8/28/2021

Garden pardon!

Der "Sommer" neigt sich dem Ende zu, bevor er überhaupt richtig begonnen hat, der Wunsch mal gemütlich gemeinsam abends unterm Pavillion zu sitzen und mit Freunden zusammen zu sein wird von unserer Regierung ja nicht mehr so gern gesehen und einige Komplettspinner, die sich verweigern ihre Mitmenschen zu schützen und nur Egoschiene fahren werden diesen Kurs wohl auch noch ein paar Monate weiter voran treiben, also stellt euch die Party einfach vor...
Hier ist jedenfalls die passende Musik für meine persönliche 2021 Gartenparty, so wie ich sie im Kopf feiere!

8/22/2021

Fast 4 Wochen...

 geht es mir mittlerweile wirklich bescheiden, ich bin antriebslos, ständig müde, kraftlos, mir ist bis auf geringe Ausnahmen immer kalt, meine Gelenke schmerzen, mein Magen rebelliert ständig, Kopf und Brustschmerzen.

Es ist als würde mein Körper langsam schlapp machen. Ich schaffe es kaum mal, mich an den Schreibtisch zu setzen und irgendwas zu verschriftlichen, die Ausnahmen sind Notizen, die ich auf dem Handy eintippe und nicht ausformuliert bekomme, weil mir die Finger schmerzen.

Ich weiß nicht ob ich auf einen Zusammenbruch zusteuere oder ob er schon da ist...

Vielleicht sind die sogenannten "toxic people" im wahrsten Sinne des Wortes giftig und ich habe durch das Nichtwahren der Distanz mich selbst vergiftet und muss jetzt die Konsequenzen spüren, während die Giftspritzen in meiner Umgebung weiterhin fröhlich weiter machen, andere zu vergiften und sie in den Wahnsinn zu treiben.

Ich hoffe wirklich, dass ich euch die Tage ein paar neue Einträge liefern kann und diese Krise langsam endet, denn so macht das Überleben keinen Spaß.

8/21/2021

Vor den Spielen...

Ihr kennt das sicher von euch, von früher oder ihr seit schon wieder voll drin... das Warm-Up zu den Spielen, eine Playlist von Fangesängen, Bierschlagern und dem persönlichen Geschmack und dann ab zum Tempel, für mich ist es dieses Jahr die folgende Playlist, die meinen BVB Nachmittag einleitet:

8/18/2021

Beim Konfirmandenunterricht nix gelernt?

Der Konfirmandenunterricht (allein der Name) ist eine zweijährige Vorbereitungsphase auf die Bestätigung der Taufe, einem christlichen Ritual mit dem man seinen Glauben bestätigt. Man "lernt" hier jede Menge Bibelstellen kennen, durchläuft eine Art Moral-und Ethik Schulung, die mit der Lebensrealität nur noch geringfügig etwas zu tun hat und wird angehalten die Kirche zu besuchen.

Für den Ein oder Anderen mag das ja Sinn ergeben, aber die Schule des Lebens ersetzt einem das in keinem Fall und wer denkt, dass er hier wirklich etwas LERNEN kann, der irrt, denn immerhin ist es ja eigentlich eine sehr einseitige Sichtweise, die einem hier "beigebracht" wird. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass ich immer mehr gelernt habe, wenn ich verschiedene Seiten einer Medaille betrachtet habe und Dinge hinterfragen konnte, versucht das mal im Konfirmandenunterricht, ich wette mit euch auf Antworten wie: "Weil Gott das so gemacht hat!", und "Weil das SO ist!" und verschiedene Variationen davon.

Richtig irre wird es dann, wenn man zwei älteren Frauen zuhören muss, wie sie sich darüber echauffieren, dass man ja während Corona nichts im Konfirmandenunterricht lernen würde. Ich bin vielleicht nicht gerade der Richtige das zu beurteilen aber in meiner Welt lernt man da generell nichts, außer vielleicht ein paar neue Freunde kennen. Man kann den Glauben nicht lernen, entweder man hat ihn oder man hat ihn nicht. Und beibringen kann man ihn schon gar nicht... "confirmare" heißt bestätigen, aber wer bestätigt denn wirklich seinen Glauben mit 13/14? Unser gesamter Kurs hat das getan, den Glauben daran, dass wir das hinter uns lassen und auf der Feier zu diesem Ereignis Umschläge mit Geld bekommen.

Die Freiwilligkeit des Konfirmandenunterrichts war so freiwillig, wie es heute Corona-Tests sind. Generell sagte keine was, aber das ganze Dorf wusste, wenn du geschwänzt hast, die Blicke der Älteren und Kirchenheinis waren eindeutig herabwürdigend, ganz subtil und sprachen sie dich an, war da dieser vorwurfsvolle Unterton in der Stimme. Nun ja, mein Konfirmandenunterricht bestand zum größten Teil aus Warten, ob der Pastor überhaupt kommt (falls er nicht gerade in der Kneipe saß oder im Bademantel durch fremde Gärten stolperte) und der Frage nach dem Sinn. Spätestens als der Pastor dann mit einem großen Messer in den Unterricht kam, um "einen Kuchen anzuschneiden", war für mich klar, dass ich nur noch wegen des Geldes da hin ging. Dann fiel das ganze circa ein Jahr aus und das letzte halbe Jahr hatten wir dann einen monotonen Pastor, der der Sache total verschrieben war, aber keine Ahnung hatte, wie man mit Jugendlichen umgeht, Psalm 23 auswendig lernen, Vater Unser aufsagen --> KACHING $$$

