eine Belastung und wirklich helfen kann einem auch niemand, weil man ja durch eben genannte Dinge gar nicht mehr klar sieht, wie einem eigentlich geholfen werden kann. Ich habe außer meinen Glücksbärchis eigentlich niemanden, mit dem ich über ALLES reden kann, vermutlich ist das meine eigene Schuld, weil ich immer die starke Person dargestellt habe, die keine Hilfe von außen benötigt, jetzt wo ich sie brauchen würde, aber nicht mehr im Stande bin zu bitten, jetzt wird sie mir verwährt. Nunja so ist es, es lohnt sich nicht darüber zu trauern.Der Wunsch
Gerade in der Vorweihnachtszeit wird so oft vom Wünschen und von der Nächstenliebe und dem Helfen und Spenden und sonstwas gefaselt, doch ernst meinen es die wenigsten, oder sie meinen es ernst, sehen aber in ihrer Oberflächlichkeit gar nicht, wo wirklich Not am Mann wäre, sie helfen müssten, die feinen Christenmenschen eben, ich will mich an dieser Stelle nicht mit ihrer Doppelmoral und Falschzüngigkeit herumschlagen, nur kurz erwähnt haben wollte ich es schon, dass mich vor allem jene, die sich diesen fahdenscheinlichen Idealen unterworfen haben am wenigsten Anteil an meinem erneuten Niedergang nehmen. Zurück zum Wunsch, ich wünsch mir bloß ein wenig Ruhe und Normalität, ein wenig abschalten, einfach mal nicht den täglichen Überlebenskampf zu führen, vielleicht einfach mal eine Woche, in der ich mich mal um nichts kümmern müsste, aber schon während ich diesen Wunsch formuliere wird mir klar, dass er illusorisch ist denn eine Woche ist so schnell vorüber, dass ich mir am Anfang der Woche schon die Panik vom Ende schiebe. Vielleicht wünsche ich mir den Weltuntergang herbei? Ja zum Teil schon, es wäre zwar irgendwie ungerecht, dass ich dann nicht mehr die Chance hätte aus dieser Situation zu kommen, andererseits müsste ich mir um die Zukunft keine Sorgen mehr machen. An dieser Stelle möchte ich doch ganz gerne den großartigen Lars von Trier Film "Melancholia" empfehlen, wenn man den gesehen hat, kann man mich vielleicht etwas besser verstehen, ich finde es sehr gut veranschaulicht...Menschen
Ich weiß ja, dass wir alle so etwas wie soziale Wesen sind, dass ich unausstehlich bin, kompliziert und teilweise gar unzumutbar, aber ich brauche Menschen um mich herum. Die verfluchte Einsamkeit bringt mich um, wortwörtlich um Köper, Geist und Verstand und schlussendlich mein Leben. Ich weiß, dass ich die Menschen nicht mag, das macht die Sache nicht leichter, aber ich bin zu schwach um täglich erneut den Kampf gegen alle führen zu können... ich kann nicht mehr, der Punkt ist erreicht, wo ich fernab von Selbstmitleid und Überschätzung des eigenen Egos, fernab der zig Persönlichkeiten, die ich einst erschuf um mich vor der Welt zu verstecken, im Begriff bin aufzugeben und nur ein winziges Stück Hoffnung, wird nicht ewig dem entgegenstehen können... vielleicht habe ich verlernt, was Freundschaft bedeutet, aber was ich weiß ist, dass ich jetzt Freunde brauche, die hier sind und nicht solche die bloß um meines Namens Willen, den Anschein von so etwas wie Freundschaft wahren... (im Übrigen klingt der Name auch nicht mehr so gut, wie früher, daher würde euch das eh nur schaden)12/06/2012
6 1/2 - Mädchen im Traum
So lustig das im ersten Moment klingen mag, ich fühle mich persönlich in die Zeit zurückversetzt, als ich kaum noch einen Überlebenswillen hatte und jede Nacht mit solcherlei Todesnähe zu kämpfen hatte... Vielleicht bilde ich mir das auch alles nur ein, aber was wenn nicht?
