10/09/2022

Der Blick hinab

Der Weg ins Licht geht manches Mal
der Treppen Block hinab ins Tal
Doch auch bergan kann man sie gehen
zum Runterschauen muss man stehen.

10/05/2022

Schuldfrage!?

Wenn Du immer noch glaubst, dass immer "die Anderen" Schuld an Deinen Problemen sind, dann glaubst du auch, dass der Stift die Texte aufs Papier schreibt und Rechtschreibung was mit Schicksal zu tun hat.
Wenn Du schon an etwas wie Schuld oder schuldhaftes Verhalten glauben willst, dann sieh in den Spiegel und frage dich, an was du glauben willst! Denn du entscheidest, Schuld setzt Verantwortung voraus und die musst DU schon übernehmen, für deine Worte und für deine Taten, das war es aber auch schon! Mach dir klar, wo dein Verantwortungsbereich beginnt und wo er endet. Der Stift hat keinen Verantwortungsbereich, er ist niemals Schuld. - Ich hasse dieses Wort, weil es so unglaublich negativ klingt! Auch wenn Verantwortung länger zu sein scheint und etwas mehr bedeutet ist es doch oft das, was die Menschen meinen, wenn sie Schuld zuweisen.
Beispiel: Ein Autofahrer überfährt einen Fußgänger. Wer ist schuld/verantwortlich?
a) Der Autofahrer
b) Der Fußgänger
c) Die Anderen
d) Der Stift
Wenn ihr so seid, wie ich dann stellt ihr euch die Frage, wo die differenzierteren Antwortmöglichkeiten sind in denen klar wird, wie die Situation ausgesehen hat. Ich könnte die Frage so nicht beantworten.
Erweitern wir das Beispiel um einen Zebrastreifen oder lassen den Fußgänger über die Autobahn rennen, wer ist jetzt Schuld, hilft das? Ich will hier gar kein Urteil fällen, ich möchte nur zum Denken anregen.
Was wäre, wenn der Fußgänger ein 15jähriges Mädchen ist, dass von ihrem Vater, einem versoffenen Taugenichts verfolgt wird, der sich nachts zu ihr legt und sie von zuhause wegrennt und in völliger Verzweiflung über die Leitplanken klettert und ihr Leben in die Hände des Schicksals legt und losrennt?
Wie ticken wir? Wo fängt Verantwortung an, wo fängt Deine Verantwortung an? Und wo hört sie auf? Und ist wirklich jeder schuldig, der Schuld auf sich lädt? Kann man Schuld überhaupt für andere tragen, können andere schuld sein an Dingen, die in die eigene Verantwortung fallen?
Und wie erbärmlich ist es, aus eigenen Fehlern nicht zu lernen und stattdessen dafür die Schuld bei anderen zu suchen, also nicht nur aus dem was aus den Fehlern entsteht sondern auch dafür, dass man nicht daraus lernt? Wie kann man eigene Fehler eigentlich als richtig ansehen und will dann jemanden dafür die Schuld geben? Ist das nicht widersprüchlich?
Mir verknotets die Hirnwindungen, Leute sagt was dazu! Auch gern privat, ich pack es nicht...
tickman.lifeentertainment@gmx.de

10/04/2022

Welche Hälfte ist mehr wert?

Nehmen wir einmal das Beispiel, ein Mensch hat einen mickrigen Euro und gibt davon die Hälfte, macht ihn das ärmer oder irgendwen reich?

Nehmen wir das Beispiel eines Millionärs, er gibt davon die Hälfte, macht es ihn ärmer oder irgendwen reich?

Ist es wirklich eine Sache des Standpunktes ab wann wir geben als seliger denn nehmen bezeichnen?

Oder zeigen die beiden Beispiele nur, dass Geld bloß in unserem Kopf und der Oberflächlichkeit der Gesellschaft existiert und unser Urteil über Arm und Reich daher mehr als hinterfragbar ist? Was bedeutet es, dass die Hälfte des Reichtums eines Millionärs das 100.000fache dessen ist, was jemand verliert, wenn die Hälfte seines Euros verschwindet? Was bedeutet das in einer Krise, verliert der Millionär wirklich etwas, das seine Existenz bedroht? Oder ist derjenige, der nun bei McDonald's nur noch einen halben Burger bekommt (beziehungsweise keinen, weil die keine halben Burger verkaufen [das habe ich irgendwann auch schon einmal besprochen]), in seiner Existenz jetzt mehr bedroht als vorher?

