Nachdem ich im April eine Art Kreativschub bekommen habe, danke ich an deiser Stelle auch noch einmal den Musen, die mir geschickt wurden und natürlich der einen fabelhaften Frau, die es geschafft hat, dass ich zum ersten Mal seit über 5 Jahren mal länger als ein paar Stunden meine Depression im Griff habe und auch manchmal fast das Gefühl habe, dass alles gut ist, danke dafür...
Naja und langsam trägt auch dieses nahezu pausenlose Ausstoßen von kreativer Energie die ersten Früchte und ich komme wieder ein wenig voran, was meinen Zeitplan betrifft. Ich habe mein "Rap-Album" erst einmal auf Eis gelegt und stattdessen eine "Kuschelrock-Oper" begonnen, die ich zum 19. Dezember fertig haben will (Thema wird wohl die Geschichte von "Friedhof der Freundschaft" sein). Des weiteren ist das "QuadCore"-Projekt auf unbeschränkte Zeit verschoben, weil ich im Moment einfach keinen Nerv für Schreierei und Grunzen und sowas habe, aber aufgeschoben ist nicht aufehoben...
Dann gibts da ja noch die Videofront, derzeit ist in der Pipeline: Eine Doku über mein Leben in Dortmund, wo ich in einer Art Videotagebuch ein paar erweiterte Einblicke in das Leben eines mittellosen Künstlers gebe, VÖ wird Ende des Jahres sein vermutlich wenn der 2. KickersLangfilm durch ist, an dem ich den Sommer über akribisch arbeiten werde, je nach Material versteht sich... Außerdem wird "Ottbergen Zombie Holocaust" im Sommer über KK2 Entertainment online released und die Arbeiten an einer bislang geheimen Unterhaltungsshow für KK2 Entertainment laufen ebenfalls auf Hochtouren. Auf dem Sektor wird 2012 also noch einiges zu bieten haben.
Kommen wir zum Schluss zu meinem eigentlichen Steckenpferd. Ich weiß, viele von euch warten seit fast 2 Jahren auf meine Autobiografie, denn seitdem verschiebe ich sie schon immer und immer wieder, weil ich immer wieder irgendwas anderes zu tun habe und vor allem, weil es keinen Verlag gibt, der als erstes Werk eines Autors direkt mal eine Autobiografie veröffentlicht. Vor allem keine, die so kontrovers ist, wie die meine und daher muss ich weiterhin um Geduld bitten, bis ich die beiden anderen Werke fertig stelle, das eine, "Der Traumtänzer" macht in letzter Zeit sehr große Fortschritte, teilweise ist es beängstigend, wie es mich manchmal überkommt und ich dann nach vielen Stunden mit tränenden Augen und schmerzenden Handgelenken meinen Arbeitsplatz verlasse und ins Bett sinke vor Erschöpfung. Neben dem Traumtänzer ist auch das "Cafe Luigi" in der Mache, allerdings hänge ich da noch in er Figurenentwicklung fest, weil meine Hauptfigur so ein träger Nichtsnutz geworden ist, dem ich einfach nicht den rechten Esprit eingespritzt bekomme, vielleicht sollte ich ihn töten. Dann liegen hier noch das vor einigen Jahren angefangene "Night of the storm", wo mir kurz vor Ende des fertigen Manuskripts ja mal das halbe Manuskript weggeflogen ist, weil die Festplatte sich geschrottet hatte und dann noch das unsägliche "Friedhof der Freundschaft", von dem ich ehrlich gesagt nicht weiß ob es nicht in meiner Autobiografie besser aufgehoben ist und dann mit dem Kuschelrock-Album auch abgefrühstückt ist, weil nach über 5 Jahren geht mir das Thema einfach zu sehr auf den Sack, als dass ich mich weiter damit beschäftigen will ehrlich gesagt. Also das Buch zum Thema meine ich natürlich... die Musik wird Bombe!
Ach ja und dann habe ich endlich die Fragen zu "Susanne" geklärt, so dass ich das demnächst dann mal neu veröffentlichen kann, ein Relikt aus meiner Anfangszeit, noch zusammen mit meinem Bruder geschrieben damals, derzeit sitze ich dran und überarbeite es ein wenig und entstaube es und befreie es etwas von den vielen Schreibfehlern und der doch kindlichen Sprache, ich hoffe das tötet nicht den "Trash-Charme" dieses Werkes.
Drehbücher liegen derzeit allesamt auf Eis, von den Kurzfilmideen "Cigarette Life" & "Herzvorkommen" existieren zwar schon Entwürfe, aber noch fehlt mir die Finanzierung und das Personal um mich darum zu kümmern. Ähnlich verhält es sich beim Mammut-Projekt "Lufia", wo man ja auch erst einmal die Rechteinhaber ausfindig machen muss, um dann das Konzept einer Spieleverfilmung überhaupt angehen zu können, aber das ist derzeit Zukunftsmusik...
