6/27/2024

Projekt: Top 250 - Wolfpakk

Wolfpakk sind nicht wirklich eine Band als solches, vielmehr ein mittlerweile langlebiges Studioprojekt, das mit unglaublichen Gastmusikern und musikalischer Genialität etwas erschafft, dass ich nur lieben kann. Offiziell nennt es sich wohl Heavy Metal, ich bin mir da nicht sicher, weil es so schön ist. Spielt es eigentlich eine Rolle, was es ist? Eine dieser (ich nenne sie jetzt trotzdem so) Bands, die ich irgendwann vor ein paar Jahren mal hörte und darauf hängen geblieben bin und sie viel zu selten höre im Vergleich zu wie sehr ich sie liebe.

Als vor 4 Jahren "Nature strikes back" rauskam habe ich das Album rauf und runter gehört, weil ich nicht nur die Musik, die so voluminös und gewaltig ist, nahezu episch, sondern auch die Botschaft liebe und hey, wer mag denn keine Wölfe außer irgendwelchen Jagdgesellschaften und Schafhirten? Richtig überrascht hat mich, festzustellen, dass die Band in Berlin aufnimmt. Ich bin mir nicht sicher, ob sie live auftreten, das wäre eine der wenigen Shows, für die ich diese Strapazen wohl noch einmal auf mich nehmen würde, die das mit sich bringt.

Wenn ich ihre Discografie in eine zufällige Rotation schmeiße, ist es so, als würde ein Lieblingssong vom nächsten abgelöst, das passiert mir bei so "unbekannten" Bands dann doch eher selten. Vielleicht kann ich ja den ein oder anderen überzeugen sich die mal zu geben und die Fanbase etwas zu erweitern.

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

Projekt: Top 250 - Annihilator

Annihilator sind eine dieser Bands, zu der ich in Stimmung sein muss, denn musikalisch ist die Richtung, die sie bespielen mir persönlich immer schon etwas zu harsch gewesen. Thrash Metal scheint für viele Metalheads wie mich, zwar das Nonplusultra zu sein, ich persönlich fand das immer etwas zu wütend und unmelodisch, Annihilator sind da kaum eine Ausnahme, obwohl sie die ein oder andere nette Fast-Ballade in ihrem Repertoire haben, die ich mag. A-Bär bitte fragt mich nicht, wie die heißen, das lese ich jetzt und vergesse es bis morgen.

Ich habe vor ein paar Jahren angefangen mich mit ihnen zu beschäftigen, als mein ehemaliger Lieblingscousin sie vermehrt gescrobbelt hat und ich einfach interessiert war, denn ich kannte ihn bisher eher als Classic-Hard-Rock-Hörer, der Bands wie AC/DC und Airbourne zu seinen Lieblingsbands zählte, außerdem finde ich das Logo einfach großartig, weil es der Schriftart von amerikanischen Krankenwagen nachempfunden ist und das in der Kombination mit dem Namen einfach herrlich ironisch ist. Vielleicht war der Name auch die Idee der zu dieser Zeit groß werdenden deutschen Band KREATOR ein absolutes Gegenteil zu setzen, das ist jedoch nur Spekulation.

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Projekt: Top 250 - Wincent Weiss

Wincent Weiss habe ich früher für einen dieser seiernden Schleimsänger gehalten im Kreis von Bourani und Forster und wie sie alle heißen mögen. Und im Grunde habe ich mich auch schon damals über seinen vermeintlich größten Hit "Feuerwerk" lustig gemacht, finde es auch heute noch äußerst grenzwertig mit dem Unterschied, dass ich es mittlerweile als nebenbei dudelbar hören kann. Und dann war da letztes Jahr dieser eine Moment, als ich plötzlich kapiert habe, wie gut der Kerl ist.

Es war nach einer von Zarellis Schlagershows, als ich mir einfach mal was von ihm angehört habe, im Speziellen das überragende Album "Irgendwo ankommen" und habe es rauf und runtergehört, als wäre es genau das, was ich grade denken. Das kommt so selten vor, es war als wäre Sie wieder da und das Leben könnte doch noch eine gute Wendung nehmen, selbst ich könnte irgendwo ankommen. "Wunder gesehen" und "Beigebracht zu lieben" sind für mich die absoluten Hits, die mich kicken. Verrückt wie ein Album innerhalb eines Jahres einen Künstler in meine Top 250 katapultieren können. Es hat mich auch daran erinnert, dass man Allem und Jedem eine zweite Chance geben sollte und kein vorschnelles Urteil jemals Bestand haben darf.

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Projekt: Top 250 - Wyclef Jean

Wyclef Jean ist musikalisch schon eher ein Ausreißer in dieser Liste, denn auch wenn noch einiges kommt ist Hip-Hop bis auf Ausnahmen so gar nicht meins, aber Wyclef hat mich schon als 14 Jähriger überzeugt, ich habe die Fugees gehört, liebte seine erste Single mit "Gone til' November" und auch wenn er nur als Produzent in "Ghetto superstar" von Pras & Ol' Dirty Bastard feat. Mya auftaucht, war das eine Art Rap und RMB zu mischen, die ich geil finde. Bis heute übrigens sind es einige Songs von Wyclef Jean, die ich immer wieder gern höre und mich daran erfreue, was für ein begabter Musiker er doch ist.

Von seinen neueren Sachen habe ich zugegeben eher weniger gehört, wie ich bei meinen Recherchen feststellen musste, das wird natürlich nachgeholt, auch wenn es unglaublich schwer wird meine Lieblingssongs, wie "911" mit Mary J. Blige oder "Two wrongs" mit Claudette Ortiz zu übertrumpfen. Seine Stimme ist wie ein Ruf nach Freiheit in der sozialen Dunkelheit unserer Zeit und auch das ist einer der Gründe, warum ich ihn einfach gern höre, auch wenn es, je mehr es in die Rap Richtung geht weniger meins ist. Ich glaube ich könnte kein Album hervorheben, aufgrund meiner Priorisierung seines "Frühwerks" würde ich mich für die 2003 erschienene "Greatest Hits" entscheiden, weil da alles drauf ist, was ich liebe.

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Projekt: Top 250 - Civil War

Civil War machen Power-Metal mit historischem Hintergrund, der mir sehr bekannt vorkommt. Während ich mich ein wenig informiert habe, wurde mir dann auch klar, warum mir der Sound irgendwie so vertraut vorkam, denn die Band entstand aus einer deutlich bekannteren Formation, die sich mit ähnlichen Themen beschäftigen und die wahrscheinlich jeder Metalhead schon mindestens einmal gehört hat. A-Bär um die soll es hier nicht gehen, denn Civil War machen auch selbst eine ganz gute Figur.

Live habe ich sie bisher noch nicht genießen können, dafür kenne ich sie auch noch gar nicht lange genug, ich würde gar behaupten, ich bin eher überrascht über die Platzierung. Mir kommt zwar ihr Klang sehr bekannt vor, zu behaupten ich "kenne" die Band wäre jedoch eine absolute Übertreibung. Ist eine dieser Bands, die den ein oder anderen Ohrenkriecher bei mir hatte und damit wahrscheinlich auf den Playcount kam, um hier dabei zu sein.

Wenn "Rome is falling" anfängt, weiß ich nicht welcher Song das ist, spätestens beim Refrain bin ich dann völlig aus dem Häuschen und erinnere mich jedes Mal an Civil War und denke für mich, dass ich die viel öfter hören müsste, so eine Band ist das.

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den metal-archives-Link zur Band.

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