8/23/2019
Sterben ist Routine
8/22/2019
Darf ich dir helfen?
Kleines Beispiel: Eine sehr gute Freundin verschleppt seit ihrer Jugend eine psychische Instabilität, die ich ihr damals schon verkündet habe bis heute, wo sie langsam merkt, wie kaputt sie ist. Ihren Untergang stets vor Augen und hilflos zu sein, es quält mich fast so sehr, wie der Verfall des Käptn's, dessen Untergang ich auch nur beobachten kann, weil er jegliche Chance auf Hilfe ausschlägt.
8/21/2019
Der Rachefeldzug (Traumtänzersequenz)
Verwundet flüchtet er sich in einen Wohnblock und schleicht zielsicher in einen bestimmten Raum.
Dort trifft er einen abgehalfterten Freund von früher, der ihm erzählt, dass er grad einen riesigen Raubüberfall durchkreuzt hat, den der Boss beauftragt hatte.
"Hast du Waffen hier?" Die Frage war in der siffigen Einraumwohnung überlebenswichtig, denn die Schergen warteten schon. Der Boss lässt per Hausdurchsage 48 Stunden zur Beschaffung des Geldes verkünden.
Bei einem Gang durchs Gebäude fallen tropische Pflanzen auf, die durchs Gemäuer wachsen.
Die beiden sind bei 'nem Autohändler und lassen sich 2 rote Dodge Viper bereitstellen, der Plan zum Bankraub steht, als eine alte Bekannte auftaucht und es nicht mehr nur ums Leben des Helden geht, sondern seiner lange tot geglaubten Frau und deren Sohn, die auch vom Boss bedroht werden.
Der Held nutzt jede Menge zwielichtige Kontakte, die für beide Seiten arbeiten könnten, um den Bankraub am Ende nur vorzutäuschen und sich als Polizist auf die Suche nach dem Mörder seiner Frau zu machen. Denn die vermeintliche noch lebende Frau gehörte zum Boss und war nur eine engagierte Schauspielerin, die seiner Frau ähnlich sah und als Druckmittel diente.
Da niemand den Boss je gesehen hatte, kann sich am Ende herausstellen, dass es die ganze Zeit der alte Freund war. Bamm
8/17/2019
Der Käpt'n dachte... Teil 3
Der Käpt'n war noch nie ein Reinlichkeitsfanatiker, er ist scheinbar der Meinung, dass um ihn herum alles von selbst wieder sauber wird. Es ist eine Sache sich nach dem Klogang die Hände zu waschen, eine Selbstverständlichkeit in meiner Welt. Eine Sache, die der Käpt'n, der immer noch Stehpinkler ist erst auf Druck des 1. Offiziers lernen musste.
Dass Stehpinkeln als solches widerlich ist weiß jeder, der schon einmal das Deck geschrubbt hat. Der Käpt'n dachte übrigens immer, dass Nichts daneben geht, wenn man aus großer Höhe... ein Glas Wasser auf dem Parkplatz auskippen und ein wenig physikalische Kenntnisse verdeutlichen das, ist dem Käpt'n natürlich egal, denn er putzt ja nicht.
Weder die Duschwanne nach dem Duschen, noch das Waschbecken nach dem Rasieren. Grund: er dachte es wäre alles sauber. Weißt man ihn auf den Dreck hin spielt er die Augenkarte, dass er es nicht gesehen hat oder noch besser, behauptet er habe es gereinigt nach Benutzung und besser ginge es nicht. "Wenn du es besser kannst mach es selber...", ist einer der Sprüche, die er gern dazu verwendet, die Verantwortung abzugeben.
So übrigens auch beim letzten Punkt, dem Abspülen. Er dachte dann immer, die Gläser wären sauber oder die Flecken auf den Tellern seien Schatten. Ernsthaft? Wenn man abspült, dann sollte man schon genau wissen, dass man sauberes Geschirr in den Schrank zurück stellt. Um dies zu erreichen hilft es vor dem Abwasch die eigenen Hände zu waschen. Der Käpt'n ist der Meinung, das sei unnötig, da man seine Hände ja mit ins Spülwasser tunkt. Das Spülwasser selbst sollte heiß sein, der Käpt'n meint, wenn du heißes Wasser dafür nehmen willst, mach es doch selbst. Und zu guter Letzt die Trockentücher, wo schon die Bezeichnung einen Hinweis gibt, dass man mit ihnen im trockenen Zustand ABTROCKNET. Der Käpt'n argumentiert oft, dass er dachte das klatschnasse Handtuch ginge noch und wundert sich dann über Schlieren und Unsauberkeiten, die andere bei der nächsten Mahlzeit entdecken und ihm vorwerfen, es nicht richtig zu machen. Die Standardantwort? "Besser kann ich das nicht, wenn du es besser kannst, mach es selbst..."
8/12/2019
An das Kind mit nie enden wollendem Hunger
Liebes Kind,
Das Wetter kannst du nicht beeinflussen, auch wenn deine Eltern sagen, dass die Sonne nur scheint, wenn du aufisst. Die beeinflussen das Wetter auch nicht.
Ich wende mich voller Verzweiflung an dich, weil es hier in meinem Garten seit April nicht mehr geregnet hat. Und so wie du essen magst, mögen die Pflanzen Regen.
Bitte sag auch deinen Freunden, dass man seinen Teller nicht leer essen muss, wenn man nicht mag. Esst soviel ihr könnt, das bewahrt euch auf davor in der Schule gehänselt und ausgegrenzt zu werden. Und ihr könnt trotzdem freitags "for future" demonstrieren...
Also für den äußersten Notfall, dass es doch damit zusammenhängt, dass du das verursachst, mach mal ne Diät, du würdest der Nachwelt einen besseren Platz zum Leben hinterlassen.
Hochachtungsvoll und mit tief empfundenen Dank
Die Zukunft...