8/22/2024

Projekt: Top 250 - VNV Nation

VNV Nation waren für mich eines der Highlights auf dem diesjährigen M'era Luna Festival, obwohl mir die Musik bis auf ein paar Ausnahmen doch relativ eintönig vorkam, die Energie des Sängers jedoch machte es unglaublich energetisch und riss mich für die Stunde oder was es wahr echt in Trance und scheinbar habe ich dieses Gefühl schon öfter gehabt, was die Platzierung hier erklärt. Ist halt so die Schiene "Apoptygma Berzerk", "Covenant", "OMD" und Ähnliche.

Ist vermutlich sehr stimmungsabhängig, denn wenn ich sie höre, dann liebe ich es, aber vermutlich würde ich nicht gezielt danach suchen, wenn ich mir Musik auflegen würde. Spannend, wie ambivalent ich hier bin. Ich denke mit der richtigen Tanzbegleitung könnte ich mich auch komplett darin verlieren. Einladung geht raus! Ich glaube der Mondschein mochte die damals nicht so sehr, weil sie ihr zu trancig sind an manchen Stellen?

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

Projekt: Top 250 - blink-182

blink-182 haben für mich einen der größten Emo-Punk Song aller Zeiten hervorgebracht, die Rede ist von "I miss you", welches ich während meiner kleinen Emo-Phase fast als Songtext auf meinem Körper verewigt hätte.

Kennengelernt habe ich die Band in meiner frühen Poppunk-Party Phase mit "Enema of the state" auf dem Schulhof mit den coolen Kids und es blieb auch immer dabei. Auf den ersten Feiern waren es die Toten Hosen, blink-182, Green Day und Bloodhound Gang, zu denen wir uns dicht löteten und unsere ersten Erfahrungen mit den Mädels machten. Ich erinnere mich da an eine Feier, als ich mich erstmals Ralf Fetenbrink nannte, damit eine Bekannte von Auswärts nicht wusste, dass ich der kleine Alex bin. Aber irgendwann am Abend hat sie es dann doch herausgefunden, es gibt ja immer ein erstes Mal und mit ihr war es das erste Mal Altbier und Jackentausch, für mehr war ich viel zu schüchtern. Aber auf dem Kreisverkehr tanzen und laut rumgröhlen, das konnte ich. Schöne Zeit damals. Fühlt euch alle mal geknuddelt, die ihr euch erinnert, danke Leute.

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Projekt: Top 250 - Eric Fish

Eric Fish, vielen nur bekannt als Sänger der Band "Subway To Sally" hat irgendwann angefangen immer mal wieder als Solokünstler aufzutreten, die Musik unterscheidet sich deutlich, denn das meiste klingt eher nach Singer Songwriter und setzt seine unvergleichliche Stimme in den Vordergrund. Früher gab es bei ihm Sitzkonzerte und Joe war unglaublich vernarrt in den Mann. Für sie habe ich damals einen Mix von "Kleine Schwester" gemacht indem ich einfach ein paar Sprachnachrichten vom MSN Messenger oder ICQ, was immer es damals war, an passende Stellen geschnitten habe.

Seine Alben zuhören wirft mich noch heute in eine Zeit zurück in der ich einige Wochen so etwas wie glücklich war und danach brachte es mich zum Weinen, wenn ich "Schneewittchen" oder "100 Jahre" hörte. Ich glaube ich wollte so sein wie er, jemand den sie bewunderte und sah nicht, dass sie mich nicht bewundern wollte, sondern nur Liebe. Auch heute noch ist es kompliziert.

Mit der Zeit hat sich Eric Fish immer wieder "Freunde" dazugeholt und heute heißt das Projekt auch Eric Fish & Friends mit denen er im Oktober ein paar Gigs hat, die aber schon ausverkauft sind. Ja, es muss bei mir nicht immer Metal sein.

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Projekt: Top 250 - Gamma Ray

Gamma Ray gehört zu den Bands, mit denen ich meine Liebe für den Metal begonnen habe. Ich erinnere mich an viele Diskussionen über die Stimme, weil sie so anders klingt, als die von anderen Bands des Genres und als ich eben noch einmal reingehört habe muss ich fast zustimmen und erinnerte mich daran, dass sich deswegen mal zwei Langhaarige fast an den Hals gegangen wären. Natürlich nur zum Schein, in Wirklichkeit ist Metal eine der friedlichsten Subkulturen, die es gibt und so tranken die beiden danach einen Met und vertrugen sich wieder in der Einigkeit, dass die Stimme von Tobi Sammet noch viel schlimmer sei.

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Projekt: Top 250 - Heimataerde

Heimataerde's Musik wurde einst von der Presse als Mittelalter-Elektro bezeichnet und trifft ziemlich genau das, was man zu hören bekommt so habe ich sie kennengelernt, vor nahezu 15 Jahren. Zu der Zeit habe ich auch viel aus beiden Richtungen gehört, mehr Mittelalter als Elektro, aber eben doch viel dunklen Elektro, EBM, Industrial, sowas eben und damals haben mich Heimataerde wirklich geflasht, weil ich die Kombination sonst nur auf einem ganz anderen Niveau von Tanzwut kannte. Wenn ich das heute höre, dann will ich mir meine Lederklamotten aus dem Schrank holen und den Himmel verdunkeln, um in die Schlacht zu ziehen und meine vampirischen Triebe zu tanzen und zu trinken befriedigen. Und es klingt auch nicht mehr so eingegrenzt, es ist viel mehr, es ist eine düstere Fantasywelt, die mir immer noch grpßen Spaß macht.

Spaß bei Seite, Heimataerde sind schon was Besonderes mit ihrem Stil und ich mag das Besondere, mochte es immer schon, es zog mich immer an und spätestens als ich auf dem "Aerdenbrand" die Stimme von Joachim Witt hörte war die Sache gelaufen, wer mit dem was zusammenmacht, hat mein Herz. Ich glaube auf dem Album ist auch der lustige "Hick Hack Hackebeil"-Song, den ich in so mancher Situation der Wut vor mich hin gedacht habe.

Auf der Homepage der Band gibt es ein Link zur Buchungsseite, ich fürchte, dass ich weder das Budget noch die Bühne habe, um deren Spektakel irgendwo hier her zu holen. Die verrückte Idee sie einfach mal zu meinem Geburtstag nächstes Jahr einzuladen habe ich erst einmal verworfen, obwohl mir da schon eine Location einfallen würde, wo man Platz genug hätte, fehlt dann halt nur noch die Kohle, wahrscheinlich, keine Ahnung, was die nehmen.

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