10/20/2010

Perspektivische Sicht von Schalentieren in Wurstpelle

Das Schloss ist hell erleuchtet und die Wolken schieben sich vor den Mond. Der Wind wiegt die laubleeren Äste eines Ahornbaums hin und her. Der Schmetterling fliegt ans Meer, ich hoffe die Seeluft und das Salz schadet nicht dem "Federkleid".
Ich will Paraglyden, Drachen steigen lassen und in die Berge gehn. Als "Advocatus Diaboli" trete ich auf und als Schriftführer des Kaisers will ich sein im Lande Österreich.
Was ist denn los? 175.000 Songs gehört und jetzt sortiere ich wieder. A ist fast fertig und wird getaggt. Die Dame, die da grad bei Domian dran ist, die ihren Freund mit sich selbst betrügen will ist mir suspekt...
Schmetterling ich vermiss dich, den Mondschein nicht anzurufen seit Wochen vergessen, ich glaube ich sollte mich dem Sonnenschein zuwenden, vielleicht täte er mir gut und würde mich mal wieder ein wenig erwärmen... und dann ist da ja noch das Blumenmädchen und die Kioskfrau. Wie Domian grade sagt: "Ich denke ich würde es eskalieren lassen"... na denn!

Time to escalade

10/16/2010

Letzter Spieltag

Bengalische Fackel auf Mikrofonständer
Nachdem wir die Saison mit einem eher durchschnittlichen, weil regnerischen Spieltag beschlossen und uns in die Winterpause verabschiedeten, hatten der Torschützenkönig und meine Wenigkeit noch eine kleine Überraschung in petto. Erst wollten wir die gesamten Bengalos, die wir uns besorgt hatten auf den Rasen werfen und damit das Doberg Stadion erhellen, haben uns dann aber an unsere gute Erziehung erinnert und mit dem Hausherren eine zivilisiertere Lösung gefunden, die Illumination zu genießen.
Was man auf dem Bild nicht erkennt ist die riesige Rauchwolke, die entstand und einmal quer über die Heide zog. Zum Glück war es schon spät genug, so dass keiner der Nachbarn auf die Idee kam, vorbeizukommen um sich zu beschweren.

Dann bis zum Glühweinfest liebe Kickers!

10/10/2010

Back to Business

Irgendwie habe ich die Ferien genossen, auch wenn sie eigentlich viel zu schnell vorbei waren, aber wenigstens musste ich keine 5 Wochen arbeiten um sagen wir mal ein Minimum an Ergebnis hervorzubringen.
Meine Arbeit beschränkte sich auf ne Portion Buchhaltung gewüzt mit anderem Schreibkram. Gestern haben Mr. P und meine Wenigkeit in 5 Stunden einfach mal fast alles erledigt, was zu erledigen war. Vielleicht gibt es ja doch eine Gerechtigkeit? Vielleicht ist das der Wink des Schicksals, dass wir uns vorher 5 Wochen den Arsch aufgerissen haben und man es nicht anerkannte, jetzt in 5 Stunden eine vom Look her beinahe ebenbürtige aber natürlich niemals so arbeitsaufwendige Arbeit abliefern. Tja ich weiß es nicht und ehrlich gesagt ist es mir auch egal. Das Ergebnis wird mehr und mehr nebensächlich und der Aufwand ist dem Ergebnis keinesfalls ebenbürtig. Aber das sind Haarspaltereien, was mich auf eine Axt bringt, mit der man Holz spaltet. Holz vor der Hütten, ich schweife ab.
Die nette junge Kioskfrau hat gestern für ein wenig Verwirrung gesorgt, als sie Mr. P oder mich (wir beanspruchen beide gemeint gewesen zu sein) grüßte als wir nebenan eine Köfte bestellt hatten, die wie ich zugeben muss, lecker war und ne angenehme (kurzzeitig heftige) Schärfe hatte. Das Problem wird wohl sein, dass ich demnächst, wenn am Ende des Monats das Geld ausgeht für 2,50€ dann nur noch da sein werde, oder schon wenn der Kühlschrank nichts mehr hergibt, oder wenn ich eh zum Kiosk gehe, oder vielleicht auch einfach nur so um mich ein wenig am Ambiente zu erfreuen...
So gleich werden die Telefonate losgehen und der Rest wird weggerockt, dann kann ich das Kapitel endlich schließen und dann will ich davon auch nie wieder was hören. Blick nach vorn und keine Chance mich zum Zurückblicken zu bewegen, nichtmal wenn da nackte Frauen wären, selbst die könnten nichts mehr retten derzeit!

10/05/2010

"Jürgen ist der geilste Klopp der Welt!"

2:0 gegen die Bauern aus München, tja sehr fett! Weiter so!

Vielleicht wird sich mein Leben bald grundlegend ändern; das Gefängnis, das mich umgibt muss niedergerissen werden, ich will das alles nicht mehr. "Böse Menschen, böse Lieder" begleiten mein täglich Lebeweg. Ich hoffe ich pack das alles irgendwie und krieg die Kurve. Wo ich schon die Onkelz zitiere, der Fall Kevin, wie kann man so ne Scheisse abziehen und dann schweigen, für mich isser nicht länger Mitglied der Familie. Tja, wenn die Helden unserer Jugend plötzlich ihre Ideale verwerfen, dann muss man einsehen, dass man alt wird und wenn einen das dann noch trifft, dann ist man entweder zu naiv oder man hat selbst Probleme.

Heute Nachmittag flog ein gelber Kanarienvogel an meinem Fenster vorbei, ich bilde mir ein, dass er etwas schwarzes bei sich hatte, aber naja vielleicht ist der Vogel auch ein Zeichen, dass manchmal das weiterfliegen richtig ist und nicht das eingesperrt bleiben, vielleicht komm ich irgendwie in nem unbeobachteten Moment raus und kann durch die Tür in die Freiheit schweben.