5/16/2011

Worte - Pt. II

Braucht man eigentlich nach diesem Wochenende noch irgendwelche Worte zu verlieren? Muss man zu dem, was sich in der Fußballhauptstadt Dortmund zugetragen hat noch irgendwelche Worte haben... Wieso Unbeschreibliches beschreiben? Ich hab echt seit ich wieder zuhause bin überlegt, wie ich das gerade erlebt in Worte fassen soll... Ganz ehrlich, ich kanns nich! Ich kann es nicht beschreiben, das war einfach nur WOW, der Höhepunkt einer Saison voller Höhepunkte, der Höhepunkt meines bisherigen Fanseins... ich war zwar auch schon 1995,1996 und 2002 Fan des Deutschen Meisters, aber das war damals doch was ganz anderes, auch 1997 der Sieg der Champions League und der Weltpokal, das war alles großartig und sportlich einfach nur super aber dieses Wochenende hat alles getoppt, was ich bisher miterlebt hab, ich hab häufig Sätze gehört wie: "Scheiss auf Loveparade" oder "Da kann Köln's Karneval einpacken" und naja das hat meine Zustimmung und meinen Widerspruch, da es in meinen Augen keinen Vergleich gibt, für diese geschichtsträchtige Meisterfeier.
Jetzt versuch ichs doch, es in Worte zu fassen... WOW triffts echt am Besten und ist stark untertrieben. Allerdings möchte ich an dieser Stelle DANKE sagen, DANKE, dass ich das miterleben durfte, danke für die ganzen wunderbaren Tage im Stadion, für die schönen Tore, für die geile Organisation, für all das, was mein schwarzgelbes Blut in Wallung bringt und mein Herz zum Schlagen bringt und all das hat eine Person für mich seit Jahren verkörpert wie kein Anderer. Und darum auch noch ein ganz spezielles DANKE an unseren Liebling DEDE, machs gut, du wirst immer in unseren Herzen bleiben...

5/14/2011

NUR DER BVB - Aber NUR DER BVB

So nämlich, endlich der Tag auf den wir seit zwei Wochen warten, döp döp döp!

Der Ballspielverein Borussia aus Dortmund ist DEUTSCHER MEISTER!!!

Danke, dass ich das miterleben durfte, DANKE DANKE DANKE!!!

5/12/2011

Worte - Pt. I

In Zeiten wie diesen, wo alles immer schneller geht und jeder online miteinander vernetzt ist sind Worte wichtiger denn je. Menschen lernen sich übers Internet kennen, chatten, tauschen große Gefühle aus und das alles mit Worten. Leichtfertig ist da schnell die große Liebe im Gespräch. Man möge mich altmodisch schimpfen, aber ich finde das alles höchst zweifelhaft. Ich halte mich selbst für einen Menschen, der das geschriebene Wort benutzt um seine Gefühle und sein Leben und die Komplexität all dessen, was da so auf einen zukommt sichtbar zu machen. Das geschriebene Wort ist meiin Schwert und meine Rüstung im Kampf gegen das alles... was ich eigentlich sagen will ist, ich bin ein sarkastischer, zynisch, ironisch, verbitterter gefallener Engel, der nur manchmal bei ganz besonderen Menschen die Flügel ausbreitet, um ihnen zu helfen.
Vielen Menschen wird heutzutage mit Worten mehr Leid zugefügt als ich mit meinem beschränkten Wirkungskreis wieder aufpeppeln kann. Worte, die Sandburgen bauen; Worte, die Freiheit versprechen; Worte von Liebe; Worte von Freundschaft; Worte der Hoffnung. All diese werden gesprochen und dann stellen sie sich alle zusammen als leere Worte heraus. WIe können wir Menschen das denn immer und immer wieder ertragen. Immer und immer wieder wird uns weh getan, weil wir glauben, weil wir vertrauen, weil wir an das Gute im Menschen, speziell in solchen die wir kennen, glauben. Und irgendwann fällt dann die Maske und all ihre Worte, ihre Treueschwüre, ihre Liebesbekundungen, ihr Freundschaftsgeheuchel entpuppen sich als das was sie sind. Die Worte von jemandem der mit "gespaltener Zunge" spricht, sein wahres Ziel immer verschleiert, damit man ihm nicht auf die Schliche kommt. Warum tut ihr das, wenn ihr nichts ändert ihr Lügner, Betrüger, Erpresser und Herzmörder (stellvertretend für alle anderen zwischenmenschlichen Verbrecher), dann wird sich nichts ändern und es gibt irgendwann nur noch euch. Die guten Menschen sind eh schon so wenige, warum infizieren die Bösen sie mit ihren Worten des Hasses, des Neides, der Zwietracht, Eifersucht, Gier, Lüge...
Die Wahrheit ist, dass es keine Wahrheit gibt, nicht in diesem Leben. so etwas wie die ultimative Wahrheit existiert nicht, wahr ist immer das was man als solches bereit ist anzuerkennen. Die Tatsache, dass ich von dieser Aussage überzeugt bin ist ein Armutszeugnis für die Welt um mich herum. Es zeigt, wie wenig Vertrauen ich ihr entgegenbringe und wie verbittert ich wirklich schon bin. Und ich bin schon auf dem Weg des wieder Vertrauenfassens. 2 ganz besondere Menschen, die ich in diesem Jahr intensiv kennen und lieben gelernt habe haben mir das Gefühl zurückgegeben, dass es sich lohnt "gut" zu sein. Man kann etwas verändern, man kann sich verändern, sich von all dem befreien, was einen in der Gesellschaft verankert. Wenn man den Mut hat, dass man nicht mehr "Mr. Nice Guy" für jeden ist und einem sein gesellschaftlicher Ruf am Arsch vorbeigeht, dann kann man anfangen ehrlich zu sein. Ich habe während meiner Uni-Zeit gelitten, in der einem mehr oder weniger unterschwellig beigebracht wurde, dass man die Konkurrenz durch geschicktes Gerüchtestreuen und hinter dem Rücken Anderer Agieren ausschalten kann und im Leben weiter kommt. Dazu natürlich die typische Brise E&E-Parole (Ego und Ellenbogen) und fertig ist das Erfolgsrezept.
Das Runterkommen im November hat aus mir wieder den Menschen gemacht, der ich einst war, vor der ganzen Stresserkrankungsscheisse, der liebe, nette Engel in Zivil... na ja ...und dann kam Polly