Und seitdem habe ich übrigens auch von meinen Paten nichts mehr gehört, als seien sie damit aus ihrem Pakt entlassen worden, jedes Jahr zum Geburtstag zu gratulieren und eine Kleinigkeit vorbei zu bringen. Im Nachhinein wirkt die ganze Angelegenheit für mich einfach nur lächerlich und verlogen, von der Taufe bis zur Konfirmation. Wozu das Ganze?
Warum kann man nicht bei der Volljährigkeitswerdung irgendwo ein Kreuz machen und entscheiden ob man mit der Kirche was zu tun haben will, einer Religion angehören möchte oder nicht und bis dahin neutral aufwachsen, so dass man selbst entscheidet? Ein Religionsunterricht sollte multireligiös stattfinden und alle Möglichkeiten beleuchten, die man hat. Vom Christentum bis zum Islam, von Judentum bis hin zum Buddhismus, in der Schule lernt man nicht, was Rastafari sind oder über die Naturreligionen der Druiden, alter Völker, der eigenen Vorfahren. Höchstens im Geschichtsunterricht als Sagen und Mythen und daher hat man eigentlich nie eine Wahl etwas nicht zu bestätigen, denn es "gibt" ja nur das Eine... Ich weiß noch, wie ich mich immer gewundert habe, warum es katholischen und evangelischen Religionsunterricht gab (ich mein im Ernst?), später ließen sich dann Muslime und Zeugen Jehovas vom Religionsunterricht befreien, während unsereins in der hinteren Bank "Stadt-Land-Fluss" gespielt hat.

Das System ist meiner Meinung nach für ein weltoffenes kulturell unglaublich reiches Land, wie Deutschland nicht tragbar und aus einer Zeit, die es schon lange nicht mehr gibt. Jeder nach seiner Fasson und Religionsfreiheit nicht nur als Wort sondern eben auch gelebte Realität. Es darf wegen einer so persönlichen Entscheidung keine gesellschaftlichen Ausgrenzungen oder Unterschiede zwischen den Menschen mehr geben, nicht im Jahre 2021. Auch das ist FREIHEIT!

8/17/2021

Wer die Regeln nicht liest!!!

Was gehört denn unweigerlich dazu, wenn man etwas tut? Im Grunde egal was? Na? Irgendwer?

Die Regeln, im Leben zum Beispiel die Gesetze, so beispielsweise erst denken dann reden, keinen töten?

Scheinbar leben wir aber mittlerweile in einer Welt in der Alle Alles machen wollen und sich denken, sie müssten nicht vorher mal einen Blick in die Regeln werfen und stattdessen einfach anfangen; Das Leben ist ein Spiel, die Regeln lerne ich beim Spielen...

Leute, so läuft das nicht, es gibt Reihenfolgen, bevor ich nicht weiß wie man ein Auto fährt, sollte ich mich nicht ans Steuer setzen, ok schlechtes Beispiel, weil das gar nicht so schwer ist. Dennoch ist es von der Regel belegt, dass man es ohne Fahrerlaubnis, die einem bescheinigt, dass man es kann, nicht darf.

Naja und denken wir nur mal an die aktuelle pandemische Situation. Man darf hier auch vieles, aber begrenzt durch gewisse Regeln. Dazu gehört zum Beispiel: kostenpflichtiges Testen, wenn ich keine Lust auf Impfen habe, um am Tisch der Gesellschaft sitzen zu dürfen. Die Frage danach, wie sinnvoll und erstrebenswert es ist Teil einer Gesellschaft zu sein, die sich einen Dreck um den Einzelnen schert steht auf einem anderen Blatt, aber für viele scheint es eine Rolle zu spielen. Dann sollten sie so handeln.

Ich persönlich fand von Anfang der Pandemie an die beste Regel: "SOCIAL DISTANCING", weil es viele Menschen mal für eine Zeit lang in meine Lebensrealität geholt hat. "LOCKDOWN", wo ist das Problem, besser geht es doch gar nicht, da kann ich meine alte Freundin die Agoraphobie wieder ausprägen, yay. Angst unter Menschen zu sein? Was gibt's Neues...

Ich bin so zwiegespalten, generell verabscheue ich Einschränkungen der Freiheit in jeglicher Art, Regeln müssen nur sein, wenn sie nicht vom gesunden Menschenverstand automatisch vorgegeben sind. Andererseits gibt es da eben noch einen erheblichen Teil, bei dem man mit gesundem Menschenverstand nicht rechnen kann, da ist diesbezüglich tote Hose. Vielen ist es egal, andere sind prinzipiell gegen Alles, was man ihnen sagt, wie kleine Kinder, die sich gegen ihre Eltern behaupten wollen indem sie genau das machen, was sie gerade nicht sollen. Eine DUMME Menschheit hat keine Rettung verdient, weder vor Viren, Fluten, Bränden, Erdbeben oder sonst irgendetwas. Irgendwer sagte mal: "Wer nicht aus der Vergangenheit lernt, ist verdammt sie zu wiederholen!" Und so machen sie das... Trauer, Verbesserungswünsche, Händchen hier, Unterschrift da: 2050, bla bla...

Handeln ist immer JETZT und nicht in 30 Jahren und Regeln gelten IMMER, auch wenn man sie nicht mag!

Ich finde so viele Dinge zum Kotzen, aber ich halte mich daran, solange ich keine Alternative habe, die einer Mehrheit einen Nutzen bringt, denn für mich als einzigen kann ich in einer Gesellschaft nicht denken, weil ich eben nicht allein bin, was übrigens eine Sache ist, die ich zum KOTZEN finde ;)

Ich beende das hier mit dem schlauen Ausspruchs eines sehr viel schlaueren Menschen als mir selbst: "Es gibt keinen Platz für ICH in WIR", das sieht man ja!

Und ein Anderer schlauer Mensch sagte mir einst, als Antwort auf die Frage, warum wir es einfach nicht hinbekommen: "Weil wir Menschen sind!"

... in diesem Sinne!