5/10/2023

Bye bye Borussia

2008 war ein tolles Jahr um eine Dauerkarte zu erhalten, wir kamen aus der größten Krise des Vereins und das Interesse war mäßig, für mich war mit meinem Umzug nach Dortmund klar, dass ich mir eine Dauerkarte ergattern musste, hatte ich doch für mein Studium gegen Köln und Bochum entschieden um nah bei meiner Borussia zu sein.
Ihr wisst, was die Zeit mit mir und der Borussia gemacht hat. zweimal durfte ich die Meisterschaft im Stadion feiern, 100e Vollgasveranstaltungen und einen Pokalsieg in Berlin an ihrer Seite. Dann kam mein Zusammenbruch und schweren Herzens gab ich die Karte in die Hände von jemandem, dem ich vertraute, dass ich sie eines Tages, wenn ich wieder hergestellt sein werde zurück erhalte. Einer echten Freundin. Und während ich das schreibe merke ich, dass ich im Leben trotz soviel Leidensweges immer so viel Gutes erfahren habe und dafür bin ich dankbar. Und vor Kurzem habe ich dann die Möglichkeit gehabt, die Dauerkarte von damals noch einmal zu nutzen (Heimspiel gegen Wolfsburg 6:0) und das ist dann auch ein guter Abschluss der Geschichte. Es war, als stand immer noch ein Koffer in Berlin und es wäre eine unerledigte Sache, die mich nicht loslassen ließ. Und naja jetzt ist es vorbei.
Ich mein klar, ich hab mich mega gefreut über den Sieg, aber es ist alles nicht mehr das Gleiche, das Gefühl ist ein Anderes, die Wichtigkeit ist verloren gegangen. Ich werde immer einen Platz im Herzen für meine Borussia haben, vielleicht aber auf einer freundschaftlichen Ebene, die nicht so viel von mir verlangt wie "Echte Liebe".
In diesem Sinne... Deutscher Meister wird nur der BVB!!!

Warum habe ich Angst vor dem guten Gefühl

Und wo kommt das eigentlich her? Ich habe stets ein hintergründiges Misstrauen seit der Sache mit dem Ölprinz, ich fühle stets irgendwas im Verborgenen brodeln, dabei will ich in diesem Fall grenzenlos vertrauen, weil es mir gut tut. Und wem sollte man schon uneingeschränkt vertrauen können, wenn nicht Gott, oder?

Tja Freunde, die Reise ist ein echt holpriger Weg, die schönen Blumen am Wegesrand, welch schöner Schein, doch nicht für meiner Augen bestimmt scheint ihr Glanz und ihre Pracht. Ich bin stets nur jener, der sie gießt, niemals auch nur eines Tropfen Nektars wert. Bin ich deshalb wertlos? Mit Nichten, manchmal fühlt es sich so an, aber dann kommt ein Wort und mein Herz frohlockt. Doch weiß ich nie, ob ich nicht immer noch der Narr in der Geschichte bin anstatt das Medium und jenes mächtige Bindeglied zum Glück und zur Erfüllung anderer. Ja das klingt eher nach Knecht, aber stellt euch vor, es gäbe in unserer Welt keine Zuarbeiter und Hilfskräfte mehr (nehmen wir die Medizin), was denkt ihr würde passieren (erinnert euch mal an den Anfang der Corona-Pandemie)...

Ich will mich nicht mehr wichtiger machen, als ich es bin. Ich bete mittlerweile, wenn mir danach ist, ich heule wenn mir danach ist und ich versuche zu verstehen, wem ich wirklich vertrauen kann. Das Leben ist so eine Achterbahnfahrt, da muss man echt aufpassen, dass man nicht im falschen Moment den Sicherheitsbügel löst.

