Heute mal ganz kurz und knapp, habt Spaß an der neuen Playlist ihr Lieben...
2/23/2018
2/22/2018
Mexikanischer Neuanfang
Das kennen wir alle, das Leben scheint zu vollgestopft zu sein mit jeder Menge Scheisse, die wir eigentlich nur machen, weil man das eben macht und wir hetzen mit unseren elektronischen Selbstgeißelungshandbeschwerern durch die Welt ohne mal innezuhalten und aufzuräumen.
An so einem Punkt bin ich derzeit und deswegen gab es bei mir einen internen "Mexican Standoff" bei dem ich all die Dinge, die mich so belasten und mein Leben erschweren aufgestellt habe und sie sich dann gegenseitig habe eliminieren lassen. Übrig sind jetzt noch die Dinge, die ich für mein Leben als unverzichtbar, nötig oder wichtig halte. Klar ist das immer noch viel und ich würde mich gerne von noch mehr Dingen trennen, die den inneren Fluss stören aber dafür gibt es ja zum Glück auch jede Menge gute Pharmazeutika.
In diesem Sinne, vielen Dank an alle die mich in letzter Zeit ertragen haben, weil sie es mussten oder noch etwas mehr an die, die mich freiwillig ertragen haben. Ich gelobe Besserung, aber ihr wisst halt auch, dass ich "crazy from the inside" bin.
In diesem Sinne! I'm BACK!!!
An so einem Punkt bin ich derzeit und deswegen gab es bei mir einen internen "Mexican Standoff" bei dem ich all die Dinge, die mich so belasten und mein Leben erschweren aufgestellt habe und sie sich dann gegenseitig habe eliminieren lassen. Übrig sind jetzt noch die Dinge, die ich für mein Leben als unverzichtbar, nötig oder wichtig halte. Klar ist das immer noch viel und ich würde mich gerne von noch mehr Dingen trennen, die den inneren Fluss stören aber dafür gibt es ja zum Glück auch jede Menge gute Pharmazeutika.
In diesem Sinne, vielen Dank an alle die mich in letzter Zeit ertragen haben, weil sie es mussten oder noch etwas mehr an die, die mich freiwillig ertragen haben. Ich gelobe Besserung, aber ihr wisst halt auch, dass ich "crazy from the inside" bin.
In diesem Sinne! I'm BACK!!!
12/30/2017
Stand der Dinge - 2017 ein Jahr zum Vergessen
Januar
Wie kann ein Jahr bescheidener anfangen als mit der ganzen Familie über Halsschmerzen linderndem Tee und diversen Erkältungsmitteln zu hängen und das neue Jahr zu begrüßen, anstoßen mit Hustentropfen statt Sekt und dem Wissen, dass man einmal mehr nichts von seinem Urlaub haben wird.
Februar
Endlich erholt von der extrem hartnäckigen Erkältung zeigt der Winter seine fiese Fratze und es will kein bisschen Spaß aufkommen. Dazu Stress wo man hinsieht und mein Magengeschwür meldet sich zurück.
März
Der Magen macht jeden Tag zu einem Martyrium und dazu gibt es dann noch die Zwischenprüfung, die ich unter Schmerzen und bedingt dadurch auch sehr unkonzentriert ablegen muss. Die Angst versagt zu haben begleitet mich jeden weiteren Tag der nächsten Wochen.
April
Draußen gibt es die ersten warmen Tage und aus zwei Wochen Urlaub werden quälend lange Dialysetage mit Unterbrechungen durch Diarrhö und andere Späße, die mein Körper bereit hält. Am Ende des Monats gibt es eine nicht zufriedenstellende Zwischenprüfung zurück und damit das Wissen in der Abschlussprüfung noch eine Schippe drauf zu legen.
Mai
Der Mai ist als Kinomonat geplant, wird dann aber zum absoluten Desaster, weil mich Physis und Psyche im Stich lassen. Dazu schwülwarmes Wetter, das wenn es mir dann mal einigermaßen gut geht meinen Kreislauf sabotiert.
Juni
Eigentlich mein Lieblingsmonat, unter anderem wegen meines Geburtstages aber diesmal nicht. Der einzige positive Aspekt war der Tag selbst, weil er dialysefrei war. Gefeiert habe ich nicht, obwohl ich große Lust gehabt hätte aber ich war einfach zu instabil.