Wie auch immer, ich möchte hier nur einmal kurz einen ungehörten Aufruf starten, einem wortlosen Brief gleich, dass sich doch bitte jene "Freak-Frau" aus meinen Träumen bei mir melden möge...
Hier kurz die Situation. Ich habe scheinbar in einer Art Filmcrew oder vielleicht auch nur in einem Museum oder so gearbeitet oder auf irgendeiner Veranstaltung, als plötzlich ein Trupp Römer durch die Gänge stapfte und mir andeutete doch die Tür aufzuhalten, damit sie sie durchschreiten mögen. Ich hielt sie auf und als die Römer durch waren ging ich um mich in der Nähe auf eine Mauer zu setzten zum Verschnaufen, denn die Tür war schwer gewesen. Auf dem Weg dorthin stupste mir ein stemmiger großer Kerl den Finger auf die Nase und ging weg, leise murmelte ich: "Arsch!" und wie ein Echo mit der wunderbarsten Stimme, die ich je vernahm kam es zurück: "Arsch, hihi!" Ich sah in die Richtung aus der das gekommen war und da erblickte ich eine Frau, die eine verblüffende Ähnlichkeit mit "Madeline Zima" hatte, was mir den Atem stocken ließ. Sie hatte sehr dunkles MakeUp aufgelegt und griff nach meiner Hand. Ich fragte sie, was das denn solle worauf sie antwortete: "Du scheinst mir der einzige andere durchgeknallte Freak hier zu sein, wir sollten uns zusammentun!" Sie zog mich zur Mauer und setzte sich neben mich holte eine Kamera heraus und fotografierte uns mit den Worten: "Damit du nicht vergisst, wie wir uns kennengelernt haben!" Dann wachte ich wohl auf und war wieder in der tristen Realität, in der grausamen einsamen, grauen Welt, die ich Tag für Tag überlebe, die Kälte, die Verzweiflung, das Hadern, die Trauer und bei all dem bleiben mir nur diese kurzen Traumsequenzen, die mir ein wenig Hoffnung geben, dass sich das Blatt irgendwann wendet, Hoffnung, dass es sich wendet, bevor ich sterbe...
Ich fühle mich dem Tod derzeit wieder deutlich näher als noch vor einigen Monaten, ich höre Lungengeräusche, die definitiv nicht dahin gehören, habe große Pobleme mit dem Einschlafen, aus Angst im Schlaf zu ersticken, habe Schmerzen im Brustbereich, vor allem in Herznähe, stechende Schmerzen im gesamten Körper, oft nur Sekunden, aber nicht wegzudenken und bin ein nervliches Wrack. Desweiteren sind meine Ängste wieder schlimmer und ich fühle mich wie gelähmt, obwohl ich mich bewegen kann, ich brauche Hilfe, ich habe nur sogar Angst davor, das laut auszusprechen, weil ich doch schon auf so einem guten Weg war... es ist als würde ich wieder genau dahin steuern, wo ich diese Reise des Untergangs begonnen habe und ich weiß nicht, ob ich es dieses mal schaffe, erneut zu überleben!
12/02/2012
Zwei
11/27/2012
Angst
Im Normalfall ist Angst ein Gefühl, das den Körper in brenzligen Situationen darauf vorbereitet angemessen reagieren zu können und jeglichen Schaden möglichst abzuwehren, dazu greift das Gehirn in Atmungsmuster, Pulsfrequenz, Hormonhaushalt und diverse andere Prozesse ein, zum Schutz vor Gefahr. Was wenn es aber keine Gefahr gibt? Wozu dann die Angst? Nun diese Frage treibt mich um, denn die Lösung würde mir vielleicht einen Einblick in mein eigentliches Problem ermöglichen.