Time allein

Wir verbringen sehr viel Zeit unseres Lebens mit diesem einen Menschen, der uns so ähnlich ist und sagen, dass wir alleine sind. Doch wenn wir uns wirklich mit ihm beschäftigen würden, schnell fiele uns auf, dass wir nie allein sind, weil immer etwas in uns ist, das uns alles geben kann, was wir brauchen. Wir haben nur in all den Jahren vergessen, wie wir Kontakt aufnehmen, Kontakt zu uns selbst. Nennt es Gott, wenn ihr wollt, es ist das was in uns wohnt, was uns lieben lässt, uns Stärke gibt, unsere Zweifel nährt, wenn wir im Begriff sind Dinge zu tun, die wir nicht tun wollen. Es ist alles da, in uns, weil wir alle Teil von Etwas sind, das wir nicht begreifen müssen. Wir dürfen nur nicht dagegen ankämpfen, hören wir wieder auf uns!

Ich lese in letzter Zeit viel davon, dass Menschen sich verändern wollen, alles was sie besorgt loslassen wollen, am Liebsten alles loslassen und davon fliegen, als seien sie Engel, die zurück zu den himmlischen Heerscharen wollen. Zurück zu etwas, das sie nie waren und auch nie sein werden. Ich frage mich dann immer warum erkennen sie nicht? Warum erkennen sie nicht, dass sie es längst in sich haben? Das Licht, die Liebe, den Weg! Auch Leid, Niederlage und Verzweiflung gehören zum Weg. Eine sehr weise Frau sagte vor Kurzem erst zu mir. "Es gibt kein Verlieren, entweder man gewinnt etwas oder man lernt!", sie schränkte ein, dass man dabei manchmal auch Gesundheit einbüßt, aber was ist ein wenig Gesundheit im Vergleich zu dauerhaftem Unglück? Warum sollten wir gegensätzliche Gefühle zu allem haben, wenn uns nicht die Entscheidung überlassen ist? Und selbst wenn wir die vermeintlich falsche Entscheidung zu treffen vermögen ist es doch die Richtige, denn wir sind Teil des Ganzen.

Ich mache mir so unglaublich viele Gedanken in letzter Zeit, dass es mich auslaugt. Ich mache mir Gedanken, wie ich helfen kann, weil ich liebe, weil ich lebe, weil ich diene, weil ich gebe. Und doch ist es vermutlich nur meine Aufgabe zu sein. Ich ertrage es nicht Menschen in ihren Untergang begleiten zu müssen, warum ist mir das aufgebürdet? Wahrscheinlich, weil ich es kann, weil ich daraus etwas ziehe, weil es irgendwann für mich einen Wert haben wird. Zu verstehen, dass Dinge, die jetzt geschehen sich vielleicht in ihrem Sinn erst in 20 Jahren oder mehr offenbaren ist etwas, das Loslassen zu etwas Alltäglichem werden lassen.

Ja ich höre euch, die ihr zweifelt und euch an Dinge klammert, die ihr nicht loslassen wollt. Ich selbst tue mich unglaublich schwer, weil es da diesen widersprüchlichen Wiederhall in mir gibt, der mich einerseits nahezu täglich anschreit, los zu lassen, andererseits ist die Angst, dass ich beim Loslassen etwas sehr Zerbrechliches fallen lasse, was dann zersplittert und mich endgültig zerstört größer ist. Und wenn ich dann mit mir allein bin und in mich höre, dann sagt die Stimme meines Herzens, die Liebe, das Licht in mir, dass es gut ist, was ich tu. Auch wenn ein gewisser Tatendrang mich immer wieder in die Versuchung treiben will, so harre ich doch aus und erwarte die Signale. Ich leide auch und ich liebe!

Revontulet

Nousen ylös ja ajattelen sinua
vasta sitten herään
ovat yhteinen lanka, elämän valo
älä vain näe hehkuasi.