Juli
Urlaub again und diesmal war ich (zumindest kurzzeitig) relativ fit und riskierte sogar die anstrengende Fahrt in den Harz. Da aber mein allerbester Freund bei mir war ging auch alles gut, selbst als sich am ersten Abend mein Kreislauf verabschiedete und sich am darauffolgenden Morgen mein Magen einschaltete und ich das Ganze abbrach stand er treu an meiner Seite. Danke dafür nochmal an dieser Stelle.
August
Der Sommer verabschiedet sich langsam und es gibt nur noch bedingt echte Sonnentage, meist ist es bewölkt, gewittrig und schwül. Mein Kreislauf bedankt sich und ich fühle mich die meiste Zeit mehr schlecht als recht. Kinobesuche und Feiern werden abgesagt und ich fange an mit mir zu hadern.
September
Der September war so schnell vorbei, dass ich mich kaum an irgendetwas erinnere, außer an die tolle Feier meines Cousins, an dessen Geschehnisse ich mich aber auch nicht mehr detailliert erinnern kann, weil ich viel zu viel getrunken habe.
Oktober
Der Monat in dem man Weihnachtsgeschenke kauft und sich auf das wichtigste Fest im Kalender vorbereitet. Zum ersten Mal im Jahresverlauf fühle ich mich einigermaßen ausgeglichen und fit. Kleinere Störfeuer bei der Arbeit und im Privaten konnte ich gut wegstecken.
November
Kalt ist es ja schon länger gewesen, die ersten freien Tage seit langem taten mir recht gut und bewahrten mich vor einem erneuten Arztbesuch wegen meiner viel zu niedrigen Stresstoleranzgrenze.
Dezember
Der übliche Scheiss mit Weihnachten und dem anderen verlogenen gegenseitigen Bekundungen ist mir dieses Jahr gar nicht so aufs Gemüt geschlagen, weil ich mich damit abgefunden habe, dass ich den wichtigsten Menschen in meinem Leben immer bei mir habe und er mich nach allem was wir durchgemacht haben auch nie im Stich lassen wird. Daher freue ich mich des Lebens und des bisschen Gesundheit und hoffe auf ein schönes 2018, kann ja nur besser werden.
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ihr Lieben!!!
Wie kann ein Jahr bescheidener anfangen als mit der ganzen Familie über Halsschmerzen linderndem Tee und diversen Erkältungsmitteln zu hängen und das neue Jahr zu begrüßen, anstoßen mit Hustentropfen statt Sekt und dem Wissen, dass man einmal mehr nichts von seinem Urlaub haben wird.
Februar
Endlich erholt von der extrem hartnäckigen Erkältung zeigt der Winter seine fiese Fratze und es will kein bisschen Spaß aufkommen. Dazu Stress wo man hinsieht und mein Magengeschwür meldet sich zurück.
März
Der Magen macht jeden Tag zu einem Martyrium und dazu gibt es dann noch die Zwischenprüfung, die ich unter Schmerzen und bedingt dadurch auch sehr unkonzentriert ablegen muss. Die Angst versagt zu haben begleitet mich jeden weiteren Tag der nächsten Wochen.
April
Draußen gibt es die ersten warmen Tage und aus zwei Wochen Urlaub werden quälend lange Dialysetage mit Unterbrechungen durch Diarrhö und andere Späße, die mein Körper bereit hält. Am Ende des Monats gibt es eine nicht zufriedenstellende Zwischenprüfung zurück und damit das Wissen in der Abschlussprüfung noch eine Schippe drauf zu legen.
Mai
Der Mai ist als Kinomonat geplant, wird dann aber zum absoluten Desaster, weil mich Physis und Psyche im Stich lassen. Dazu schwülwarmes Wetter, das wenn es mir dann mal einigermaßen gut geht meinen Kreislauf sabotiert.
Juni
Eigentlich mein Lieblingsmonat, unter anderem wegen meines Geburtstages aber diesmal nicht. Der einzige positive Aspekt war der Tag selbst, weil er dialysefrei war. Gefeiert habe ich nicht, obwohl ich große Lust gehabt hätte aber ich war einfach zu instabil.
Juli
Urlaub again und diesmal war ich (zumindest kurzzeitig) relativ fit und riskierte sogar die anstrengende Fahrt in den Harz. Da aber mein allerbester Freund bei mir war ging auch alles gut, selbst als sich am ersten Abend mein Kreislauf verabschiedete und sich am darauffolgenden Morgen mein Magen einschaltete und ich das Ganze abbrach stand er treu an meiner Seite. Danke dafür nochmal an dieser Stelle.