5/11/2011

Das Universum im Gehirn

Heute möchte ich mich mal dazu auslassen, was ich vor kurzem im Discovery Channel gesehen hab, da lief eine Doku namens "Das Universum" mit unfassbar krassen Bildern, da habe ich dann meine Freunde die Quasare wiedergesehen und einen Ausschnitt des 3D Modells unseres Universums, welches bei ein wenig Kenntnis den Nervenverbindungen und Synapsenflüssen in unserem Gehirn sehr ähnlich sah. Ich schlussfolgere daraus einfach mal, dass in unserem Gehirn ein Mikrouniversum vorhanden ist. Da die Wissenschaft scheinbar der Meinung ist, dass nur in einem ganz geringen Korridor Leben möglich ist, könnte man auch im übertragenen Sinne erklären, warum unsere Gehirne nur 10% ihrer Leistung abrufen können, der Rest ist einfach nicht dazu in der Lage, wie im Universum. Dunkle Materie und dunkle Energie gibt es in jedem Kopf, allerdings kamen mir beim Betrachten der Doku noch ganz andere Ideen. Wenn jeder so ein kleines Universum im Kopf hat, kann es nicht sein, dass das was wir als größten Baustein von allen, quasi als Haus der Galaxien sehen, kann es nicht sein, das genau das wieder nur das Hirn irgendeiner übergeordneten Spezies ist, bei denen alles was wir sind nur im Kopf ist? Das würde dann die Multiversumstheorie bildhaft erklären, dass es halt nicht nur ein Universum gibt sondern viele parallele Universen. Oder aber es gibt sogar einen Gott? Wenn es statt der vielen Universen, von denen ich ausgehe, von denen jeder an jedem Tag durch Entscheidungen, die er treffen muss zig verschiedene erschafft, dann ist das alles noch wesentlich größer als wir uns das überhaupt vorstellen können. Aber mal zur Gott-Theorie zurück... Nimmt man mal an, dass das was in der Bibel steht nicht bloß die Geschichtensammlung von ein paar sehr verwirrten Menschen mit einer blühenden Phantasie und dem Glauben in etwas übergeordnetem entsprungen ist, könnten die Worte: "Und Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild", sogar so etwas wie einen Sinn ergeben. Warum? Naja wenn Gott (das was die meisten so bezeichnen) wirklich so ein Überallmachtstyp ist, dann ist er der in dessen Gehirn sich das Universum bildet, darum gehts da auch "chaotisch" zu. Der Urknall war der Hirnschlag Gottes, der langsam aber sicher im Koma vor sich hinsiecht. Und wir, alles was ist und was wir wahrnehmen können passiert nur in einem komatösen Traum, den er sich herbeisinniert. Interessante Vorstellung find ich...

5/06/2011

Das Bekanntensyndrom in TV-Serien

Liebe Freunde,
ist euch nicht auch schon einmal aufgefallen, dass gerade Crime-Serien irgendwann von den großen Fällen auf Fälle stoßen, wo sie persönlich betroffen sind. Ich nenne dies das Bekanntensyndrom. Ich bin der Meinung, dass dieses Problem bei jeder Serie irgendwann auftritt, meist passiert sowas wenn die Serie anfängt uninteressant zu werden. Ich habe schon viele Serien gesehen und manchmal ist das auch ganz nett, wenn zwischendrin mal die Serienhelden ins Fadenkreuz geraten oder Bekannte oder Verwandte in ihre Zuständigkeit rutschen oder etwas mit ihren Fällen zu tun bekommen. Leider ist es aber viel zu oft so, dass nachdem der äußere Kreis mit großartigen Ideen und spektakulären Fällen, die sich immer mehr übertrumpfen irgendwann abgegrast ist und dann besinnt man sich oft auf seine Hauptfiguren und wirft ihnen Probleme vor die Füße, die sie persönlich betreffen. Meist kommt das dann so gehäuft vor, dass der Zuschauer das Gefühl bekommt, dass es sich jetzt nicht mehr um die eigentliche Serie handelt. Ich hab häufig bei diesem Bekanntensyndrom das Gefühl, dass selbst die beste Serie einer Versoapung zum Opfer fällt. Bei manchen Serien würde ich mir wünschen, dass man lieber aufhört bevor man jeder Hauptfigur eine Folge gibt, wo sie was mit Bekannten zutun bekommt. Und selbst wenn man das dann eben nicht vermeiden kann, dann doch bitte nicht hintereinander weg... weil dann wird's einfach langweilig.
Ich hab viele Serien deswegen irgendwann verlassen, weil ich nicht 4 oder 5 Wochen hintereinander sehen will, wie sich das private Umfeld meiner Serienhelden in verschiedenen Personen in den Vordergrund spielt. Und es läuft auch meistens darauf hinaus, dass die Bekannte dann am Ende sterben oder sich als die wahren Bösen rausstellen. Und das wohl auch nur, damit man keine weiteren Folgen mehr mit denen machen muss, weil sie dafür eben nicht tragen...
Also bitte, weg damit oder vernünftig dosiert!!!