Während ich einmal mehr einen unglaublich bescheidenen Geburtstag hatte, inklusive Behandlung, haben sich wenigstens die Schönheiten im Garten etwas fein gemacht.
6/21/2017
6/10/2017
Knick it like Little (Offener Brief)
Liebe Freunde der gepflegten Fussballunterhaltung,
leider muss ich euch und denen die sich sonst noch auf eine Jahresdoku der Kickers vom Doberg gefreut haben heute mitteilen, dass ich aus persönlichen Gründen nicht mehr für eine Produktion zur Verfügung stehe. Zuallervorderst möchte ich erklären, dass es mir schwer fiel diese Entscheidung zu treffen, sie allerdings wohlüberlegt und auf meinen unumstösslichen Prinzipien beruht. Da ich bei Anwerbung nicht alle Informationen über das an der Produktion beteiligte Personal vorliegen hatte, war ich umso überraschter, als man mir mitteilte, dass eine für mich längst als ausgeschlossen geltende Person nicht mit Hausverbot und Platzsperre belegt sei. Da diese Person schon zu meiner aktiven Zeit ein steter Quell von Unruhe und Stress im Team war, war ich umso überraschter zu erfahren, dass man wohl auf einer Konferenz vor 2 Jahren beschlossen hat, diese Person zu behalten. Eine Entscheidung, die ich nicht nachvollziehen kann, nach allem, was diese Person angerichtet hat (unter anderem den fähigsten Spieler, der je den Kickers Rasen beackert hat rauszuekeln, durch den er überhaupt je selbst dort spielen durfte). Meine damalige Entscheidung (2011) die ganze Angelegenheit zu verlassen ist hauptsächlich dieser Person geschuldet gewesen, da ich es moralisch nicht mit mir vereinbaren kann mit falschzüngigen und aufwieglerischen Hetzern zusammen zu spielen (noch irgendetwas anderes zu machen).Als man mich dann Anfang des Jahres erneut angeworben hat, diesmal in der Funktion des Dokumentationschefs verschwieg man mir (wahrscheinlich bewusst), dass diese Person immer noch im Umkreis des Ganzen agieren darf, was für mich schon zu diesem Zeitpunkt ein Ausschlusskriterium gewesen wäre. Beim Darübernachdenken wurde mir dann klar, dass scheinbar kein Umdenken stattgefunden hat. Nach Rücksprache mit allen Personen, die etwas zu sagen haben wurde mir versichert, dass es eine Entscheidung des Teams sei und man da als Präsident(in) oder höherer Angestellter nichts machen könne, obwohl man selbst auch kein großer Fan sei... Diese Aussagen kann ich nur so stehen lassen und akzeptieren. Stimmen aus dem Team, die klangen, als würden sie bei einem Auftauchen besagter Person ebenfalls mit sofortiger Wirkung das Feld verlassen scheinen nur an mich herangetragen worden zu sein. Da ich keine Energie für eine persönliche Vendetta oder das erneute Anstreben eines Ausschlussverfahrens habe, belasse ich es dabei und ziehe mich im Interesse des Friedens in der Mannschaft, aber vor Allem um meines persönlichen Friedens Willen von der Aufgabe der Produktion der Kickers Doku zurück.
Weiterhin gilt, kickt den Kasperkopp und ich stehe umgehend zur Verfügung.
Euer Chesney Little
KK2 Entertainment
6/09/2017
Alles muss raus! (eklig)
Hallo Freunde,
es folgt ein etwas Bröckelhusten lastiger Schwank aus meinem Leben.
Einmal mehr wachte ich heute mit extremen Bauchschmerzen auf und fragte mich, womit ich das verdient habe. An Berufsschule war kaum zu denken, eigentlich auch nicht an aufrechtes Sitzen an sich, aber man ist ja schon ein harter Kerl und kämpft sich durch, frei nach Silbereisen & Friends: Ich pack das schon! Irgendwie durchgequält bis zum Mittag um dann das Kotzen anzufangen erschien es mir nur logisch meine weiteren Termine des Tages abzusagen, darunter ein lebenswichtiger Dialysetermin. Ach und wie es dann so ist, wenn man eh schon am Boden liegt, meint die deutlich hörbar gestresste Schwester am anderen Ende der Leitung zu mir, dass es so ja nun gar nicht gehe, man hätte keinen Ausweichtermin und ich solle mich mal zusammenreißen, warum das denn eigentlich immer Freitags wäre? Daraufhin habe ich den Termin einfach komplett gecancelt, weil an ein 5 stündiges Rumliegen ernstlich nicht zu denken war, wenn man alle paar Minuten eine Runde speien muss. Dazu kam dann die gleiche Diskussion mit der diensthabenden Ärztin, welches allerdings nicht von soviel persönlicher Unzufriedenheit geprägt war und auf einer sachlichen Ebene geführt werden konnte.
Einige Stunden später beruhigte sich die Situation langsam und ich vermute, dass der Stress dann endlich abgebaut war, letzte Klausur, Berufsschule, keine Pause Dialyse etc. ich brauche Luft...
Kotzen hilft dabei sehr, weil es tatsächlich Druck abbaut, aber man fühlt sich so scheisse dabei, dass es keine annehmbare Lösung ist, also muss ich eine druckabbauende Alternative suchen. Meinen ersten Gedanken, die Dialyse einfach generell wegzulassen wird auch zu keinem annehmbaren Ergebnis führen, da es auf kurz oder lang nur meinen Tod bedeutet.
In diesem Sinne...
es folgt ein etwas Bröckelhusten lastiger Schwank aus meinem Leben.