August
Der Sommer verabschiedet sich langsam und es gibt nur noch bedingt echte Sonnentage, meist ist es bewölkt, gewittrig und schwül. Mein Kreislauf bedankt sich und ich fühle mich die meiste Zeit mehr schlecht als recht. Kinobesuche und Feiern werden abgesagt und ich fange an mit mir zu hadern.
September
Der September war so schnell vorbei, dass ich mich kaum an irgendetwas erinnere, außer an die tolle Feier meines Cousins, an dessen Geschehnisse ich mich aber auch nicht mehr detailliert erinnern kann, weil ich viel zu viel getrunken habe.
Oktober
Der Monat in dem man Weihnachtsgeschenke kauft und sich auf das wichtigste Fest im Kalender vorbereitet. Zum ersten Mal im Jahresverlauf fühle ich mich einigermaßen ausgeglichen und fit. Kleinere Störfeuer bei der Arbeit und im Privaten konnte ich gut wegstecken.
November
Kalt ist es ja schon länger gewesen, die ersten freien Tage seit langem taten mir recht gut und bewahrten mich vor einem erneuten Arztbesuch wegen meiner viel zu niedrigen Stresstoleranzgrenze.
Dezember
Der übliche Scheiss mit Weihnachten und dem anderen verlogenen gegenseitigen Bekundungen ist mir dieses Jahr gar nicht so aufs Gemüt geschlagen, weil ich mich damit abgefunden habe, dass ich den wichtigsten Menschen in meinem Leben immer bei mir habe und er mich nach allem was wir durchgemacht haben auch nie im Stich lassen wird. Daher freue ich mich des Lebens und des bisschen Gesundheit und hoffe auf ein schönes 2018, kann ja nur besser werden.
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ihr Lieben!!!
11/28/2017
FREIHEIT ist Kampf!
Die Welt ist scheisse, oder?
Wir sind Menschen und damit alle gleich, bis auf marginale Unterschiede, also so ungefähr im Verhältnis 99,9 % zu 0,1 %. Und was machen wir damit, wir sehen über die 99,9 % hinweg und sehen nur den Bruchteil eines Prozents, der uns trennt, uns unterscheidet, uns auseinanderbringt.
Wir leben in auferlegten Zwängen und Riten, trainieren uns Ängste an, reden uns Sünden ein, was richtig ist, was falsch, was man essen darf, was trinken, was uns gefällt, woran wir glauben, was Liebe ist - aber wozu? Sind wir denn Herr unserer Identität, sind wir denn nicht frei zu sein?
Wem schade ich, wenn ich alles auslebe, was ich will, solange ich niemandem schade? Das Leben ist viel zu kurz, um es in Fesseln zu verbringen. Es gibt genug Menschen, die unterdrückt und gepeinigt werden, Tag für Tag, weltweit. Aus Angst und der Machtgier von Leuten, denen es egal ist, ob sie mit dem, was sie tun, anderen schaden. Diese Herangehensweise an Freiheit ist mir zuwider, es wäre eine Freiheit auf dem Leid anderer und damit summa summarum keine Freiheit.
Tag für Tag muss man sich selbst seine Freiheit erkämpfen, um sie zu bewahren und den unfreien zu zeigen, wie es geht, der Strom reißt einen nur mit, wenn man nichts tut. Und Nichtstun gleicht Gefangenschaft.
Free to BE!
In diesem Sinne...
Wir sind Menschen und damit alle gleich, bis auf marginale Unterschiede, also so ungefähr im Verhältnis 99,9 % zu 0,1 %. Und was machen wir damit, wir sehen über die 99,9 % hinweg und sehen nur den Bruchteil eines Prozents, der uns trennt, uns unterscheidet, uns auseinanderbringt.
Wir leben in auferlegten Zwängen und Riten, trainieren uns Ängste an, reden uns Sünden ein, was richtig ist, was falsch, was man essen darf, was trinken, was uns gefällt, woran wir glauben, was Liebe ist - aber wozu? Sind wir denn Herr unserer Identität, sind wir denn nicht frei zu sein?
Wem schade ich, wenn ich alles auslebe, was ich will, solange ich niemandem schade? Das Leben ist viel zu kurz, um es in Fesseln zu verbringen. Es gibt genug Menschen, die unterdrückt und gepeinigt werden, Tag für Tag, weltweit. Aus Angst und der Machtgier von Leuten, denen es egal ist, ob sie mit dem, was sie tun, anderen schaden. Diese Herangehensweise an Freiheit ist mir zuwider, es wäre eine Freiheit auf dem Leid anderer und damit summa summarum keine Freiheit.
