Die sogenannte monatliche Laborroutine ist in meinen Augen ein Treppenwitz, denn sie stellt im Grunde keine echte aussagekräftige Blutuntersuchung dar.
Eine Untersuchung an einem Montag ist insofern aussagekräftig, als dass sie wahrscheinlich ein anderes Ergebnis bringt als eine am Mittwoch oder Freitag. Will man dem Patienten aufzeigen, dass er es am Wochenende etwas lockerer angehen lässt, dann ist Montag perfekt. Will man positive Blutbild-Ergebnisse erzielen, was die Effektivität von einer Behandlung angeht, die alle zwei Tage stattfindet außer am Wochenende, würde auch eine vorwochenendliche Prüfung mehr Sinn machen.
Auch Medikamente nimmt man übrigens in einem geregelten Tagesablauf regelmäßiger ein, als am Wochenende, wo man ja sogar mal länger schläft.
... Ach es bringt nichts sich aufzuregen, mein Gesundheitskompass ist mein Wohlbefinden und nicht Werte, die einmal im Monat zum für mich ungünstigsten Zeitpunkt genommen werden.
Verstehe da nur auch Ärzte nicht, die ja auf diesen Werten basierend langfristige Diagnosen stellen und Arzneien verschreiben. Gerade bei Werten, die schwanken oder tagesformabhängig sind und überhaupt wäre eine engmaschigere Werteüberprüfung dringend erforderlich. 12 Kontrollen im Jahr kommen Stichproben gleich und sind damit generell so aussagekräftig wie das Wort des Patienten selbst.
In diesem Sinne...