6/20/2024

Another day

Heute ist wieder dieser Tag im Jahr, den ich als Feiertag zelebriere, obwohl es nur ein ganz normaler Donnerstag ist. Wieder einmal habe ich die Sonne umrundet und überlebt und dafür bin ich unendlich dankbar, allen Beteiligten, ganz vorne natürlich meinem Schöpfer und Beschützer, der mich durch alle hellen aber auch dunklen Phasen begleitete und immer für mich da war, auch wenn ich Phasen hatte, in denen ich ihn nicht sah. Dann natürlich den Freunden, den Freaks, den Sternen, den Schnuppen, den Ladys, den Shadys, den Monden, den Engeln, den Bengeln, der einzig Wahren und den Besten aus Norden, Süden, Westen (und Osten).
Die ganze Story würde nicht laufen ohne die Schwestern, ihr seid das, was alles zusammenhält und mich weitermachen lässt. Ich glaube, es gab Zeiten, da bin ich nicht meines Überlebens wegen zur Behandlung gegangen, sondern euretwegen, was dann zum selben erfreulichen Ergebnis geführt hat.
In diesem Sinne ein riesiges DANKE an euch Alle, ich liebe euch.

6/19/2024

WOW - Zoe Saldaña

Es ist mir ja fast peinlich, dass mir Zoë Yadira Saldaña-Perego das erste Mal bewusst  als sie aufgefallen ist, als sie in Guardians Of The Galaxy aufgetaucht ist, wo sie noch dazu grün ist obwohl ich sie doch längst kannte und sie auf eine gewisse Weise schon Jahre früher zu einer Women Of My World wurde, nämlich als Cataleya Restrepo in Colombiana (2011) und noch davor als die großartige Nyota Uhura in J.J. Abrams Star Trek (2009) Und dann immer mal wieder.

Ich weiß, dass es sehr merkwürdig ist, Leinwandheldinnen als Frauen der eigenen Welt zu bezeichnen, aber neben Krankenschwestern sind sie nun einmal die Frauen, die ich am häufigsten sehe in meinem Leben (wenn man es mal hochrechnet und Beziehungen und Mama rausrechnet, die ja generell WOWs sind). Witzigerweise ist sie einen Tag vor mir geboren, allerdings auch 7 Jahre früher, was sie zu einem Zwilling macht und ich damit bestimmt einen tollen Tag mit ihr verbringen würde, voller unerwarteter Wendungen und Blödfug vom Feinsten.

Wie ich gerade gelesen habe ist sie eine der einflussreichsten Schauspielerinnen der Welt, trotzdem wirkt sie so bodenständig und ruhend, wenn man sie in der Nähe der roten Teppiche erlebt. Und ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich den Film so sehr liebe, sie dort einfach unfassbar gut performt oder ich sie in der Sternenflottenuniform unglaublich finde, das ist meine WOW-Version.

6/18/2024

Kapu und Handschuhe

Als mir Mitte März, als wir knapp 25 Grad hatten jemand sagte, es gäbe dieses Jahr einen Jahrhundertsommer, musste ich schon lachen, ich weiß noch, wie der letzte Jahrhundertsommer war, letztes Jahr: um die 20 Grad und regnerisch... yay ich freu mich drauf... Man muss zwei Tage zusammenrechnen, wenn man über 30 kommen will, derzeit und ich kauf mir 2 Tage vor offiziellem Sommeranfang einen Kapuzenpulli und krame die Handschuhe aus dem Schrank, um nicht wieder den ganzen Tag zu frieren, Leute was ist das? Klimaziele erreicht, oder was? Und im Fernsehen sehe ich überall warm, als ob ich in den höchsten Norden gezogen bin, wo einfach keine Wärme hinkommt, bereite ich mich auf Schleswig-Holstein vor? Ich wusste gar nicht, dass ich da hin ziehe in nächster Zeit, sind das wieder die Zeichen, die ich nur richtig deuten muss? Es würde mir leichter fallen, wenn ich mich nicht bis zum Hals einmummeln müsste, Tag für Tag. Und Schlaf wäre auch viel besser ohne kalte Füße. Ich vermiss das so! Alles!

Auch dich...

6/17/2024

Erst wenn es einen Namen hat...

Stellt euch mal vor, zwei Männer in Frauenkleidern knutschen in der Disco in eurer unmittelbaren Nähe. Als sie voneinander ablassen, kommt einer zu dir und fragt dich, wie du es fandest?

Du bist baff und die beiden lachen und erzählen, dass sie aufgrund einer verlorenen Wette in Frauenkleidern rumknutschen sollten, bis es jemandem so arg auffällt, dass sie im Anschluss hingehen und nachfragen.

