11/15/2021
Einmal mehr übersättigt
11/14/2021
Der Maxingeur
Ein Gespräch vom Spieltisch, dass ich zufällig erinnere:
KC: "Er repariert nur französische Loks! Und während er dies tut, vergrößert er sie auch?"
CL: "Eine 4er Lok kann keine 2er mehr werden, so schwer ist das doch nicht!"
KC: "Dann mach ich die Bahnhofsaktion!"
CL: "Die gibt es hier gar nicht, wir sind auf Russlands Gleisen und nicht in Kansas City!"
11/13/2021
Wie divers ist die Welt?
Ich bin wohl einer der tolerantesten Menschen, die ich kenne. Ich bin so tolerant, dass ich sogar Intoleranz bis zu einem gewissen Maß toleriere. Ich bin auch ein sehr akzeptabler Mensch, weil ich so ziemlich jede Meinung und jegliches Verhalten erst einmal akzeptiere.
Der Grund ist, dass ich irgendwann in meinem Leben verstanden habe, dass es eine unnennbare Zahl an Diversität gibt. Ob wir sie erkennen können, oder nicht, sie ist da! Und nur weil ein Blinder die Welt um ihn herum nicht sehen kann, ist sie doch da. Und so ist das auch mit der Diversität. Längst leben wir nicht mehr in einer Welt in der "Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht" die Regel ist. Zumindest in großen Teilen unserer sogenannten zivilisierten Gesellschaft gilt eine solche Ansicht als rückständig und veraltet.
Ich kann verstehen, dass wir auch in einer Welt leben, in der vieles zu diversifiziert ist. Es gibt z.B. so viele Musikgenreunterkategorien, dass selbst ich als großer Musikfan mich nicht mehr auszukennen drohe und das ist ja nur ein Beispiel. Hochschulabschlüsse, Berufsbezeichnungen, Geschlechterbezeichnung; wo führt das hin? Rein faktisch führt es zur immer genaueren Spezifizierung des Individuums einerseits und zur noch kleinteiligeren Schubladifizierung andererseits, so dass man sich selbst am Ende überall und nirgends mehr wieder findet.
Das muss doch für eine heranwachsende Generation kompliziert as hell sein, mit fünf oder sechs Geschlechtern aufzuwachsen und einer politischen Korrektheit in der man sich bei jedem Wort fragen muss, ob es Minderheiten beleidigt oder man dieses oder jenes noch sagen darf und ob man es denn auch richtig gegendert hat.
Wie schön, dass uns allen seit knapp einem Jahr eine ganz natürliche Bremse für Ausgrenzung verschiedenster Minderheiten gegeben wurde. Man muss sich keine Gedanken mehr machen ob man unterscheidet in schwarz, weiß, gelb, rosa, pink oder sonst was, man muss nicht mehr überlegen ob er oder sie oder irgendwas dazwischen oder darüber hinaus, man muss sich nicht sorgen ob Christ, Moslem oder Jude, alles scheißegal geworden! Die Unterscheidung ist nur noch, genesen, geimpft oder ungeimpft.
Wie viel einfacher das die Welt doch macht, wir haben es geschafft, wir sind alle gleich, musste erst ein Virus daherkommen, dass uns alle eint und uns klar macht, dass es egal ist wo man herkommt, woran man glaubt, wie man aussieht, wenn man nur zusammen wen anders ausgrenzen kann.
Gibt es schon erste Studien zur Intelligenz von Ungeimpften im Vergleich zu Geimpften, wie damals die verdammungswürdigen Studien zur Intelligenz von Schwarzen im Vergleich zu Weißen. Ich meine ganz ehrlich.
Die einzige Ausgrenzung, die wir ALLE als Menschheit angehen sollten, ist das Virus. Habt ihr es denn noch nicht verstanden? Es heißt Virus gegen Menschheit und wir als Menschen sollten ALLE schlau genug sein, diesen Kampf zu gewinnen und dafür müssen wir einfach nur füreinander handeln. Ich find es auch nicht gut, dass Manche sich nicht impfen lassen wollen aber auch die müssen wir dann eben mit retten, möglicherweise indem wir sie vor sich selbst schützen und in eine Art Schutzhaft schicken (weiß nicht ob das rechtlich und moralisch machbar ist).
