Ich wurde vor Kurzem nach einem kurzen Kennenlerngespräch mit einem bot-ähnlichen Chatpartner nach kurzer Zeit gefragt, ob ich Pfarrer sei. Und anstatt mit einem empörten "Nein" zu antworten, wie ich es vermutlich noch vor einigen Jahren getan hätte, war meine Antwort "Noch nicht." und jetzt erklär mir das bitte jemand. Freiwillige vor!
Keiner? Heute morgen wollte ich bloß meine tägliche Blogarbeit machen und habe mittlerweile zwei Lehrpläne und eine Gottesdienstvorbereitung gebookmarkt, what the fakk? Theologie studieren nochmal? Und dann Menschen in real life helfen und sie im Namen des HERRN betreuen? Das klingt irgendwie etwas zu groß für mich, oder anders ausgedrückt, ich fürchte es würde mir die Möglichkeit nehmen im Alltag zu wirken, so wie ich es hier kann. Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll, aber ich fürchte ich würde irgendwann bemerken, dass ich es nicht mehr der Sache wegen tu sondern um des Geldes wegen, weil es mich vereinnahmt und mich genau weg von dem treibt wer ich bin.
Vielleicht geht es ja ohne Beteiligung einer finanziellen Machtinstanz, durch den wahren Glauben zu Jenem, der sich um die Seinen kümmert.
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