Was wäre, wenn die Szene echt gewesen wäre und wo wäre der Unterschied? Ich nehme an, dass circa 90% derer, die das hier lesen sich fragend an die Stirn tippen und keinen Unterschied sehen. Zur Sache, ist euch mal aufgefallen, dass Angst und Ausgrenzung immer erst anfängt, wenn man einen Namen dafür hat? Denn erst mit einem Namen ist es ja nicht mehr einfach da und so normal, wie es sein sollte. Und da können wir echt früh mit anfangen, denn wenn ich zurückdenke, dann fange ich meistens mit dem Urschlamm an, aus dem alles wurde... jetzt mal überzogen, Sternenstaub, ist irgendwie romantischer, aber aus Sternenstaub sind alle Lebewesen und ob Evolution oder Aliens oder gar Gott, alles ist aus Einem und damit so, wie es ist.

Der Punkt ist, wir sind ALLE Menschen, Männlein, Weiblein etc. sind Begriffe der Trennung und ursachentechnisch nacheinander entstanden um sie zu unterscheiden, dann kam irgendwann der Begriff der Völker, der Farben, der sexuellen Ausrichtung... und es wird immer bizarrer, rechts, links... Es entscheiden Begriffe darüber zu welcher Gruppe man gehört, die vorher keine Rolle spielten, erst wenn ich meinen Nachbar als rechts claime, ist er es und damit ganz klar einer der Bösen? Und wenn er ein liebevoller schwuler Papa von zwei Töchtern ist? Oh, und vielleicht ist er Asiate und Moslem? Ist er deswegen ein anderer Mensch als zu dem Zeitpunkt, als er nur der Nachbar war? Ja, in unserer Welt schon und das ist ein echtes Problem!

Für die Töchter ist er zum Beispiel einfach nur Papa, für sie ist nur entscheidend, dass er sie liebt und ist das nicht am Ende auch das einzige was zählt? Sollten wir nicht allen Menschen erst einmal mit Liebe begegnen anstatt uns zu überlegen, in welche Schublade wir sie einsortieren, um sie von uns selbst abzugrenzen und Gründe zu haben, warum sie unsere Liebe nicht verdienen? Die wahren Verlierer in dem Spiel sind wir selbst, denn irgendwann werden wir so viele Ausschlusskriterien haben, weshalb wir unsere Mitmenschen nicht lieben können, dass wir alleine sind. Denn jeder Mensch ist ja anders und einzigartig und sobald wir für alles einen Namen gefunden haben, können wir uns ja auch deswegen abgrenzen.

Richtig bizarr wird es dann, wenn sich Menschen zusammentun, die vermeintliche Gemeinsamkeiten haben, weil ihnen Detailwissen über ihre Gruppenmitglieder aber egal sind oder noch keinen Namen haben suchen sie sich eine andere Gruppe, am besten eine kleinere zum Dominieren oder Ausgrenzen und führen Krieg gegen das Böse, was immer die Anderen sind.

Und auch wenn ich Fatalismus als sehr fragwürdig bezeichne kann es doch am Ende nur heißen: ALL/NO LIFE MATTERS, oder?

6/15/2024

Stanleys "Hardcore Charts" 2013-2 refilled

Und weil ich gar nicht mehr aufhören kann, den "alten Scheiß" zu hören baller ich euch direkt die zweite 2013er Top 100 hinterher, die ähnlich großartig ist, wie die davor, und boah man spürt so sehr, dass etwas mit mir nicht stimmte zu der Zeit, es war als wenn alles in mir sich dem Leben zuwenden wollte, mein Geist aber längst bewusst war, dass es eine reine Abschiedstournee ist und auch die Liebe, die in mir war glühte noch einmal so stark auf, dass es ein Wunder ist, dass ich diese Schmerzen, die meine Tage und Nächte bestimmt haben müssen mich nicht alleine umgebracht haben. Es ist vermutlich das tiefste Tal, das ich durchschreiten musste, plötzlich hieß sogar meine Lieblingspizza anders, ich verlor ALLES, was mich ausmachte, ich wurde wieder ICH. Danke, dass jedem Ende auch ein Anfang innewohnen kann, denn mit der Löschung aller meiner Scrobbles am 13.07.2013 habe ich einen Teil meines Lebens begraben, den ich derzeit mit viel Mathematik und Glauben wiederherstelle. 300.000 Songs, die mein Leben zeichneten... Was wohl gewesen wäre, wenn ich an diesem Tag nicht 100e Bücher und gesammelte Erinnerungen meiner ersten 27 Lebensjahre weggegeben hätte, mehr dazu im Dezember, wenn das nächste große Projekt hier auf Tickman Live Entertainment durch ist...

Hier endet jetzt auch das klassische "Hardcore Charts"-Relistening Projekt, denn nach meinem Tod 2014 habe ich mich immer mehr von alten albernen Aliasen verabschiedet und alles etwas verschlankt und mit "simplen" Top 100 weitergemacht, die immer noch mehr über mein Leben aussagten, als vieles von dem, was ich sonst von mir preisgab, der Weg zurück ins Leben begann steinig und dauert an.