Warum sollte ich Angst davor haben in die Stadt zu gehen? Klar, die Welt außerhalb der kontrollierbaren eigenen vier Wände ist gefährlich, aber das war sie schon immer, man ist doch daran gewöhnt, nichts wovor man Angst haben müsste und dennoch bekomme ich Schweißausbrüche, unscharfe Sicht, mein Puls beginnt zu rasen, die Atemluft fühlt sich an, als sei es Giftgas und zu allem Übel beginnt dann dieses Zittern und das Gefühl gleich ohnmächtig zu werden. Ich kann mich kaum auf den Beinen halten und würde am Liebsten fliehen, aber wohin bloß? Es gibt keinen Ausweg, mein Tod steht bevor, warum suggeriert mir mein Gehirn so etwas? Das hilft mir nicht, mich auf die Gefahr vorzubereiten, es löst Panik aus und in Panik ist es mir nicht mehr möglich rational zu handeln, ich verliere meinen größten Trumpf. Es ist absolut unnötig mir diese Todesangst aufzubürden in einer solchen Situation, eine absolute Überreaktion meines Gehirns, die ich nicht begreife...
Ich wurde nie überfallen oder habe sonst irgendwelche schlechten Erfahrungen gemacht in der Welt da draußen, es gibt eigentlich nicht einmal einen Grund, dass mein Gehirn das Schutzsystem aktiviert, weil es sich an Geschehenes erinnert und mich vor einer Wiederholung schützen will... es ist vollkommen irrational!
Was zur Hölle macht mir solche Angst?
11/26/2012
Frei sein
(Tyler Durden)
Lange Zeit meines Daseins habe ich nach diesen Worten als Inbegriff der Wahrheit gelebt und damit recht konsequent auf so ziemlich alles und jeden geschissen, was mir nicht in den Kram passte... Es kann durchaus von Vorteil sein, wenn man nicht an Kompromisse gebunden ist und sein "Ding" durchziehen kann ohne Rücksicht auf Verluste, andererseits wird die damit gewonnene Freiheit auch schnell zum neuen Problem. Man stelle sich vor, gefangen im All in einer Raumkapsel mit 2 weiteren Astro/Kosmonauten, Platz ist aber eigentlich nur für Zwei von Dreien, einer muss aussteigen. Würde man sich freiwillig melden hätte man zwar die Freiheit zurückerlangt, aber was fange ich damit im luftleeren Raum ganz alleine an? Ich denke es wird klar, was ich vermitteln will...
Kompromisse sind nicht mein Ding, aber Isolation um der Freiheit Willen führt nur in die Gefangenschaft der Seele im eigenen Ich, also sollte man versuchen sein eigenes Gleichgewicht zu erreichen, man kann immer noch kompromisslos sein, situationsbedingt auch ruhig mal mit anderen zusammenarbeiten, wenns der Sache dient... nur eines sollte man meiner Meinung nach immer vermeiden, sich unter Wert zu verkaufen und anderen Untertan sein, niemand hat das Recht einen anderen Menschen zu befehligen, es sei denn dieser will es!
11/16/2012
Türen
Mal wieder waren meine ach so tollen Nachbarn daran Schuld, denn die scheinen das reale Prinzip von Türen nicht verstanden zu haben und denken wohl, dass sie nur zum zuschlagen und Lärm machen erfunden wurden. Während ich dem immer wiederkehrenden Schlagen und Öffnen der Haustür lauschte begriff ich alles.
Eine Tür verbindet das Innen mit dem Außen und trennt es zugleich voneinander ab, sie kann Übergang und Barriere zugleich sein, eine faszinierende Erkenntnis, ist es doch so simpel. Das Durchschreiten einer Tür ist immer ein Gang in eine ungewisse Zukunft, ob es nun die sprichwörtliche Tür ist oder die reale Haustür. Selbst wir Menschen sind Türwesen, wir haben Türen in uns (und ich meine nichts Versautes), Türen, zu unserer Seele, zu unserem Herzen, die man abschließen kann oder die offen stehen und jeden herein lassen können. Wir schließen diese Türen und öffnen sie nach Bedarf und mit jedem neuen Menschen, den wir kennenlernen durchschreiten wir unsere Tür nach draußen in eine Ungewissheit, eine neue Welt.
Manche Türen sollte man lieber niemals öffnen und andere bedauert man geschlossen zu haben, aber die Türen sind die unsichtbaren Entscheidungsportale unseres Lebens, nur WIR entscheiden, welche wir durchschreiten und welche wir lieber meiden, wichtig ist wie bei allem bloß, dass wir nicht warten, bis sie sich von allein wieder schließen, denn das tun Türen. Wenn man zulange wartet, schließt sich jede noch so verheißungsvolle Tür für immer und wird zum bedauerlichen Symbol einer eingesperrten ungenutzten Möglichkeit!
