7/11/2024

Projekt: Top 250 - Pretty Maids

Pretty Maids sind eine dänische Hard Rock Band, deren Musik ich immer als sehr harmonisch und beruhigend empfand, vor Allem in Zeiten, in denen ich vorwiegend Schwermetall gehört habe. Wie bei vielen Hard Rock Bands habe ich auch bei den Pretty Maids vor allem die mainstreamtauglichen Balladen mehr gemocht als ihr normales Programm. Vielleicht sollte ich darüber mal einen getrennten längeren Post verfassen, dass gerade Bands, die guten Hard Rock spielen auch immer diese eine Ballade haben, mit der sie dann einem breiten Publikum näherkommen wollten oder sie als Cashcow nutzten, um ihre eigene Musik weiterzumachen und zu finanzieren und ob das dann Verrat am Fan oder notwendiger Kompromiss war.

Aber zurück zu den Pretty Maids, die insgesamt einen eher ruhigeren Ansatz verfolgen, den ich sehr gern mag, sie sind in einer Zeit entstanden, als auch Größen wie Maiden oder Metallica entstanden, manchmal hört man auch die Inspiration oder Befruchtung von Bands ihrer Zeit und doch machten sie irgendwie ihr eigenes Ding. Leider gehören sie aber auch zu den Bands, die ich zwar gerne im Hintergrund höre, aber kaum eine wirkliche Erinnerung mit speziellen Songs verknüpfen kann, oder Lieblingsalben benennen könnte oder Ähnliches, es ist nur so, wenn ich mir ihre Discografie in Zufallswiedergabe reinhaue, dann ist es selten so, dass ich einen Song skippe, was dann ja für eine insgesamte Dichte von guter Musik spricht in meinem Verständnis.

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

Projekt: Top 250 - Ignis Fatuu

Ignis Fatuu ist faktisch keinen Deut schlechter als die Größen der Szene, warum sind sie dann bei einem Fan dieser Musikrichtung nicht weiter vorne platziert? Tja, vermutlich spielt die verfügbare Menge an Liedgut eine Rolle. Spotify listet 3 Alben der Band, das sind, wenn es hochkommt, 3 Stunden Spieldauer, während man bei einer der Großen locker einen ganzen Abend füllen kann. Ich weiß, dass ich Ignis Fatuu als "Fans von XY gefallen auch..."-Band kennengelernt habe und dann erstmal kräftig gehört habe, den ein oder anderen Song auch gern mag, im Zweifel aber auch zu den Großen (die wir sicher noch viel später in dieser Liste finden) greife, weil die mich einfach länger und mit mehr Auswahl beschäftigen. Im Grunde ist damit alles zu Ignis Fatuu gesagt für mich.

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Projekt: Top 250 - Iron Fire

Iron Fire sind eine der wenigen Bands, nach denen sich auf einer meiner Geburtstagsparty regelmäßig Personen erkundet haben, weil sie ihnen so gut gefallen hat, dass sie wohl selbst gerne was von ihnen hören wollten. Für mich war es eine der Bands, die ich bei meinen nächtelangen Suchen nach dem perfekten Metal irgendwann in den MP3 Archiven einer Freundin fand und für zumindest großartig einstufte. Das war vermutlich vor 18 Jahren, als ich noch nicht angefangen hatte zu scrobblen. Hätte ich seinerzeit schon gescrobbelt hätten sie mit ihrem ersten Album "Thunderstorm", das ich nebenbei noch einmal höre, vermutlich einen ähnlichen Impact auf mich gehabt, wie bei den Leuten, die sich später bei mir erkundigt haben. Wild, druckvoll und fähig mich in meiner Gedankenwelt mit einem Schwert zu bewaffnen und mich den Feinden zu stellen. Fette Drums und Gitarrensoli, großartige Stimme, fucking POWER-Metal at its best.

