7/18/2024

Projekt: Top 250 - endanger

endanger ist eine dieser Musiken, die ich während meiner bislang heftigsten depressiven Phase angefangen bin zu hören, denke ich..., denn wenn man mich fragt, welchen Song ich von der Band kenne, fällt mir nur "Bist du bereit" ein und "Die Liebe" und dann kommt erstmal lange nichts, a-Bär ich weiß, dass mir die Band mehrmals gerade wenn ich depressive Verstimmungen hatte oder eben etwas mehr mit ihrem future-synthpop in der Nähe von And One immer Aufhellung verschaffte.

Ich mag diese träumerische tanzbare Musik mit besonderem stimmlichem Klang und Snthies, da kann ich mich wunderbar wegträumen und auf andere Gedanken kommen, auch wenn die Texte natürlich irgendwie schon eher dunkelromantisch sind und mich an die tollen Tanzfeste in der dunklen Szene erinnern, in der ich mich nie wirklich zuhause gefühlt habe, es aber der spannende Teil der depressiven Episoden war, wenn man so will. Und ich habe dort einige der loyalsten und wichtigsten Menschen in meinem Leben kennen gelernt. Danke dafür.

Live habe ich sie leider nie gesehen, auch wenn das ein oder andere Amphi Billing mich schon immer mal angesprochen hat, irgendwie kam es nicht dazu.

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

Projekt: Top 250 - Necrophobic

Necrophobic scheint mir kraftvoller Black Metal zu sein, so wie ich ihn vor langer langer Zeti gehört habe, als ich eine unglaublich schwarze Phase hatte, die älteren werden sich erinnern. Aber diesen Namen erinnere ich nicht ein Stück, bei vielen Bands bedeutet so etwas meist, dass ich mir einmalig Teile der Diskografie durchgehört habe und sie dann wieder in der Versenkung verschwunden sind. Tatsache ist, das es laut last.fm tatsächlich so war, habe 2018 wohl die Discografie durchgehört und das ganze dann erst einmal weggelegt. Sprich, ich habe keine wirkliche Geschichte mit der Band, ich kenne sie schlicht nicht und aufgrund der Death Metal Tags bin ich auch schon wieder komplett verwirrt, weil ich es in fast 20 Jahren Metal nicht hinbekomme auf Anhieb herauszuhören ob es Black oder Death ist... theoretisch ist das ja auch nicht wichtig, wenn es einem gefällt, ich würde es nur gerne so fühlen können, wie bei Techno und Trance, was auch unfassbar viele Hörbeispiele gebraucht hat. Wahrscheinlich ist Necrophobic aber auch ein Zwitter und gehört beiden musikalischen Geschlechtern an, ich bin immer noch der Meinung, dass die Grenzen an den Rändern des extremen Metals verschwimmen. 

Vermutlich muss man dazu aber auch wirklich in Stimmung sein, vielleicht ist es ja sogar ein gutes Zeichen, dass ich dazu längere Zeit nicht in Stimmung war, wer weiß? Ich werde einfach Zufallstracks der Liste hinzufügen.

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.

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Projekt: Top 250 - The Raveonettes

The Raveonettes sind ein Duo, das faszinierende Musik macht, ehrlich gesagt kommt mir immer nur "That Great Love Song" in den Kopf und die merkwürdige Art, wie es klingt. Als würde man sphärischen Rock'n'Roll aus einem Klo heraushören oder so. Nicht falsch verstehen, in der richtigen Stimmung liebe ich das, kann mir jedoch gut vorstellen, dass es sehr gewöhnungsbedürftig ist. A-Bär, wie ich eben bin, habe ich schon beim ersten Hören damals vor um die 20 Jahren gemerkt, dass das irgendwas für mich hat. Zu VIVA2 Zeiten habe ich es immer abgefeiert, wenn das Video von "That Great Love Song" lief. Und auch wenn ich mir nicht erklären kann, wie sie es so weit hoch in meiner Musiksammlung geschafft haben freue ich mich, mal wieder von ihnen zu hören.
Ein ganzes Album zu empfehlen, fällt mir schwer, weil es insgesamt schon eher schwierige Musik ist, ich weiß einfach keins, ein Live-Konzert wäre sicher interessant wegen des Publikums, das ich irgendwo zwischen hängengebliebenen psychodelischen Rock'n'rRollern und Dunkelromantikern sehe, pink und schwarz und Elvis-Tolle, aber ich mag mich irren.
Ich kann die Musik echt nicht beschreiben, das allein sollte Grund genug sein, sie zu lieben.
Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.
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Jedes Thema hat eine eigene Meinung verdient

Oder?

Ich erlebe es leider immer öfter, dass Menschen versuchen so lange zu diskutieren, bis alle der gleichen Meinung sind oder einen Kompromiss geschlossen haben, mit dem kaum jemand wirklich leben kann und bloß im Rahmen eines ausgemachten Burgfriedens so lange dem nachgegangen wird, bis das Thema das nächste Mal auf den Tisch kommt.

Wo ist denn das riesige Problem einer anderen Meinung zu sein, egal bei welchem Thema. Und meiner Meinung nach kann das sogar bedeuten, dass man zu gewissen Themen einfach erstmal oder auch final keine Meinung hat. Hauptsache ist, doch man steht dahinter. Ich könnte bei gewissen Themen mehrere Meinungen verstehen, einnehmen oder vertreten, je nach Wissensstand. Wenn ich über etwas gar keine Ahnung habe, versuche ich keine Meinung zu haben, denn diese würde bloß auf der Anderer basieren oder möglicherweise sogar vorurteilsbehaftet sein. Wobei die Frage, ob eine Meinung auch einem Urteil gleich kommt zu stellen ist. Ich bin der Meinung, dass mir kein Urteil zu steht, ich kann die Meinung von jemandem noch so schlecht finden, nichts gibt mir das Recht mich zu einem Urteil darüber aufzuschwingen, solange die Meinung aus dessen Sicht begründbar ist. Und ja, ich rede von euch, die ihr da in meiner Kloschüssel des Abscheus gegen alles hetzt, was nicht eurer Carta folgt. Religioten, Faschos, Radikale aller Art, ich akzeptiere eure Meinung, es wird nie meine sein und ihr werdet Gründe haben, allerdings sind die oft leider einfach nicht rational zu unterfüttern. Und dann haben wir es wieder nicht mehr mit einer Meinung zu tun, sondern vielmehr Ideologien und die basieren ja nun gerade darauf Meinungen zu unterdrücken und nicht zuzulassen. Ich hoffe mein Punkt wurde für heute klar.

7/15/2024

Die Königin des Waldes - ein wahrer Schatz

So viele Jahre mache ich das jetzt alles mit, noch nie habe ich mich so verstanden und irgendwie gemocht gefühlt, wie wenn die Königin des Waldes da ist. Natürlich ist sie nicht wirklich Königin des Waldes und läuft auch nicht in grün rum mit Baumkrone oder so. Sie mag zwar auch Streicheltiere und Wombats, wirkt immer fröhlich und mit sich und der sie umgebenden Natur im Einklang, aber sie ist so viel mehr. Sie ist die Art Mensch, die es vermag, mich zum Lachen zu bringen, obwohl ich einfach nur depri sein will. Sie hat dieses Glühen, dass vielen von uns immer mal wieder verloren geht und sie ist eine tolle Ergänzung der gesamten neuen Truppe mit so viel Spaß inne Backen, dass ich mich schon für den unterhaltsamen Nachmittag bedankt habe, nach einer Behandlung, das heißt was.