Tag für Tag muss man sich selbst seine Freiheit erkämpfen, um sie zu bewahren und den unfreien zu zeigen, wie es geht, der Strom reißt einen nur mit, wenn man nichts tut. Und Nichtstun gleicht Gefangenschaft.
Free to BE!
In diesem Sinne...
Join the fist! |
10/24/2017
Zwergenaufstand
Naaaa?
Fühlt sich da etwa jemand angesprochen? Wenn ja, selbst schuld! Ansonsten der übliche Hass, der mir aus den Poren trieft, den ich in die Welt schreie, irgendwohin schmeisse und auch teilweise verschenke, weil ich damit einfach nichts anfangen kann. Ausnahmen bestätigen bekanntermaßen die Regeln.
Was mich schon wieder in den Misanthropie-Modus gebracht hat? Mitmenschen, die sich zu ernst und wichtig nehmen, so wie zickige Halberwachsene mit dreißig, die denken, nur weil ihr Leben glatt lief sich über andere erheben zu können, die aufgrund ihrer Ausgangsposition insgesamt gesehen schon deutlich mehr erreicht haben.
Aber warum aufregen über Leute, die nicht einen Tag in den eigenen Mokassins überleben würden? Weil es hilft und weil ich das ab und zu mal brauche!
Also ihr Besserwisser, Leichtleber, Alles-Im-Griff-Haber und Immer-Nen-Tipp-Haber, wie wäre es, wenn ihr einfach mal alle die Schnauze haltet, solange ihr a) nicht wisst, worum es geht b) es nicht selbst erlebt habt (oder euch wenigstens empathisch soweit da hinein versetzen könnt) und c) es euch nicht angeht!
Zu denen, die denken sie könnten sich in jeden reinversetzen, es dann aber trotzdem aus der eigenen Sicht sehen oder den Tunnelblickern, die denken, es gäbe doch sowieso immer nur eine Sichtweise, denen die nicht genug Ehrgeiz und Weitsicht haben, auch mal über ihren eigenen Tellerrand zu blicken, den ganzen Menschen, die denken, es wäre gut was sie tun, weil sie etwas tun...
Jetzt ist der Punkt, wo ich mich dann wieder zügeln muss, denn sonst kommt am Ende nur noch: "Ich hasse alle Menschen!"
In diesem Sinne, schön, dass nicht alle Kacke sind!
Fühlt sich da etwa jemand angesprochen? Wenn ja, selbst schuld! Ansonsten der übliche Hass, der mir aus den Poren trieft, den ich in die Welt schreie, irgendwohin schmeisse und auch teilweise verschenke, weil ich damit einfach nichts anfangen kann. Ausnahmen bestätigen bekanntermaßen die Regeln.
Was mich schon wieder in den Misanthropie-Modus gebracht hat? Mitmenschen, die sich zu ernst und wichtig nehmen, so wie zickige Halberwachsene mit dreißig, die denken, nur weil ihr Leben glatt lief sich über andere erheben zu können, die aufgrund ihrer Ausgangsposition insgesamt gesehen schon deutlich mehr erreicht haben.
Aber warum aufregen über Leute, die nicht einen Tag in den eigenen Mokassins überleben würden? Weil es hilft und weil ich das ab und zu mal brauche!
Also ihr Besserwisser, Leichtleber, Alles-Im-Griff-Haber und Immer-Nen-Tipp-Haber, wie wäre es, wenn ihr einfach mal alle die Schnauze haltet, solange ihr a) nicht wisst, worum es geht b) es nicht selbst erlebt habt (oder euch wenigstens empathisch soweit da hinein versetzen könnt) und c) es euch nicht angeht!
Zu denen, die denken sie könnten sich in jeden reinversetzen, es dann aber trotzdem aus der eigenen Sicht sehen oder den Tunnelblickern, die denken, es gäbe doch sowieso immer nur eine Sichtweise, denen die nicht genug Ehrgeiz und Weitsicht haben, auch mal über ihren eigenen Tellerrand zu blicken, den ganzen Menschen, die denken, es wäre gut was sie tun, weil sie etwas tun...
Jetzt ist der Punkt, wo ich mich dann wieder zügeln muss, denn sonst kommt am Ende nur noch: "Ich hasse alle Menschen!"
In diesem Sinne, schön, dass nicht alle Kacke sind!
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