Und am Ende landen wir wieder bei der Diversität, wie unterschiedlich sind die Beweggründe, die Moralvorstellungen, die Lebensziele, die Entscheidungen, die aus alldem entstehen und wie vielen Variantes des Coronavirus stehen dem gegenüber? Wenn wir als Menschheit nicht endlich anfangen mit all unseren Unterschieden EINS zu sein und jede kleine Diversität als Chance und nicht als Makel oder Möglichkeit der Spaltung zu sehen, dann sehe ich uns nicht mehr zum Mars fliegen, dann geht es eher zurück zur Höhle!
11/11/2021
50.000 Wege in den Untergang
Was beschweren sich eigentlich alle? 50.000 Neuinfektionen, na und? 2/3 sind doch geimpft, das heiß maximal 25 Millionen sind betroffen, warum sollte man was unternehmen, lieber noch mehr aufmachen, alle Großveranstaltungen an den Start bringen, die gehen...
Am Anfang der Pandemie war meine Meinung, Lockdown für Alle bis es vorbei ist oder das Virus sich selbst auslöschen lassen. Die wahrscheinlich neue Regierung plant ja wohl ohne Lockdown und damit mit Variante Virus+.
Diese Variante würde bei derzeitiger Infektionsrate (also einer Verdopplung alle 10 Tage) von jetzt an noch circa 50 Tage brauchen.
10*50.000
10*100.000
10*200.000
10*400.000
10*800.000
Dann hätten sich circa 15.000.000 Menschen infiziert und es gäbe kaum noch Wirtsmöglichkeiten für das Virus. bei ca. 1 % Sterberate würde das ungefähr 150.000 Menschenleben kosten und diese würden dann als gesellschaftliches Opfer eben in Kauf genommen.
Überlegungen wie diese sind hochgradig menschenverachtend und moralisch verwerflich, wie sehr es den Staat finanziell entlastet ist ebenso fraglich, als das man das als Lösung in Kauf nehmen kann. Fraglich ist ebenso, warum Menschen freiwillig den Märtyrertod gegen eine Impfung eintauschen wollen.
Übrigens kommen mir da ganz merkwürdige Ideen, wir hatten erst vorgestern den 9. November und in meinem Kopf schwirren grausame Bilder von beschmierten Schaufenstern auf denen "Kauft nicht bei Ungeimpften" und umzäunte Stadtteile in denen dann nur noch jene leben, die ungeimpft sind. Hauptsache Teilung, sehr sehr fraglich warum wir uns trennen lassen, als Menschen.
Fraglich ist auch der Begriff: "epidemische Lage", wie kann eine sogenannte epidemische Lage enden, wenn die Fallzahlen fast 3mal so hoch sind als zu der Zeit als dieser Begriff und die damit verbundenen "Notstandsgesetze" eingeführt wurden.
Und Leute, 2G, 3G, 3G+, auf was für Pilzen seid ihr? Im Ernst, wie viel Zeit wird für diese ganze Kasperei aufgewendet, Chipkartensysteme und fertig, wer GG ist kommt zu den Bereichen mit Personenkontakt und der Rest nicht, es könnte doch so einfach sein.
Um es einmal klar zu stellen, ich bin gegen eine Impfpflicht, aber für eine Pflicht sein Hirn zu benutzen!
Jürgen Becker hat sowohl gestern bei Maischberger als auch heute im Karnevalsprogramm vom WDR was Schlaues gesagt: "Impfgegner sollen sich impfen lassen, danach können sie ja wieder Impfgegner sein!". Ich persönlich bin auch Impfgegner und dennoch doppelt geimpft, weil es einfach notwendig war. Um des Lebens Willen, mir und meiner Umwelt. Die Alternative ist der soziale Rückzug, der mir aufgrund von regelmäßigen Behandlungen nicht vergönnt ist. Aber es widerspricht sich einfach, gegen ein Virus auf die Straße zu gehen, sich aber nicht davor zu schützen und die Gesundheit anderer zu riskieren anstatt einfach zuhause zu bleiben und die Fresse zu halten! Seid Impfgegner aber seid es doch bitte auf Distanz!
Du wirst mich nicht kommen sehn
werde ich dir nie verzeihen,
Gott wird sich deiner kümmern
Doch hier auf Erden,
Wüstensand,
mit zwei Pistolen in der Hand
irgendwann werd ich dich finden
und dann wirst du verrecken
dich schlängeln und dich winden
helfen dir dann gegen meine Freunde
die 12, die ich im Halfter führ