Ach Feigi, ausgerechnet dieses Jahr musst du explodieren...
Gewagte These, die ich da eben im Bundestag gehört habe.
Es lässt darauf schließen, wie ich die Gesellschaft als solches wahr nehme. Wie sehe ich die Gesellschaft? Nun bei 80.000.000 Individualisten, die sich alle selbst entfalten dürfen und damit jeder einen eigenen Energiebedarf hat trifft die Aussage der Überschrift natürlich zu. Aber das ist nicht die Realität, zum Glück, denn sonst hätten wir ein wirklich riesiges Umweltproblem. Und damit wird auch schon klar, dass man Energie, im speziellen Strom sparen kann, wenn man sich zusammentut. Gemeinsames Fernsehen verbraucht weniger Strom als in 3 Räumen das Gleiche zu gucken. Gemeinsame Mahlzeiten sparen Strom und Ressourcen. Fahrgemeinschaften sparen Energiekosten, man braucht eine Tankfüllung auf mindestens 2 Personen (Kosten für jeden Einzelnen halbiert).
Es ist nicht so schwer zu sparen, wir müssen nur miteinander reden, einander helfen und zusammen arbeiten. Es ist in unserer Zeit kein Platz mehr für ICH. Die englischsprachigen Freunden haben einen sehr guten Ausspruch dafür: There is no "I" in WE!
Welcher ist schlimmer? Der Schmarotzer / Schweiger / Opfertyp... oder der offensive "Ich scheiß auf euch alle, weil ihr alle nur seid, weil ich euch unterstütze!"
Ich habe natürlich aus medizinischer Sicht kein Recht einen Narzissten als solchen einzustufen, aber es ist ein sehr gutes Wort um krankhafte Selbstsucht für außenstehende deutlich zu machen und den Persönlichkeitstyp des toxischen Egomanen in Kurzform zu beschreiben mit dem ich es zu tun habe. Einerseits lebe ich seit Jahren mit einem zusammen, der vom ersten Typ zu sein scheint und sein Ego damit aufplustert am Leben anderer teilzunehmen, ihre Emotionen zu stehlen und noch nicht einmal vor ihrem Stress oder den Depressionen halt macht um seine Welt aufzublasen und sich selbst eine Wichtigkeit zu verleihen. Er würde das natürlich niemals zugeben und wenn es wirklich eine krankhafte Persönlichkeitsstörung ist merkt er es vermutlich nicht einmal selbst, auch wenn man es ihm ständig vor Augen hält.
Der Andere ist ein Prahlhans, der es liebt sich selbst als den strahlenden Stern und Zentrum des eigenen Universums zu inszenieren mit allem was dazu gehört. Er nutzt Geld nicht zum Abbezahlen von Schulden, daran sind die Banken schuld, weil die so hohe Zinsen nehmen!? Er hat nicht die Eier seinen langjährigen Mietern die Miete zu erhöhen, daran sind die Schuld, weil sie bedürftig sind!? Er ist der große Zampano, der verschwenderische Partys schmeißen muss, weil die anderen das ja gar nicht könnten, auf seinen Feiern bringt keiner eigene Getränke mit, sowas machen nur Penner!? Man könnte die Liste eines Lebensstils auf der "Immer nur Nehmen"-Seite des Lebens endlos fortführen und es mit Aussagen krönen, die lauten: "Ich mache keine Fehler, habe ich in meinem Leben noch nie gemacht! Die äußeren Umstände sind schuld! Ich kann nicht mehr!"
Oh wie erbärmlich Ölprinz, wie erbärmlich!
Kennt ihr euch mit Narzissten oder solchen Persönlichkeiten aus, habt ihr Tipps, kommentiert gerne oder schreibt ne Mail an: tickman.lifeentertainment@gmx.de
Das wird ein großartiger letzter Sommer, wenn der erste Uka schon mal anbukat!
In den letzten Wochen und Monaten habe ich wieder gemerkt, dass ich ein altruistischer Selbstaufzehrer bin, was mir und meiner Psyche nicht gut tut. Auch wenn ich echt gern für Andere da bin muss ich einfach viel mehr Zeit mit mir verbringen. Und der erste Schritt war, dass ich den Tabakstädter Küchenspielern mitgeteilt habe, dass ich im Juni eher weniger am Spieltisch zu finden sein werde, zumindest nicht mehr an beiden Tagen des Wochenendes. Das fällt mir besonders schwer, da ich mein Geburtstagsgeschenk jetzt über 4 Wochen nicht anpacken kann, obwohl ich genau weiß, was drin ist und ich brenne loszulegen. Gleichzeitig stehen noch mindestens 10 Spiele ungespielt und eingeschweißt seit Weihnachten im Schrank, manche seit Weihnachten 2020 und das schmerzt mich. Aber es wird auch mal wieder eine Zeit kommen, in der man das Alles nachholt, hoffentlich! Jedenfalls nicht wundern, wenn sich auf dem boardgamegeek-Profil die nächsten Wochen nicht viel tut.