Zusammengefasst:
Musik:
Rap-Album (auf Eis)
Quad-Core-Album (auf Eis)
Friedhof der Freundschaft (gepl. VÖ 19.12.12)
Filme:
Ottbergen Zombie Holocaust (3. Quart. 2012)
Chesney Little's Kickers Doberg 2012 (November 2012)
KK2 Enterteinment Show 2012 (Dezember 2012)
Life Of Chesney (1. Quart. 2013)
Bücher:
Susanne (Re-Release Juni 2012)
Friedhof der Freundschaft (auf Eis)
Traumtänzer (Herbst 2012)
Cafe Pedro (Frühling 2013)
Night Of The Storm (Frühling 2014)
Autobiografie Life Of Chesney (verschoben)
Drehbücher:
Cigarette Life (auf Eis)
Herzvorkommen (auf Eis)
Lufia (auf Eis)
5/01/2012
Output-Explosion und Zeitplan
4/30/2012
Kinofahrplan Mai '12
Eine alte Tradition wird wiederbelebt, ich werde mich wieder regelmäßigen Kinobesuchen unterziehen, rauskommen... das jeweilige Datum betrifft den Kinotag (also wann ich ihn mir dann anzusehen plane) und nicht den Starttermin des jeweiligen Films...
Project X (08.05.)
Dark Shadows (15.05.)
Lockout (22.05.)
Men in Black III (29.05.)
Na das sieht doch nett aus... wer mich trifft kriegt Autogramme, wie immer :)
4/27/2012
Tag des geistigen Eigentums!
Fick die Henne - Ein kurzes Statement zum Thema!
Geistiges Eigentum, schön und gut... wirklich, gerade ich als Kreativer und vielseitig aktiver Künstler verstehe, dass es so etwas zu schützen gilt, aber andererseits frage ich mich auch, vor wem überhaupt?
Etwa vor den Leuten, die sich an dem was wir als Künstler erschaffen erfreuen? Oder doch eher vor denen, die versuchen mit dem Werk anderer Profit zu erzielen... (mit letzterer Herangehensweise gehe ich konform, aber das ist ja nicht das was gemeint ist, wenn in der Öffentlichkeit über das Thema debattiert wird)...
Leider haben viel zu wenig Menschen eine Ahnung, was es bedeutet Künstler zu sein, es ist kein Lebensziel, dass man hat, weil man möglichst reich werden will mit dem was man macht, wenn das die Intention ist, dann empfehle ich jedem lieber ein solides Wirtschaftsstudium und ab in die kaufmännische Schiene, oder Arzt oder Anwalt werden, aber bitte kein Künstler. Der Künstler an sich lebt für die Kunst, nicht für den Profit. Klar ist es schön, wenn man von seiner Kunst leben kann, weil die Menschen es zu würdigen wissen, aber wer sich für einen künstlerisch kreativen Lebensweg entscheidet, der muss wissen, dass er kein Leben in Saus und Braus führen will.
Es ist einfach zum Teil eine Dreistigkeit von gewissen erfolgreichen Künstlern, die sich hinstellen und behaupten, man müsse auch sehen, dass da Ausbildungen und Investitionen hinterhängen, die refinanziert werden wollen. Das stimmt ja auch, aber es ist ein frei gewähltes Schicksal... ich kann nicht jeden, der einen Satz von mir liest und ihn dann rezitiert, weil er ihm gefällt zur Kasse bitten wollen, weil ich mir ja vorher die Skills aneignen musste ihn zu formulieren... Leider habe ich das Gefühl, dass einige von denen, die eh schon am meisten an uns Künstlern verdienen, Agenten, Verläge, Produzenten, Rechteverwalter ihren Hals einfach nicht voll bekommen und sich denken, dass es in einem reichen Land möglich sein muss, jedem für alles noch ein paar Euro aus der Tasche zu ziehen.
Ich finde es gut, dass es ein paar Positivbeispiele gibt, die bei dieser Kampagne nicht mitmachen und ihre Werke kostenlos zur Verfügung stellen, denn Kunst sollte in einem so reichen Staat, wie dem unseren kein Luxus für einige Privilegierte sein, wenn wir uns kulturell und künstlerisch weiter entwickeln wollen muss der Zugang für Alle und zu jeder Zeit möglich sein.
Ich habe einige Ideen zu dem Thema im Kopf, wie die einer Kunst und Kultursteuer, sie könnte die generell nicht mehr zeitgemäße Kirchensteuer ablösen und mit der GEZ gekoppelt werden und wäre so eine Art Flatrate für den Zugang zu Kunst und Kultur im ganzen Land. Die Idee ist noch nicht ganz ausgereift, aber auch die GEMA könnte damit vielleicht überflüssig werden, denn wenn man ehrlich ist, dann sehen das nicht nur die Leute, von denen die GEMA fleißig kassieren will, sondern auch die Künstler selbst größtenteils mittlerweile ein. Es muss doch möglich sein, dass Kunst für alle immer und überall zugänglich ist. Die "kulturelle Verarmung", wie ein Gegner dieser Pläne sagte, wird nicht wie er findet gefördert wenn man jedem die Möglichkeit gibt sich für die Kunst zu erwärmen, sondern dann, wenn man sie ihm vorenthält!
Fußball vs. Leben
Aber ernsthaft witzig, wie das polarisiert hat, wäre schon geil, wenn mein Leben nur 1% derer interessieren würde, die sich die 4!!! Sätze zu den Bayern reingezogen haben! Dann würde ich nicht Autogramme auf Servietten bei Burger King verschenken müssen, sondern könnte es mir leisten auch jedem einen Softdrink auszugeben, der mich anspricht, ;)