11/11/2012
Sie haben es verdient!
Ich liebe die Menschen, auch wenn sie sich jeden Tag meinen Hass verdienen würden,
ich verzeihe den Menschen, auch wenn ich sie jeden Tag verurteilen könnte,
ich danke den Menschen, auch wenn ich sie jeden Tag bitten müsste...
Sie hätten die Auslöschung verdient, aber es gibt auch Güte und Liebe unter ihnen... auch wenn es nur kleine Leuchtfeuer in ihrer Finsternis sind, diese Leuchtfeuer, diese Funken sind es wert, an sie zu glauben und ihre Existenz retten zu wollen, die Hoffnung erhält das ganze am Leben... noch!
11/09/2012
Freitagsdepression
Während draußen, die ganz "normale" Welt,
sich ganz "normal" verhält,
ständig auf der Suche nach dem ganz großen Geld,
sitz ich in meinem Zimmer,
ganz allein wie immer
denk über Euch nach
die Nerven liegen brach...
Wieso ich Euch nicht mag,
wieso ist wieder Freitag?
Für mich ist der Freitag immer der Tag, an dem das Wochenende beginnt, wo alle feiern und sich den Frust der Woche irgendwie von der Seele laden, nur für mich bleibt da meist nichts über? Denn ich habe ja gar nichts zum Ablassen oder mich von etwas zu erholen, ich bin erholt, weil ich in mir und meiner Einigkeit ruhe... Während alle freudestrahlend am Freitag das Wochenende erwarten verfalle ich in die Freitagsdepression, wahrscheinlich verstärkt durch mein Freitagstrauma aus alter Zeit, ich weiß es auch nicht, hoffentlich ist bald wieder Montag!
10/25/2012
Ein Stück Paranoia
Was weiß ich schon von den Zeichen, die der Himmel sendet, die Tage verbringe ich in gewohnter Umgebung, im Dunkeln, die stärkste Lichtquelle ist der Monitor und den habe ich schon runtergedimmt, damit es mich nicht blendet, wenn ich auf weißem Grund schreibe. Hier drin ist alles gut, auch wenn in meinem Kopf mal wieder seit Tagen Achterbahn herrscht und ich mir diverse Vorwürfe mache, warum ich den Bezug zu meinem "sozialen Umfeld" verliere oder verloren habe... Ich gebe vor allem mir selbst die Schuld, denn wer anders könnte mein Schicksal lenken, als ich selbst... es wäre höchst paranoid im klinischen Sinne, wenn ich denken würde, jemand anderes hätte in solchem Maße Einfluß auf mein Leben, dass es etwas bewirken würde... ich will gar nicht damit anfangen, dass es ja genug Leute gibt, die denken, dass Gott oder sonstwas sie leiten würde...
Im Ernst, was genau stimmt hier nicht? Ich denke die ganze Zeit darüber nach, warum mir Leute nicht mehr antworten, obwohl ich eigentlich dachte, dass man sich gut verstanden hätte, manche behaupteten sogar, sie wären Seelenverwandte... soll ich das jetzt alles wieder in Frage stellen und mich wieder ganz allein auf den Weg machen, hinabsteigen in die Abgründe meiner Seele und von vorne anfangen, wie ich das ja sowieso ständig tun muss, weil... ach scheisse, wer ist das?
Ich habe ständig eine Spielzeugwaffe zur Hand, um ein Gefühl der Sicherheit zu haben, welches natürlich schon von Grund auf zum Scheitern verurteilt ist, denn Sicherheit ist ähnlich wie Kontrolle bloß Illusion von Leuten, die sich nicht damit abfinden wollen, dass Leben aus dem chaotischen besteht und nichts kalkulierbar ist... auch wenn einem das sehr oft jemand weißmachen will...