Die Band ist ein echter Geheimtipp, wenn ich sehe, dass sie nur knapp 10.000 monatliche Hörer bei Spotify haben und ich sie auch nicht so oft auf Line-ups bei großen Festivals gesehen habe. Da fragt man sich schon, woran das liegt. Ich könnte mir vorstellen, dass der Name einfach zu random ist und man sie nicht für einzigartig genug erachtet und im Zweifelsfall auf die großen Vertreter des Genres setzt, anstatt sich hier eine doch gewissermaßen andere Note zu geben, was schon allein durch die spezielle Stimme und die Vehemenz, mit der alles vorgetragen wird ins Spiel kommt. Ich persönlich empfehle die "Thunderstorm" zu hören und darauf zwei meiner All-Time Lieblingssongs "Angel of light" und "Riding free", weil sie das Spektrum so schön abdecken und sich einfach mal dem Sound hingeben, es ist, als würde man eine raue Form von Dragonforce hören aber in geil. Muss ich definitiv wieder mehr hören, war auch eine Band, die vor dem 2k13 Breakdown weit oben in meinen Charts platziert war.

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Acolyte Folgenspoiler ohne Sichtung

Es gibt derzeit kaum eine Serie da draußen, die mehr Aufriss macht als "The Acolyte" von Disney. Ich werde nur ein paar Dinge ansprechen, die ich mitbekommen habe. Es geht um Folge 7, wo erklärt wird, warum man die ganze Serie (von der ich 4 Folgen gesehen habe) das Gefühl hatte, dass die Schauspielerin, die die beiden Mädchen spielt, der Grund ist einfach, es ist die gleiche Figur, die halt einfach in zwei Körpern aufgewachsen ist. Vermutlich ist das eine der Dinge, die uns die Serie generell sagen soll, es gibt gar keine Unterschiede zwischen den Menschen, den Jedi, all den ulkigen Figuren oder gar denen, die Sith genannt werden würden und soll keine Geschichte erzählen, sondern den philosophischen Ansatz der Showrunner zu einer Welt, in der alles eins ist und Ausgrenzung der wahre Feind ist?

Als jemand, der selbst einer solchen Idee folgt und auch gerne filmisch umsetzen würde, muss ich leider sagen, dass Star Wars absolut das falsche Schlachtfeld war, diese Botschaft, so sie, denn angedacht ist in den Mainstream zu bringen. Da sollte man sich mal lieber bei Wachowskis und deren Matrix-Umsetzung umsehen, denn (lässt man den schwachsinnigen Meta-Meta Teil 4 weg) dort gibt es diese Botschaft bereits und die Meta Ebene ist deutlich leichter zugänglich und brauchte nicht diesen ganzen Mystery-weil-Scheiße Blödsinn, den wirklich niemand gebraucht hätte.

Was wollte die Serie sein? Murder-Mystery, Kill Bill trifft die Eiskönigin, eine neue Seite von Star Wars oder einfach nur so? Eine Murder-Mystery hätte ich geil gefunden, eine Mordserie, ein Ermittlerteam und ein mysteriöser Zirkel, da hätte man viel draus machen können. Motive, Figurenaufbau, Hintergründe und das Ganze im Star Wars Universum, sogar so etwas wie "der Name der Rose" wäre drin gewesen. Kill Bill trifft die Eiskönigin hätte ich mir etwas mehr nach "Rape and Revenge" mit gespaltener Persönlichkeit gedacht, Etwas wirklich Böses, das mir nicht beiläufig und unbegründet vorkommt, irgendein tiefes Trauma, das nicht nur Motivation, sondern auch Gründe liefert, auch hier hätte es die Möglichkeit für eine vernünftige glaubhafte Figurenzeichnung gegeben. Naja, und eine neue Seite von Star Wars, ich bin jetzt nicht DER Experte, aber es gibt die gute Seite, die dunkle Seite und die neue Seite bereits. Die gute Seite war Star Wars, als es noch Krieg der Sterne hieß und es drei Filme gab. Und ich weiß, dass es für viele noch zur guten Seite gehörte als diese Filme eine Special Edition bekamen, um eine Prequel Saga dran zu hängen, die was Inhalt und Geschichte angeht noch im oberen Drittel bei mir Platz findet. Großartige Animationsserien wie, "Clone Wars" und "Rebels" schlossen sich an und obwohl man die dunkle Seite im Hintergrund schon hätte spüren müssen, war das für mich persönlich akzeptabel. Vom neuen Star Wars mit merkwürdigen Sequels, Filmen und Serien, die mir Hintergründe erzählen wollen, die ich nicht unbedingt gebraucht hätte, ist die dunkle Seite dann deutlich sichtbar, denn es ist bloß noch Disney's unglaubliche Gier nach Geld, die aus einem Franchise ein Geldgrab und eine toxische Fancommunity gemacht haben. Und selbst wenn Disney daran tatsächlich Geld verdient, dann ist zumindest die neue Seite von Star Wars neben den Anfängen von Mando auch noch Andor wirklich etwas für die gute Seite, der Rest geht von dunkler Seite bis da wo die Sonne niemals scheint Seite. Und Leute, mir ist das im Grunde scheissegal a-Bär ich finde es einfach traurig, dass 180 Millionen US-Dollar in 300 Minuten (wenn es so viel ist) Serie fließen, anstatt damit zum Beispiel Projekte zu fördern, die sich für mehr Equality und Kinderschutz, Frieden oder Forschung gegen tödliche Krankheiten einsetzen.