Für mich ist diese Frage unglaublich hart zu beantworten, da ich in meinem Leben zum Glück weder auf der einen noch auf der anderen Seite dieses Extrembeispiels gewesen bin. Aber selbst wenn ich das Beispiel auf mich anwende und ich plötzlich nur noch die Hälfte zur Verfügung hätte würde mich das nicht ins Unglück stürzen, habe ich doch in der Schule irgendwann mal aufgepasst und dazu im Leben gelernt, dass man unglaublich wenig wirklich braucht. Und ich habe auch nie das Problem gehabt über meine Verhältnisse leben zu können, vor Allem finanzielle Entscheidungen in meinem Leben waren immer (naja fast immer) doppelt und dreifach abgesichert. Wenn ich von Heute auf Morgen auf die Hälfte von Allem was ich besitze verzichten müsste, wäre ich dann ärmer? Nein, denn Reichtum ist für mich etwas, das man besitzt aber nie sein Eigen nennen kann! Es ist Wissen, Fähigkeiten und Persönlichkeit in denen man Reichtum messen kann. Ein Mensch, der einmal wirklich reich war, kann niemals mehr arm werden, weil es die Erfahrungen sind, die ihn reich machten und da kann man alles Geld abgeben, die Erfahrungen werden es zurückbringen. Wer es schafft monetären Reichtum zu erlangen und dann wieder arm wird, der hat in seinem Leben (aus Fehlern) nichts gelernt.

Anspitzer! 

Jeden Morgen sterbe ich

Das Aufstehen ist die größte Überwindung des Tages, Tag für Tag die Hölle des Erwachens, die Neugeburt des Grauens eines Lebens, dass wir nicht wünschten. Wir sind alle das Ergebnis eines evolutionären Aktes, gewollt oder nicht, die Entscheidung zu Sein trafen Andere. Wie kann uns das zu selbstständigen Individuen machen? Nur wenn wir es schaffen die Schlinge der Nabelschnur um unseren Hals abzustreifen bietet sich uns irgendwann die Möglichkeit uns selbst kennen zu lernen. Das erbärmliche kleine Menschlein, das wir sind ist ein Raubtier, das sich seiner Abhängigkeiten entledigen muss um zu überleben. Das Eine früher, das Andere später.

Und wenn du morgens wach wirst musst du kämpfen, jeden Morgen kämpfen, damit du deinen Platz in der Welt verteidigst. Was wäre, wenn das Aufstehen bloß eine tägliche Routine wär, die sich nicht wie eine Quälerei anfühlen würde? Was wäre, wenn wir uns längst befreit hätten und es bloß die Geister der Vergangenheit, bloß Erinnerungen, bloß Schatten wären, die uns davon abhalten einen jeden Tag zu beginnen, als sei er großartig?

Hört auf, euch zu fragen, was wäre wenn!
Legt los!
You decide!
Wir sind des eigenen Glückes Schmied und dafür brauch man keinen Glühofen, es ist bloß eine Entscheidung.
Ja oder Nein!
Rot oder Blau!
Meins oder Deins!

LEBT, denn wo immer Ihr herkommt, was immer der Grund für Eure Existenz ist, jetzt tragt Ihr die Verantwortung für ein Leben, das Einzige Leben, Euer Leben!

10/01/2022

T&Fs September '22

Was für ein unglaublich eiskalter September, so viele Twists, Storyplots und Antagonisten in meinem Leben, am Horizont kündigt sich ein Mexican Standoff an. Für mich - ein neues Leben, vielleicht das Leben, wie es sein sollte aber der Bodycount ist hoch! Blutzoll für den Traum der Freiheit!
Dazu der Herbsteinbruch, der sich wie der erste Wintermonat anfühlt. Man sollte meinen, ein idealer Filmmonat, aber auch das KK2 Entertainment Center ist betroffen. Im Heimkino liefen 44 Filme, davon sechs Rewatches, die wie immer nicht in die Wertung eingehen.

Viele gute Filme, wen die komplette Liste interessiert --> Film Tagebuch September '22

TOP 5IVE

1 - The Card Counter

2 - Dave made a maze

3 - Ambulance

4 - Memoir of a murderer

5 - The Big Bang 


FLOP 5IVE

1 - Zwei wie Pech und Schwefel

2 - Undercover Love

3 - Besondere Kennzeichen: Belissima

4 - Cyst

5 - Pinocchio


Wer generell mehr von mir und meinen filmischen Vorlieben wissen will, dem sei mein Profil auf Letterboxd ans Herz gelegt, freue mich auch dort über Follower, vielen Dank ihr Lieben.