10/22/2012
Der Brief
Es ist traurig, dass ich meine Zeit verschwende, indem ich dem Briefeschreiben, Büchern und überhaupt den Relikten der Vergangenheit nachhänge ohne dabei zu bemerken, welche Chancen doch in der technischen Weiterentwicklung zu stecken vermag.
Was bringt das alles, wenn ich nicht zum Briefkasten gehe und den Brief, den ich geschrieben habe abschicke... dann könnte ich genauso gut mit Kreide auf Stein malen oder irgendwelches Vogelgezwitscher in meine Tastatur hämmern...
Der Brief, der hier liegt und der eigentlich für jemanden gedacht war erwächst zu einem Symbol ungeahnter Größe, zu einem Symbol für mein Scheitern im Alltag, im Leben, in jeder noch so kleinen Situation meiner verkommenen minimalistisch gewordenen Existenz. Er liegt nur da und sagt mir all diese Digne über mich, ohne zu sprechen.. nicht einmal "lies mich" kommt von ihm, nur Vorwürfe, dass ich ihn geschrieben habe und jetzt nicht den nächsten Schritt gehe, ihn in einen Umschlag packen und auf seine Reise zu schicken, dass der jenige, der ihn lesen soll es tut... ach weh!
10/16/2012
Bin ich entertain genug?
Mein persönliches Entertainment Level erreiche ich durch alles was mir Spaß macht, unter anderem durch das Verfassen von Posts wie diesem, der ohne irgendeine Botschaft und irgendein Ziel auskommt und bloß aus der simplen wie nutzlosen Frage nach der eigenen Unterhaltsamkeit entstand...
Ja ich hab Langeweile, kommt mich doch mal besuchen!
10/15/2012
Im Gleichschritt langweilig
Ich versteh es nicht, sogar jene, die anders sein wollen, wollen eigentlich bloß anders als die sein, die anders sind, wie sie und weil im Grunde jeder anders als andere sein will, sind am Ende dann doch wieder alle gleich... merkt ihr denn nicht, wie lächerlich ihr euch damit macht? Oder bin ich der einzige dem auffällt, dass jeden Tag neue Ramschvisagen in unser Leben treten, die eines gemeinsam haben, sie lassen sich ohne großes Nachdenken ersetzen, weil einer wie der andere ist... mir fehlt einfach das Besondere...
Ja wirklich, ich habe mich mal gerühmt, damit dass mein Freundeskreis eine Ansammlung der unterschiedlichsten Leute war, im Grunde waren alle so wie ich, Freaks in gewissem Maße, bis einige von ihnen anfingen sich anzupassen. Heute ist von diesen ach so geliebten Freak-Freunden kaum noch jemand übrig, entweder hat sich die Freundschaft in Luft aufgelöst, weil ich zu "freakig" geworden bin, oder die Freunde wurden vom Strom der Gleichmachung mitgezogen und sind nun bloß noch ein Teil des Flusses, nichts was sie als Freunde für mich noch irgendwie attraktiv machen würde...
Einige sind immer noch Freaks, mit denen habe ich auch wenig zu tun, denn sie kommen mit dem Freak-Sein nicht zurecht, oder besser gesagt, die Gesellschaft kommt mit ihrem Freak-Sein nicht zurecht und dadurch kommen sie nicht zurecht... so ähnlich ging es mir ja auch zeitweise...
Ich bewundere jene, die es schaffen, in beiden Welten zu leben... die ein Leben innerhalb der Gesellschaft leben und gleichzeitig ihre Besonderheit nicht verraten haben, das sind jene die ich heute noch Freunde nenne!
Naja aber kommen wir mal zur breiten Masse der Langweiler zurück, die meinen es wäre richtig einfach immer im Gleichschritt kronloyal ja und amen zu beten, bitte macht das... aber macht es an einer Klippe, wie die verdammten Lemminge, einfach immer weiterlaufen, Augen zu und ab in den Abgrund, wenn ihr euch alle durch eure Blinheit ins Verderben gestoßen habt, dann können irgendwann wir, die "Freaks" die Kontrolle übernehmen und den verdammten Planeten und vielleicht den Teil der Menschheit retten, dem etwas daran liegt zu erschaffen und nicht bloß zu raffen und zu schuften...