Einmal mehr wachte ich heute mit extremen Bauchschmerzen auf und fragte mich, womit ich das verdient habe. An Berufsschule war kaum zu denken, eigentlich auch nicht an aufrechtes Sitzen an sich, aber man ist ja schon ein harter Kerl und kämpft sich durch, frei nach Silbereisen & Friends: Ich pack das schon! Irgendwie durchgequält bis zum Mittag um dann das Kotzen anzufangen erschien es mir nur logisch meine weiteren Termine des Tages abzusagen, darunter ein lebenswichtiger Dialysetermin. Ach und wie es dann so ist, wenn man eh schon am Boden liegt, meint die deutlich hörbar gestresste Schwester am anderen Ende der Leitung zu mir, dass es so ja nun gar nicht gehe, man hätte keinen Ausweichtermin und ich solle mich mal zusammenreißen, warum das denn eigentlich immer Freitags wäre? Daraufhin habe ich den Termin einfach komplett gecancelt, weil an ein 5 stündiges Rumliegen ernstlich nicht zu denken war, wenn man alle paar Minuten eine Runde speien muss. Dazu kam dann die gleiche Diskussion mit der diensthabenden Ärztin, welches allerdings nicht von soviel persönlicher Unzufriedenheit geprägt war und auf einer sachlichen Ebene geführt werden konnte.
Einige Stunden später beruhigte sich die Situation langsam und ich vermute, dass der Stress dann endlich abgebaut war, letzte Klausur, Berufsschule, keine Pause Dialyse etc. ich brauche Luft...
Kotzen hilft dabei sehr, weil es tatsächlich Druck abbaut, aber man fühlt sich so scheisse dabei, dass es keine annehmbare Lösung ist, also muss ich eine druckabbauende Alternative suchen. Meinen ersten Gedanken, die Dialyse einfach generell wegzulassen wird auch zu keinem annehmbaren Ergebnis führen, da es auf kurz oder lang nur meinen Tod bedeutet.
In diesem Sinne...
5/30/2017
Praeteritum mare
Und wenn der Regen fällt,
seh ich Ihre Augen, Ihren Mund,
seh Ihr Lächeln, seh den Grund,
Sie war des einst mein Held.
Und wenn die Sonne scheint,
seh ich die Freude, den Spaß,
erinner Zeiten ohne Maß,
am Ende ein Junge der weint.
Und wenn der Nebel kommt,
wird's Nacht in mir, der Traum,
ein uns gibt's nunmehr kaum,
die Welt des Glücks zerbombt.
Und wenn dann Winter wird,
mein kaltes Herz kaum schlägt,
Tod sich über's Land gelegt,
ein trauriger Junge erfriert.
5/28/2017
Das schwarz-gelbe Gefühl
Bekanntermaßen halte ich es seit über 20 Jahren mit den Helden in schwarz-gelb und bin ein Jünger der echten Liebe, ein Pilger zum Tempel der Glückseeligkeit, einer von vielen unserer schwarz-gelben Armee...
Nichts ist schöner, als einen Titel zu feiern, vor allem wenn es einer ist, der so erkämpft wurde wie dieses Jahr der DFB-Pokal. Eine tolle Feier mit so vielen Eindrücken geht zu Ende, ich denke mal, dass der Kater morgen grausam wird, aber ich habe mich schon lange nicht mehr so verbunden gefühlt mit den Jungs, wie in diesem Jahr. Der BVB ist ein Spiegel meines Lebens, denn jeder Rückschlag lässt uns stärker werden, jede Niederlage lässt uns mehr kämpfen, einen Sieg zu erringen. Es ist wie die Geschichte der unbeugsamen Gallier nur ohne Zaubertrank. Aufgeben existiert für uns nicht. Es war eines der berührendsten Bilder des Abends gestern, als rechts und links der Feierlichkeiten, die Krücken lagen, die im Moment der freudigen Euphorie nicht mehr nötig waren. Ein Sieg des Willens über das Fleisch, Kämpfer in schwarz-gelb, die mich stolz machen, diesem Verein die Treue geschworen zu haben, mehr als nur Fahnen schwenken, rumbrüllen, sie sind unser Leben, die Projektion des Besten von uns Allen, die wir es mit den Farben halten.
Wir sind Dortmund!
Wir sind Pokalsieger!
Danke für alles!
Nichts ist schöner, als einen Titel zu feiern, vor allem wenn es einer ist, der so erkämpft wurde wie dieses Jahr der DFB-Pokal. Eine tolle Feier mit so vielen Eindrücken geht zu Ende, ich denke mal, dass der Kater morgen grausam wird, aber ich habe mich schon lange nicht mehr so verbunden gefühlt mit den Jungs, wie in diesem Jahr. Der BVB ist ein Spiegel meines Lebens, denn jeder Rückschlag lässt uns stärker werden, jede Niederlage lässt uns mehr kämpfen, einen Sieg zu erringen. Es ist wie die Geschichte der unbeugsamen Gallier nur ohne Zaubertrank. Aufgeben existiert für uns nicht. Es war eines der berührendsten Bilder des Abends gestern, als rechts und links der Feierlichkeiten, die Krücken lagen, die im Moment der freudigen Euphorie nicht mehr nötig waren. Ein Sieg des Willens über das Fleisch, Kämpfer in schwarz-gelb, die mich stolz machen, diesem Verein die Treue geschworen zu haben, mehr als nur Fahnen schwenken, rumbrüllen, sie sind unser Leben, die Projektion des Besten von uns Allen, die wir es mit den Farben halten.
Wir sind Dortmund!
Wir sind Pokalsieger!
Danke für alles!
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