Luuletko, että se olisi ongelma
mutta näen sinun lentävän
tiedä, että olet yksin
koska se ei ole sinun ratkaisusi

Kurottaudu siihen, joka on aina olemassa
oli se sitten taivaassa tai lähellä
Etäisyys ja läheisyys ovat samat
kun silitän hiuksiasi unessa

Ja nyt kun taas näen unta
puut kukkivat ja vihertyvät
Herääminen näyttää pelkkää pilkkaa
kuule kaukaa vain sinä naurat

Tunnen sinut kaukaa
kärsimyksesi piinaa minua jatkuvasti
eikä se olisi ollut kirous
tiedätkö, että käyn luonasi

5/09/2023

ESC Halbfinale Nummer 1 (Live getickert zum Nachlesen)

Starkes Intro von Hard Kiss

3 Grazien für einen Farbflash ich bin schockverliebt in die Mittlere und wünschte sie mir im rechten Kleid.

01 Norwegen
Queen of Kings
Schade, schwacher Vortrag eines Dancetracks, der mit dem Piratenchor und Metallgitarren richtig gerockt hätte.

02 Malta
Dance
"I feel better in my sweater", Tanztheater im Retrofieber nur echt mit Saxophon, kann man machen

03 Serbien
Samo mi se spava
Geile Synth-Sci-Fi Kulisse mit nem verrückten Psycho Vampir, Song zu vernachlässigen

04 Lettland
Aija
Minimal Pop trifft auf Stadion Rock aber irgendwas fehlt, E-Gitarre hätte ruhig vordergründig sein dürfen

Leicht cringer Rap nach dem ersten Block, dann ein kurzer Teaser auf ehemalige Sieger "Bucks Fizz"

05 Portugal
Ai coracao
Cabaret auf portugiesisch feurig und unterhaltsam

06 Irland
We are one
Wenn alles sagt Dancing Queen und dann so ne merkwürdig hingerotzte Pop Rock Nummer kommt die alle Klischees bedient.

07 Kroatien
Mama sc!
Ist das noch Musik oder schon ne Demo

08 Schweiz
Watergun
Was zum Runterkommen, für mich zu gewollte Botschaft, aber das Knochenklappern im Hintergrund mochte ich und ja es hat mich auch berührt

09 Israel
Unicorn
Der Song ist ja nice, aber Missy bringt es nicht rüber aber tanzen kann sie

10 Moldau
Soarele si Luna
Merkwürdiger Beschwörungstanz mit dem durchgedrehten Yogalehrer und bösem Gnom

Eröffnungsgala im Speedrun

11 Schweden
Tattoo
Immer noch eine großartige Künstlerin und hier passiert mehr als in so mancher abendfüllenden Show

12 Azerbaidschan
Tell me more
Oasis trifft auf die Beatles und ich mag das nicht, obwohl es mir total bekannt vor kam.

13 Tschechien
My Sisters crown
Viel zu lange Zöpfe

14 Niederlande
Burning daylight
Das erinnert an die Schöne und das Biest mit Synthbeats, langweilig, auch wenn es bei mir tief geht.

15 Finnland
Cha cha cha
Das ist wildes ESC Gefeiere mit 150 bpm, Attacke

So und hier ist dann die offizielle Tracklist zum Nachhören auf Spotify

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Erster Schnelldurchlauf meine Meinung
Der Zwischenakt hat mit einem eindrucksvollen Bildspektakel das Grauen dieses Krieges greifbar gemacht und "Ordinary World" seine Bedeutung zurück gegeben. Musste danach erst einmal die Tränen weg wischen, warum tun Menschen sich so etwas an? 
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Superstars, die ich nicht kenne "Rita Ora", wenn das mal nicht Partytime ist
Rückblick auf die englische ESC-Geschichte gepaart mit der ukrainischen war sehr selbst ironisch

Und auch unser Beitrag ist sehr nice dieses Jahr. Frankreich ist nicht so meins, Italien mag ich.
Weiter sind (ich habe mit Y markiert, die ich auch gewählt hätte, gevotet habe ich für Finnland)
Kroatien X
Moldau Y
Schweiz Y
Finnland Y
Tschechien X
Israel Y
Portugal Y
Schweden Y
Serbien Y
Norwegen Y 

Nur zweimal daneben gelegen, das ist doch ne ganz gute Quote, und schonmal ne gute Party für Samstag!
Dann bis Donnerstag Abend