Projekt: Top 250 - Blümchen

Jasmin Wagner / Blümchen ist bekanntermaßen eine WOW und das schon seit der "Blümchen" Zeit, sie ist einer dieser Stars mit der ich groß geworden bin. "Boomerang", "Kleiner Satellit", "Verrückte Jungs", "Herz an Herz" und die Coverversionen "Nur geträumt", "Blaue Augen", "Bicycle Race", "Ich bin wieder hier" und so viele mehr, die ich in meiner Teenagerzeit rauf und runter gehört habe, das geht nie wieder raus aus dem Kopf, was einen zu der Zeit prägt. Und was habe ich das Comeback vor ein paar Jahren gefeiert... erst macht Jasmin Wagner ne "Schlagerplatte" und dann kommt auch noch "Blümchen" wieder auf die Bühne. Ein Traum wurde wahr.

Während der Corona-Krise (wir müssen dringend noch irgendwas Passenderes finden, wenn wir diese 3 Jahre benennen wollen) hat Jasmin ihren Geburtstag aus ihrer Hamburger Wohnung gestreamt und wurde dabei von Mütze Katze unterstützt und ich weiß, dass es in dieser Zeit für mich eine unglaubliche Bereicherung war, den Regler ganz nach rechts zu drehen und mit ihr eine Stunde abzutanzen und einfach kurz vergessen, wie grausam die Welt gerade außerhalb dieses Mikrokosmosses ist. Dafür bin ich sehr dankbar das miterlebt zu haben. Den lustigen Tanz mit dem späteren Supermodel im Wohnzimmer meiner Eltern habe ich sicher schon mal erwähnt, wobei sich da auch die Frage stellt: Was macht eigentlich... Tini? Aber zurück zu Blümchen, die von sich selbst lächelnd und mit einem Augenzwinkern im Hamburger Abendblatt als "Superheldin der 90er Jahre", spricht. Tatsächlich erinnere ich mich sogar noch an ihre Moderation des Disney Clubs auf RTL, was natürlich auch eine false memory sein kann, aber was definitiv keine falsche Erinnerung ist, ist jene, dass Blümchen vor meinem Reset auf last.fm (dazu kommt im Dezember was) definitiv unter den Top Ten meiner All Time-Künstler war und dort auch heute noch rangieren würde... So merkwürdig cringe das auch wirken mag, es ist die Musik meiner Jugend und eines der Tröpfchen Jugend, die ich mir immer bewahrt habe, wahrscheinlich hätte ich mir auch die Techno-Schlümpfe bewahrt, wenn ich sie über spotify dauerhaft parat hätte und nicht erst den Aufwand der manuellen Eingabe hätte um ihnen eine Präsenz auf last.fm zu geben.

Aber wir driften wieder ab, für noch mehr von mir zu Jasmin Wagner / Blümchen einfach mal in ihren WOW-Post reingucken oder für alle, die mal reinhören möchten der Spotify-Link zu Blümchen & der Spotify Link zu Jasmin Wagner und für mehr Infos der last.fm-Link zu Blümchen.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler: