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4/17/2023

Macht der Suggestion

"Wenn man sich etwas lange genug einredet, glaubt man es irgendwann. Wenn man lange genug glaubt, wird es irgendwann real auch wenn es eigentlich bloß eingeredete Illusion ist. Beispiele: Glück, Unglück, Demokratie, Liebe, Gott..."
(Ich - 2006)

Spannend, was man so findet, wenn man aufräumt, ich denke die Aussage ist nicht so unbedingt falsch, ich würde nur die Beispiele in Zweifel ziehen, denn hier spielen äußere Faktoren wohl auch eine große Rolle, so wie das Ursache- und Wirkungsprinzip, dass die Aussage völlig außer Acht lässt. Wobei das natürlich im Kontext von "Wer da glaubet..." (Mk 16, 16) und "Für diejenigen, die glauben, ist kein Beweis nötig. Für diejenigen, die nicht glauben, ist kein Beweis möglich." (Stuart Chase) ein sehr interessanter Ansatz für einen tiefergehenden philosophischen Diskurs wäre, den ich gerne auf Sachebene führen würde. Auch mit meinem damaligen Ich, auch wenn sich das vermutlich sehr schwierig gestalten könnte.

4/16/2023

Wer's glaubt, wird selig!

„Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubet, der wird verdammt werden“
(Mk 16, 16)

Ich habe mich immer gefragt, wieso dieser "Wer's glaubt..." Passus so abfällig benutzt wird, wenn man dahinter das "...wird selig" hängt und man damit aussagt, dass die Leichtgläubigen zwar selig sein mögen, aber eben auch dumme naive Idioten sind. Hey, vielleicht stimmt das, und in der heutigen von Lügen und Versuchungen zum Irrglauben durchzogenen Welt ist sicher ein wenig Vorsicht geboten. Doch sollte man nicht über die Macht des Glaubens spotten, wie sehr man auch selbst nicht glauben mag.

Der zweite Teil des Satzes wird scheinbar oft vergessen oder spöttisch mit "wer nicht glaubt wird auch nicht verdammt" fortgesetzt, was dann den Glaubenden nahezu als weltfremden Spinner darstellt. Darüber sollte man sich wirklich Gedanken machen. Ist unsere Welt nur oberflächlich tolerant und unterschwellig nutzt sie durch alltägliche Redewendungen jede Möglichkeit religiöse Ansichten, tief verankerten Glauben von Menschen, die das ernst meinen als Menschen zweiter Klasse zu deklassieren, weil man sie als Naivlinge und Deppen abstempelt. Das könnte ich noch akzeptieren, wenn es nicht die Selben wären, die sich was auf ihre Christlichkeit einbilden oder so tun, als würden sie einen Gott anbeten, den sie mit ihren Taten verhöhnen. Aber ist ja deren Sache, es ist nicht an mir zu urteilen, ich stelle nur fest.

Doch wer glaubt, der wird selig und wer nicht, der wird verdammt, ein wenig eingekürzt bedeutet doch im Großen und Ganzen (zumindest so wie ich es verstehe), wenn man es aus dem Kontext reißt, was Bibelverse so universell einsetzbar macht, dass ein Leben im Glauben einem die Freiheit gibt mit innerer Ruhe zu leben, beseelt, also mit Seele, selig, mit dem Teil von Einem der gut ist, damit kann man ein gutes Leben haben, gut sein, sich gut fühlen. Die Verdammten (vermutlich vom lateinischen "damnum", das sowas heißt wie Verlust, Schaden, Nachteil) sind jene, denen diese Lebensfreude abhanden kommt, weil sie nicht glauben; und tatsächlich kann man das so sehen, denn wer sich ständig damit beschäftigt, das zu widerlegen, was man einfach akzeptieren könnte und damit in Frieden leben würde. Wie schlimm diese Art Verdammnis dann ist, das wiederum muss jeder für sich entscheiden.

Ich habe mich selbst immer irgendwo in der Mitte gesehen, denn ich halte Glauben für extrem wichtig, ich unterstelle zwischendurch Leichtgläubigkeit, wenn man gegen den eigenen Verstand versucht zu glauben, was nicht zu glauben ist, aber ich würde nie jemanden herabwürdigen, der wahrhaftig glaubt, das steht mir nicht zu. Aber ich kenne auch die liegende Acht, die das Grübeln niemals aufhören lässt und das fühlt sich schon sehr nach Verdammnis an, wenn ihr mich fragt.  

Leben, nicht Sterben!

 "Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?"

(Joh 11, 25-26)

Erst habe ich es wörtlich gelesen und den Kopf geschüttelt, aber eigentlich sagt es, dass man sein Leben frei von der Angst zu sterben leben kann, wenn man nur glaubt. Der Prozess des Sterbens ist jener, der mit unserer Geburt beginnt, sich täglich dessen bewusst zu sein lässt faktisch kein erfülltes Leben zu. Also glaubt man und kann damit leben, als würde man niemals sterben, so dass der Tod keine allgegenwärtige Angst mehr ist. Ein sehr tröstlicher Gedanke wie ich finde.

Da fällt mir auch noch eine persönliche Anekdote ein, ich hatte damals nach meinem Tod einen Bettnachbarn im gruseligsten Krankenhaus aller Zeiten (witzigerweise hatte das den Namen des heutigen Bibelverses) und der lag auch einen ganzen Tag nachdem er ankam wie tot neben mir und röchelte unverständliches Zeug. Irgendwann mitten in der Nacht sprang er dann von seiner Liege auf und sabbelte mich voll, klar verständlich, stand an meinem Bett und erzählte mir, dass auch in meiner Schublade eine Bibel läge. Ich hielt ihn damals für einen echten Spinner, weil ich schlafen wollte und froh war, dass die Schmerzmittel einschossen aber er tanzte um mein Bett in seinem Nachtmantel und holte die Bibel aus dem kleinen Beistelltisch und legte sie mir unters Kopfkissen, ganz sanftmütig und ich ließ ihn gewähren, damit er Ruhe gab. Dann schlief ich ein. Am nächsten Morgen war das Bett neben mir leer und auf Nachfrage sagten die Schwestern, dass der Patient sich über Nacht selbst entlassen habe. Und übrigens Johannes 11 (für alle die nicht ganz so bibelfest sind) ist die Geschichte von Lazarus, der erkrankt, stirbt und aufersteht, damit die Leute glauben, dass Jesus wirklich Gottes Sohn ist.

Es ist wirklich bemerkenswert, wie sich die Puzzleteile zusammensetzen, wenn man nur lange genug auf die Einzelteile starrt und seinen Geist öffnet.  

3/29/2023

Das ist der Weg!

 „Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.‘“ (Johannes 20,21–23)

Das ist zumindest für mich ähnlich eindeutig, wie das viel bekanntere "Liebe deinen nächsten, wie dich selbst!" aus Markus 12,31 und sagt aus, dass man sowohl anderen die Sünde vergeben kann und sie damit tilgt und eben und das erscheint mir die tröstlichere Aussage, auch dadurch dass man sich selbst vergibt, frei werden kann.

Und während ich weiterlese, löst sich auch schon eine Frage, die ich seit dem letzten Gottesdienst mit mir rumtreibe in "Rauch" und "Wohlgefallen" auf, die Frage nach den unsäglichen Brandopfern. Hier heißt es: "und ihn lieben von ganzem Herzen, von ganzem Gemüt und mit aller Kraft, und seinen Nächsten lieben wie sich selbst, das ist mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer." Und wir Menschen, wir können lieben. Wir müssen es nur tun. Ich bin fest davon überzeugt, dass in jedem Menschen genug Liebe steckt, um wenigstens sich selbst zu lieben, nicht auf die Weise, die in Richtung Selbstherrlichkeit und Hochmut geht, sondern einfache klare Selbstliebe ohne Unterwerfung und ohne Furcht, denn wer eins mit sich ist und sich liebt in den kann der Geist einfahren und in dem findet er ein liebendes Heim. Und so kann das ganze Ding laufen. Gott mit uns!

3/26/2023

Enoch 1,8

"Doch mit den Frommen schließt Er Frieden und schützt die Auserwählten und Gnade waltet über ihnen. Sie werden alle Gottes Eigentum und sind im Glücke und gesegnet. Er selber unterstützt sie alle und Gottes Licht wird ihnen scheinen. Er selber schließt mit ihnen Frieden."

Dies sind für mich sehr motivierende Worte, da sie inmitten der ganzen Ausrottung und Zerstörung Hoffnung für jene bedeutet, die sich den unsäglichen Freveleien der falschen Christen anschließen und ihnen mit Frömmigkeit und Gerechtigkeit entgegenstehen. Ich suche diese Stellen immer so sehr, weil ich in der unseren Welt so viel Unglück und Leid sehe, das durch die Eigensucht und den fehlenden Sinn für richtig und falsch (oder wenigstens einen verlorenen Fokus) alltäglich geworden sind. Ich weiß nicht, ob ich als fromm gelte, aber zumindest begehe ich nicht wissentlich und vorsätzlich das, was sie Sünde nennen. Und doch fühle ich mich, als wäre ich mit "Eigentum von Gott" irgendwie nicht im Frieden, aber das ist vermutlich der Restzweifel, ob ich denn wirklich beim Richtspruch würdig bin.

Brandopfer?

Ihr wisst es, ich bin ein Freund der Schrift und ich kann mich in verdammt viel hineinversetzen, aber ich habe damals beim 3. Mose aufgehört die Bibel erneut komplett zu lesen, weil ich nicht damit klar kam, wie die Opferkultur dort beschrieben ist. Ich vermag nach dem heutigen Referat, während des Gottesdienstes immer noch nicht verstehen, wie man sich einreden kann, dass ein freiwilliges Opfer (mit dem Verbrennen eines Tieres) zum Wohlgefallen Gottes, weil er einfach gern verbranntes Fleisch riecht irgendetwas Gutes sein kann. Viele Opferbringungen verstehe ich, als "Wiedergutmachung und Ausgleich", aber weil Gott gern gebratenes Fleisch riecht, schmeißen wir was lebendiges auf den Grill. Ich hoffe unglaublich, dass ich diesen Teil falsch verstehe, weil ich einem solchen Gott nicht folgen kann. Ja, es war ne andere Zeit und ja, ich verstehe das Prinzip Leben für Leben, aber warum unschuldiges Leben unaufgefordert bestialisch schlachten und verbrennen? Die Erklärung, dass das in Rauch aufgegangene Tier in dieser Form in Gott aufgeht ist zwar von einem gewissen Standpunkt aus sogar nachvollziehbar, ich finde es nur zu krass. Und man stelle sich nur mal vor, irgendwer würde heute irgendwo einen Altar aufbauen und dann dort ein Tier schlachten, Teile rausreißen, häuten, das Blut durch die Gegend spritzen, 7mal ans Banner und so weiter. Zum Glück müssen wir das ja nicht mehr tun, weil das die Nahrungsindustrie übernimmt, aber im Ernst... Das Brandopfer ist ein freiwilliges Opfer gewesen, warum wird es erwähnt?

3/25/2023

Henoch ein Geist Gottes?

Henoch, es gibt kaum einen Namen, der in der Bibel, dem heiligen Buch der Christen zu mehr Spekulationen führen könnte.

Zuerst einmal das, was ich zu wissen glaube: Es gibt Henoch dreimal im Zusammenhang mit der Bibel, das erste Mal taucht er als Sohn des Kains (dem Brudermörder) im ersten Buch Mose, viertes Kapitel (gegen Ende) auf) und es wird gar eine Stadt nach ihm benannt.

Im nächsten Kapitel taucht ein Henoch auf, der Sohn des Jared, der wiederum Sohn des Set (dem dritten Sohn von Adam und Eva) ist, war bei dessen Geburt schon 162 Jahre alt gewesen (hat danach noch 800 Jahre gelebt). Dieser Henoch wird 65 Jahre alt, bis er Methusalah zeugt (den kennen wir auch als Methusalem, was oft als synonym für sehr alt verwendet wird, er war nebenbei auch noch der Großvater von Noah [der mit der Arche]). Und jetzt wird es spooky,: "und Henoch wandelte mit Gott 300 Jahre lang, nachdem er den Methusalah gezeugt hatte, und zeugte Söhne und Töchter;"(1Mo 5,22) , ich habe mich immer gefragt, was dieses Wandeln mit Gott bedeutet? Heute hat das Wort Wandeln immerhin auch die Bedeutung der Umformung, handelt es sich hier um eine Art Hülle, die Gott verwendete um auf der Erde unter den Menschen zu leben? Eine Überlegung in diese Richtung stützt meiner Meinung nach auch: "Und Henoch wandelte mit Gott, und er war nicht mehr, denn Gott hatte ihn hinweggenommen." (1.Mo 5,24) Das klingt für mich danach, dass Gott in Henoch gefahren war , weil dieser von ihm hinweggenommen wurde, Henoch also vom Geist Gottes erfüllt war, leider aber dadurch selbst nicht mehr anwesend sein konnte. "Durch Glauben wurde Henoch entrückt, sodass er den Tod nicht sah, und er wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung wurde ihm das Zeugnis gegeben, dass er Gott wohlgefallen hatte." (Hebr 11,5) Hier klingt es doch jetzt so, dass Henoch ein Geist wurde, oder zumindest auf eine andere Ebene des Seins "entrückt" wurde, oder? Und vor seiner "Entrückung durch den Glauben", was übrigens sehr nach Aufstiegsritualen aus dem Fernöstlichen klingt, wurde ihm noch das "Zeugnis Gottes Wohlgefallens" ausgestellt, was für mich danach klingt, als ob diese Geistwerdung von Gott abgesegnet (spannendes Wort) war, weil er es sich verdient hatte.

Der dritte Henoch (ich lasse die einzelnen Namensnennungen in Aufzählungen mal bewusst weg), den ich erwähnen möchte ist der, der gar ein Buch zur Bibel beigesteuert hat, das in der späteren Kanonisierung der enthaltenen Schriften aufgrund von "Herkunftsunklarheit" gestrichen wurde. Das Werk ist sehr umstritten, da es als apokalyptisch gilt, ist aber Hauptbestandtteil der äthiopisch-orthodoxen Christenheit, wenn ich das richtig verstehe.

Serientäter - The Chosen

Mit diesem Meisterwerk an Serienkunst möchte ich den Serientäter-Tag wiederbeleben, der schon in der Vergangenheit Serienbesprechungen oder Nennungen in meinen Posts begleitet hat, hier will ich jedoch jetzt das machen, was bei letterboxd (besucht gerne mein Profil) schon so gut für Filme funktioniert, kleine Rezensionen zu einzelnen Serienstaffeln, die ich so schaue und zu denen ich eine Meinung habe. Im Jahr 2022 kribbelte es mir oft genug in den Fingern auch meinen Senf zu Marvels She-Hulk oder Disney's Obi Wan abzugeben, aber es erschien mir genug Content dazu in Umlauf und ich gucke noch so viel Anderes, da überlasse ich die Majors lieber den Youtubern (Grüße an Yves und Sebastian), die eienen Top-Job machen.

The Chosen (Staffel 1)

Bei "The" Chosen geht es um die Geschichte vom biblischen Erretter Jesus, die sehr nah an der Buchvorlage umgesetzt ist und mit einem glaubhaften Cast aufzuwarten weiß. Zur Geschichte muss man nicht viel sagen, da diese denen im Buch entsprechen, umgesetzt in einer sehr zuschauerfreundlichen Form. Die erste Hälfte der Staffel hält sich ein wenig mit dem Worldbuilding auf, was aber nicht weiter stört, da man schon früh die Vibes spürt, die auch den weiteren Verlauf durchziehen. Etwas störend für meine persönliche Immersion war die fehlende Originaltonspur (ich hätte das gerne in herbräisch/aramäisch/lateinisch) gesehen. Generell stört mich ein wenig die (zumindest fühlt es sich so an) deutlich vereinfachte neumodische Sprache und Vereinfachung der Lebensumstände und Probleme, die Menschen dieser Zeit sicher deutlich belastender empfanden als hier dargestellt. Mir ist schon klar, dass es darum nicht im Vordergrund ging, aber man hätte dadurch das Wirken der Hauptfigur noch deutlicher machen können, wenn die Welt in der er wirkt nicht bloß von Einzelschicksalen bevölkert worden wäre. Ist aber vielleicht dem Modus der abgeschlossenen Folgen und dem Serienmodus geschuldet.

Fazit: Ich persönlich war hin und weg von der Serie, weil es etwas in mir geweckt hat, was lange geschlafen hatte. Durch frühere Studien gab es für mich zwar keine wirklichen Überraschungen und auch nicht wirklich etwas zu entdecken, aber das was man gezeigt hat war großartig inszeniert und wird von einem so charismatischen Hauptdarsteller so lebendig, dass man ihr verfallen mag. Natürlich ist die Serie darauf ausgelegt einem Publikum das zu geben, was es erwartet und Netflix hat auch nur eine Anfütterungsstaffel bei sich, den Rest kann man sich über die App des Produktionsstudios zumindest erst einmal bis Staffel 3 selbst besorgen (werde bei der Kritik zu Staffel 2 darauf eingehen, wie ich das finde). Diverse Quellen berichten davon, dass man das ganze auf 7 oder 8 Staffeln ausdehnen will, na da sind wir dann mal gespannt, welche Teile man noch verfilmen will. Wenn es so weitergeht, dann ist das definitiv Seriengold, man muss allerdings schon eine gewisse Offenheit zum Thema mitbringen.

3/21/2023

Ein weltliches Gericht braucht es nicht für dich

Ist Gott die Antwort auf mein Sehnen nach Gerechtigkeit? Habe ich vergeben, weil ich die Fehlbarkeit und Minderwertigkeit als menschliche Eigenschaft anerkenne und unbewusst längst in Gottes Hände gelegt? Habe ich wirklich je gezweifelt? Was sind denn das für Fragen?

Man könnte meinen euer Tickman hätte gewaltig was gegen den Kopf bekommen, aber nein, ich empfehle in der Bibel zu lesen, "warum ist Gott nichts für dich?", spukt in mir herum und ich bemerke immer wieder, wie sich meine Hände von selbst falten und ich gen Himmel blicke, als sei ich irgendwie von Sinnen. Ich wünschte, dass ich behaupten könnte, dass sich das schlecht anfühlt, doch das tut es nicht.

Und dann muss ich an das letzte Jahr denken, in dem ich so viel Kraft gewonnen habe, die Kraft zu kämpfen für mich und die meinen. Gekämpft gegen einen unsichtbaren Feind, der sich über Jahre wie ein Freund anfühlte, wie einer von den Guten, doch rückblickend ist er einer von denen, die ich als die Allerschlimmsten ansehe, die sich Christen schimpfen und sich mit Gott rühmen, doch handeln, als würde man über dem Gesetz stehen. Menschliche Gerechtigkeit ist eine Sache, auch hier beginnt für mich der Frevel, denn Gerechtigkeit ist nicht was als Gesetz in Büchern steht, aber selbst wenn man auf Kosten anderer sein eigenes Gesetz lebt, sollte man niemals in die Versuchung kommen, das als Gottes Gesetz zu sehen. "Ihr hättet es wissen müssen!", sagten die gleichen Leute, die zuvor noch von "hoch und heiligen" Versprechungen sprachen. Einerseits fragt man sich da, wo die Gerechtigkeit ist, wenn man nach 40 Jahren aus einer Laune des eigenen Bruders heraus sein Haus und Heim verlassen muss, was einem "mit Brief und Siegel" (natürlich nur mündlich) versprochen war bis zum Ende. Andererseits wird dem Ölprinz Gerechtigkeit zu Teil werden. Und weil es so schön passt möchte ich hier Judas 1,4 zitieren: Denn es haben sich einige Menschen eingeschlichen, über die schon längst das Urteil geschrieben ist: Gottlose sind sie, verkehren die Gnade unseres Gottes ins Gegenteil, in Ausschweifung, und verleugnen unsern alleinigen Herrscher und Herrn Jesus Christus. 

Das spannendste an dieser Stelle ist für mich gerade, dass ich Sonntag überlegt habe, wie ich die Frage nach jenen, die bloß so tun, als seien sie fromme Christen und die alle ihre Dummheiten als Wohltaten auslegen und gar nicht verstehen, dass sie längst disqualifiziert sind so formuliere, dass nie nicht klingt, als wäre ich derjenige, der ihren zu unrecht erlangten Status neidet. Hier ist die Antwort!

Bin gespannt, ob ich in Zukunft noch viel mit Zufall argumentieren kann, wenn das so weiter geht.

3/19/2023

Gott als Ursprung

Das Wort Ursprung beinhaltet Sprung und Ur. Ur ist etwas Anfängliches und ein Sprung ist ein Sprung, über etwas, von etwas weg, macht wie ihr wollt. Also Gott, als etwas, das schon zu Anfang springt? Nehmt es nicht so wörtlich, lasst die Metaenergie fließen. Und dann kam der Mensch nach seinem Ebenbild und Eva ist die Urmutter der Sünde und aller Menschen, die auf Kosten von Erkenntnis das Paradies verlassen mussten.
Dann kam irgendwann Gottes Reset und Noah durfte mit ein paar Menschen die Erde neu bevölkern. Ich frage mich immer wieder, wie das mit acht Leuten gehen sollte ohne, dass der Genpool komplett kaputt ist, vor allem weil es sich mit ihm, seinen drei Söhnen und seiner Frau schon um 5 Personen handelt. Ich will hier nichts andeuten, aber entstand daraus die heutige Menschheit? (das mit den Acht steht glaube ich im 2. Petrus zweites oder drittes Kapitel, da geht es generell um falsche Propheten und all das, was ich seit Jahren schreibe [ohne mir dessen bewusst gewesen zu sein])

Und dann irgendwann erscheint Jesus auf der Bildfläche, der das Ganze in jahrelanger Arbeit als Influencer auf die Spitze treibt und Grundstein der heiligen katholischen Kirche ist, die Päpste als Oberhäupter einer von Anfang an korrupten Elite wählt, die Wissen vorenthalten und eine Bibel in kanonistische und verbotene Texte unterteilt, die heutigen Christen als Glaubensgrundsatz dienen. Wo ist die Freiheit, die Jesus gepredigt hat? Wo der Frieden? Die Nächstenliebe? Ich kann diese guten Ansätze fühlen, ich lebe sie, aber ich kann sie nur in meinem Namen tun. Und Menschen sind furchtbar, die Göttlichkeit ist mit Jesus gestorben, der Mensch wurde, was sagt uns das?

Ich würde diesen Diskurs gern auf argumentative Ebene führen, aber das erscheint mir kaum möglich, weil ich mich gern von meiner Meinung abbringen lasse, dass es von Beginn an und bis heute in jeglicher Art von Gemeinde oder Ähnlichem an dem Menschen beteiligt sind zu einer Pervertierung einer guten Sache führt.
Wieso führen zig verschieden Religionsgemeinschaften Kriege im Namen Gottes und warum gewinnt nicht immer die, die sich selbst als die vom wahren Gott geführten ansehen? Weil wir Menschen keine Entscheidung zu treffen haben, was Recht und Unrecht sind. Wir entscheiden, welchen Pfad wir gehen und Barberei und Krieg können keine Gründe haben, die göttlicher Gerechtigkeit stand halten. Das ist allerdings nur meine Meinung, es ist mitten in der Nacht und ich lerne grad so unglaublich viel dazu, dass sich diese Anschauung auch noch deutlich in die ein oder andere Richtung wandeln kann. Man könnte es Ersteindrücke nennen. Verurteilt mich nicht, weil ich denke.

... und ich habe gebetet - Teil 2

Ich weiß, dass mein "Gegenüber" einen tief verankerten Glauben hat und sehr empfänglich ist für Alles, was aus dieser Richtung an sie herangetragen wird. Ihr kennt meine ganzen kritischen Schriften über Doppelmoral und das sich Verlieren in pervertierten Ideen eines wahren Glaubens, der nicht auf Papier steht oder in Kommentarspalten, sondern bloß gespürt werden kann.

Also dachte ich mir, ich teste mich selbst und folge einfach mal dem Link zu einer genau zu diesem Zeitpunkt stattfindenden Veranstaltung, auf der mein Gegenüber tatsächlich ist. Ich kann euch sagen, das war ein Kulturschock. Junge Erwachsene stehen in einer improvisierten Kulisse vor einer Bühne aus Paletten und unfassbar hässlichem Lichtdesign und bewegen sich wie in Trance zu mantraartigem Indiepopgedudel von einer auf der Bühne stehenden Band, die mit entrücktem Gesichtsausdruck Texte wiederholt. "FUCK!", dachte ich und versuchte mich trotzdem darauf einzulassen. Es dauerte eine Weile, ich zog meine Parallelen zu dem, was ich mir auf Konzerten ansehe, im Grunde ja was ganz Ähnliches, nur eben mit vernünftigem Licht und E-Gitarren und viel mehr Bombast, Unterhaltung eben, das hier ist ja eher was Intimes, Geschmäcker sind verschieden. Nichts zu verurteilen, auch wenn es sich komisch anfühlt beim Zusehen von Außen, aber ich denke, wer noch nie auf einem Powerwolf-Konzert gewesen ist und mit der Musik nichts anzufangen weiß, wird dabei ein ähnliches Gefühl haben.

Doch dann wurde es irgendwie wirklich merkwürdig, da liest dann ein Typ, der von seinen Vibes auch Teil der Manson-Family hätte sein können von seinem Handy Bibeltexte ab, die man auch bei der nötigen Hingabe auswendig hätte lernen können. Im Anschluss zeigt er auf zwei Gemälde, die wohl von ihm zu sein schienen und weist darauf hin, dass man sie käuflich erwerben kann, weil das der Gemeinde hilft und jeder solle darauf gucken und für sich eine Geschichte mitnehmen... Auf dem was der Stream zeigte waren faktisch links eine schwarze Spirale zu sehen und ein breiter beige-brauner Streifen auf hellblauem Untergrund. Mein erster Eindruck war tatsächlich: "Charlton Heston fehlt!" Ich habe die Szene aus "Die 10 Gebote" bzw. aus der Bibel gesehen, als Moses das Meer teilt (das müsste 2. Mose, 14,25 oder 26 um den Dreh sein), die Spirale ist dabei sein magischer Stab. Ich hätte gern gewusst, was wohl diese ganzen Menschen vor Ort, die durch das ganze Ambiente und das gerade Erlebte beeinflusst waren so gesehen haben. Ob wohl auch nur einer die Assoziation aufgemacht hätte, dass da in der Mitte ein Kackstift in der Buxe und ein leerer Toilettenpapierhalter zu sehen waren? Denn das war leider meine zweite Assoziation.

Und dann kam noch ein gemeinsamer Schrei und die Verabschiedung, ich würde so eine Veranstaltung tatsächlich gerne mal komplett live vor Ort erleben. Ich habe bei solchen Veranstaltungen halt immer die Angst, dass hier Verwirrung und Verzweiflung, Verblendung und das Bedürfnis nach Hilfe und Weltflucht ausgenutzt werden. Ich bin skeptisch, dass es nicht echt ist und Menschen nur eine Rolle spielen, weil sie Teil einer Gemeinschaft sein wollen oder im Falle der Organisatoren solcher Veranstaltungen sich am Leid derer bereichern, die wirklich glauben.

Denn das ist für mich der entscheidende Punkt, immer gewesen, es gibt NICHTS aber auch gar nichts, das wahren Glauben ersetzt, es ist das tiefste Gefühl, das Menschen im Stande sind wahrzunehmen und keine weltliche Macht hat auch nur den Anspruch darauf, dies zu beurteilen.

Und dann schrieb mein Gegenüber, dass Autofahren und Schreiben nicht zusammenpassen.
... und ich habe gebetet.

11/14/2022

Brüder sind Familie

So habe ich das immer gelebt, so wurde es mir vorgelebt und so leben Millionen von Geschwistern in ewiger Liebe und Hilfsbereitschaft zueinander.
Aber es gibt halt eben immer jene fatale Ausnahme von der Regel, das Black Sheep, den der alle anderen in Verruf bringt.
Den Arsch aus Versehen!
Ich selbst bin Bruder, daher weiß ich, wie schwer der Job ist, ich bin auch mal Arschlochbruder gewesen und bin es sicherlich ab und zu immer noch, am Ende ist das wohl menschlich, auch wenn das ein unglaubliches Totschlagargument ist (menschlich Totschlagargument, Kain & Abel[Gen 4,1–24], naja).
Ich war reuig, habe gesühnt und bin durch meinen Herren und Erlöser in der Vergebung. Doch schlussendlich kann ich bloß mir vergeben, den Rest muss man mit "The Big Boss" ausmachen und damit eben auch die Frage, ob man seine Verantwortung als Bruder wahrgenommen hat.
Ich werde meinen Bruder immer lieben!

11/01/2022

Das Glas Wasser (Dr. Werner Gitt)

Leute ich muss euch heute mal was teilen, was gerade komplett bei mir einkickt, ich habe echt geheult... Vielleicht ist das für den ein oder anderen von euch ja auch gerade genau das, was ihr braucht.

https://wernergitt.de/beitraege/deutsch/bibelorientiert/item/20371-das-glas-wasser

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Das Glas Wasser

Ein kleines Mädchen konnte gerade in der Bibel lesen und fand dort das Wort Jesu: „Und wer einem dieser Geringen auch nur einen Becher kalten Wassers zu trinken gibt, … es wird ihm nicht unbelohnt bleiben“ (Matthäus 10,42). Daraufhin ging das Mädchen in die Küche, füllte ein Glas mit Wasser und rannte damit auf die Straße, um es jemandem zu geben.

Aber dort war gerade niemand, und so rannte sie weiter bis an den Waldrand. Dort traf es einen jungen Mann und bot ihm das Glas mit den Worten an: "Trink dieses Wasser im Namen Jesu!" Der Mann war erstaunt über diese ungewöhnliche Anrede. Weil er aber gerade Durst hatte, trank er das Wasser. Das Mädchen eilte mit dem leeren Glas nach Hause und stellte es in der Küche ab.

Es vergingen etliche Jahre. Das kleine Mädchen war inzwischen erwachsen geworden und hatte den Beruf der Krankenschwester erlernt. Eines Tages wird in ihrer Abteilung des Krankenhauses ein Mann eingeliefert, und als erstes packt er seine Bibel aus und legt sie auf den Beistelltisch. Da das nicht alle Tage vorkommt, spricht die Krankenschwester den Mann an, ob er gläubig sei. Nachdem er das bejaht, fragt sie weiter, wie er denn zum Glauben gekommen sei. Der Mann erklärt: „Es war noch in meiner Jugend. Ich sah keinen Sinn in meinem Leben und machte mich auf zum Wald, um mir dort das Leben zu nehmen. Aber am Waldesrand kam ein kleines Mädchen mit einem Glas Wasser auf mich zu und sagte: ‚Trink das im Namen Jesu!‘ Das hat mich dermaßen beeindruckt, dass ich von meinem Vorhaben abließ, mir eine Bibel kaufte und bald danach zum Glauben kam.“ Darauf die Krankenschwester: „Das kleine Mädchen von damals – das war ich!“

Durch das Umsetzen nur eines einzigen Bibelverses hat das Mädchen eine Seele für den Himmel gewonnen. Wenn Jesus auf der Hochzeit zu Kanaan Wasser in Wein umgewandelt hat, dann wird er dieses Wasser in jenem Glas in der Ewigkeit in Gold umwandeln. Und das gilt für alle Frucht, die wir in diesem Leben mit Gottes Hilfe erwirken, der Herr wird es bei unserer Ankunft im Himmel in Gold umwandeln. Das sind die „Schätze des Himmels“, von der Jesus in der Bergpredigt sprach (Matthäus 6,20).

Nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht: Den Himmel können wir uns durch nichts verdienen, den hat Jesus uns sehr, sehr teuer am Kreuz erworben.

Im letzten Vers der Reisegeschichte der Königin von Saba zu König Salomo heißt es: „Und der König Salomo gab der Königin von Saba alles, … mehr als die Gastgeschenke, die sie dem König gebracht hatte“ (2. Chronik 9,12). Was auch immer wir dem Herrn mitbringen, seine Gabe an uns wird alles nur Erdenkliche weit übertreffen. An der Ausdrucksweise in Lukas 6,38 spürt man die Unfähigkeit der menschlichen Sprache, den überfließenden Reichtum der Gabe Gottes beschreiben zu können: „Ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß geben.“ Ja, unser König Jesus, schenkt uns alles – den ganzen Himmel!

Dr. Werner Gitt

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7/07/2022

Die "Großen" sind jetzt wir!

Wenn die Kinder erwachsen sind und die Erwachsenen von früher sich wie die Kinder verhalten...
Dann kann das nur heißen, dass wir jetzt die "Großen" sind und uns sehr wohl einmischen sollten in die Belange derer, die einfach riesengroße Scheiße verzapfen, weil sie irgendwelche Traumata aus 60 Jahren Leben und gemachten Fehlern nicht verarbeiten konnten und der Meinung sind, Andere für das eigene Versagen zu bestrafen und Entscheidungen, die sie getroffen haben nicht ausbaden wollen und sich lieber eine Heldenstory für sich zurecht basteln, obwohl sie der Antagonist der Geschichte sind, wenn man objektiv drauf gucken würde.
Nun ja und wenn ich denn nun einer der "Großen" bin, dann habe ich selbstverständlich auch eine fundierte Meinung und kann hinter dieser auch sehr gut Aufstellung nehmen und komischerweise habe ich nach dem Realitätscheck meiner Meinung eine ganze Reihe an Menschen getroffen, die thematisch und fachlich einfach viel besser Bescheid wissen und mir zustimmen.
Es hat auch rein gar nichts mit groß und klein zu tun, ob man sich gegenseitigen Respekt entgegenbringt oder sich als Landadel aufspielt, der sein Leben für die Belange seines Volkes geschuftet haben will mit festlichen Gelagen, Länderreisen oder Vergnügungen, während sie ihr Kerngeschäft vernachlässigen. Vielmehr hat es was mit Entscheidungen zu tun, die sie treffen und den daraus folgenden Konsequenzen.
Ich kann ja auch nicht erwarten Bestsellerautor zu werden, wenn ich nichts veröffentliche. Das Leben besteht aus einer unzählbaren Reihe von WENN-DANN Funktionen und mehr muss man dazu gar nicht sagen. Das gilt für "Große" und "Kleine" und alle "in between".
Beispiel: WENN ich im großen Stil ausgebe und nicht spare, DANN habe ich irgendwann kein Geld mehr. 

Für weitere Informationen einfach mal Kausalität nachschlagen, da steht viel über das Ursache-Wirkungs-Prinzip, dass jedem "Kleinen" nach dem ersten Griff auf die heiße Herdplatte klar ist: Platte heiß --> Hand AUA!

P.S.:
"Auch werden alle, die auf Dich harren, nicht beschämt werden; es werden beschämt werden, die treulos handeln ohne Ursache." - Psalme 25,3

6/26/2022

Denkanstoßlüften

Ich empfehle der älteren Frau, die ich bislang sehr schätzte und auch immer als neutral und weise betrachtete, die aber wohl der Meinung ist, dass ich seit 10 Jahren im "betreuten Wohnen" besser aufgehoben sei, mal ein wenig Selbstreflektion. Es könnte schon helfen die Menschen in ihrem Umfeld und deren Handlungsweisen zu hinterfragen oder vielleicht mal darüber nachzudenken, in welche Richtung ihr moralischer Kompass eigentlich zeigt oder welche Bedeutung für sie Familie hat. Man schickt einen Menschen doch nicht einfach weg, weil er eine extrem schwierige Phase hat, man steht es gemeinsam durch und steht zusammen, wo kämen wir denn hin, wenn jeder der mal eine längere dunkle Phase hat ins Heim müsste oder ins "betreute Wohnen" abgeschoben wird. Man darf es ja nicht sagen aber ich kann mir vorstellen, dass man bei ihren Mitbewohnern vom Gedankengut nicht weit von Umerziehungslagern oder Schlimmerem entfernt ist. 

Und weil sie es ja vermutlich genau wie der Ölprinz mit "dem Buch" hält empfehle ich: 1 Timotheus 5:8 "So aber jemand die Seinen, sonderlich seine Hausgenossen, nicht versorget, der hat den Glauben verleugnet und ist ärger denn ein Heide." Es ist ein christlicher Grundsatz, Familie steht über Allem und man wirft einen Angehörigen nicht einfach weg, wenn er mal unbequem ist.

Zum Ölprinz habe ich vor ein paar Monaten schon den Ein oder Anderen Beitrag gepostet: Kennen sie Todsünden?  oder Ein Baumstamm zerbricht oder Nie verzeihen! oder auch Wer denkt er, dass er ist?

Vielleicht lohnt es sich auch abseits dessen mal ein wenig hier im Blog zu stöbern, die letzten 10 Jahre meines Lebens sind hier nämlich ziemlich gut archiviert und zwar mit fast allen Höhen und Tiefen, frei zugänglich, während ich das von gewissen anderen Leuten nicht behaupten kann. Aber da sind wir wieder bei den Burgherren, die meinen man müsse auf Knien ankriechen, sich für die letzten 40 Jahre des "Durchschleppens" bedanken und sich für Dinge bedanken, die man nie erbeten hat. 

Wenn jemand nur gibt, weil ihm gegeben werden soll... Ich sehe das so, wenn mir jemand etwas schenkt, dann sag ich danke und nehme das (der geschenkte Gaul - ein Klassiker), daran sind für mich keine Erwartungen geknüpft. Ich habe in meinem Leben schon so viel Liebe verschenkt, soviel von mir und meiner Seele gegeben, bedingungslos. Und ich habe es gern getan, für mich und für den Empfänger, ich habe dafür selten etwas erwartet. Erwartung ist der Weg in den Untergang und auch extrem dumm, wer etwas erwartet sitzt im Warteraum, wer im Warteraum sitzt, ist nicht dran, da muss man sich doch gar nicht wundern, wenn man unzufrieden ist.

Wer nicht kommuniziert, wird keine Lösung finden, Viele wissen mehr als Einer, Dinge des alltäglichen Lebens, Sachen, die Kinder lernen. Wenn man Probleme hat, wendet man sich an seine Liebsten, Engsten, wie auch immer... Wer nicht fragt bekommt keine Antwort!!!

Den Weg der Projektion zu gehen, ist der Weg von Feiglingen, sich nicht einzugestehen Hilfe zu brauchen und Anderen seine daraus entstehenden Fehler vorzuwerfen ist der Weg von dummen Feiglingen. Und im Sommer eine Heizung durchlaufen zu lassen, weil man sie nicht Warten lassen will und Angst hat, dass sie im Winter nicht wieder angeht, bei den derzeitigen Preisen, um sich dann darüber zu beschweren, wie teuer die Bude ist... naja! Kein Kommentar!

1/06/2021

Was ist ACE?

Was ACE, Ace Ventura? Ja manchmal! NEIN! Ich wusste es bis vor Kurzem auch nicht, daher habe ich mich mal schlau gemacht. Ernstes Thema, es geht hier um Asexualität, was ist das? Stimmt da was nicht? Oder geht's um Schnecken? Steht nicht schon in der Bibel, lieb deinen nächsten, wie dich selbst? "Lieb dich selbst, mir reicht das, ja ich werde mich nicht fortpflanzen, aber ich hab auch keine Lust auf das gleiche, das Andere und/oder weitere Geschlechter... so fucking what? Meine Welt kommt schon so lange ohne die körperliche Hingezogenheit zu Menschen aus, manchmal fühle ich mich derzeit wie ein Spitzenpredator, da mir das ganze Social Distancing & Co absolut gar nichts ausmacht, im Gegenteil, ich würde auch Bannmeilen in Wohngemeinschaften begrüßen. Keine Angst, es ist nicht so, dass ich keinen Sex und deswegen frustriert der Welt da draußen abgeschworen hätte.", so oder so ähnlich stelle ich mir das vor, andererseits...
Sollte es nicht generell Privatsache sein, wer wie und welche Sexualität für sich auslebt? Okay gesellschaftlich geächtete und in meinen Augen hochgradig verwerfliche Perversitäten im Bereich Kinder, sowie alles was nicht mit allen beteiligten Sexualpartnern (ja auch beim Selbstsex) in Einklang ist, muss offen diskutiert, bestraft und wenn nötig geheilt oder wenigstens behandelt werden.
Aber hey, sonst ist alles erlaubt und was ist anders wenn ich als Frau auf ne Frau stehe und die Frau eben ich bin? Oder eben als Mann auf Frauen steh, rein körperlich aber kein Interesse habe? Und was ist eigentlich in diesem Zusammenhang mit einer Beziehung? Geht sowas ohne Körperlichkeit? Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass es für die meisten Menschen schwer ist, rein platonisch zu lieben!


Versucht mal einem Menschen, der auf der Hot-Skala eine glatte 10 ist und total rallig auf euch klar zu machen, dass ihr ihn schön findet und attraktiv und ihn ultra gern habt, ihn vermutlich sogar liebt, aber trotz gegenläufiger körperlicher Signale keinerlei körperliches Interesse habt, außer vielleicht bisserl Rummachen und Kuscheln...
Leider ist der Großteil der Menschen, die ich kennengelernt habe nicht open minded genug, das als das höchste der Gefühle zu verstehen, die ich zu geben im Stande oder auch bereit bin. Es ist alles in Ordnung bei und mit mir, ich bin perfekt so wie ich bin (mal von den Wehwehchen abgesehen) und es ist auch kein Makel, den man mir wegtherapieren muss oder sonst was. Ich bin ein Mensch wie jeder andere (na ja nur eben etwas intelligenter, offener und cooler).

Jeder von Euch sollte sich das bewusst machen, es ist nicht schlimm! Ja man wird vermutlich keine neue Generation herstellen (oder vielleicht doch, ich zum Beispiel kann mir gut vorstellen mit einer intellektuell und optisch ebenbürtigen Zeugungspartnerin auf medizinische Weise ein Kind durch Leihmutter zu bekommen oder Ähnliches), solange es für Euch gut ist, wie es ist, ist das mehr als sich die meisten Menschen wünschen können, die ständig auf der Suche nach dem ganz großen Glück scheitern, weil sie sich selbst nie reflektiert hinterfragen, ist es wirklich das, was ich suche und tief in mir drin brauche (sorry die Doppeldeutigkeit). Im Ernst, Ihr seid, was Euch glücklich macht, lebt danach! Und Hater werden ewig haten, das ist eben das, was die glücklich macht... fuck 'em!

7/29/2020

3. Mose

Tieropferungen über Tieropferungen, mag im zeitlichen Kontext Sinn ergeben, aber wenn doch bei anderen kirchlichen Konzilen ganze Bücher gestrichen wurden und an Zeit und Zeitgeist angepasst wurden, wären doch auch diese zeitweise mantrahaften Schilderungen diverser Tierschlachtungen en detail möglicherweise streichbar.
Ich hatte das Opfer für Gottgegenleistungen und Götterzufriedenheit schon nach dem ersten Stier kapiert.
Man muss zwischendrin aufpassen ob Gott auch noch Infos weitergibt oder in der Story was passiert, ähnlich wie schon bei den unsäglich ausufernden Baumarktgeschichten des Herrn, der ein Bierzelt fürs Oktoberfest baut.
Ja, ich fürchte ich spotte... tot bin ich schon, nur wann es Realität wird schwankt. Sorry, ich find es witzig

2. Mose Kapitel 19-24

Widersprüche
Gottes kranke Ansicht von Gesetzen
Frauenfeindlichkeit
Ausländerfeindlichkeit
15 Dinge, die zum Tod führen
Jeder Verstoß gegen die 10 Gebote TOD!
Kranke Tiergesetze
Sklavereigesetze
Was ist das? 

Am Ende gilt wohl, alles was der Herr sagt stimmt, auch wenn er die Meinung ändert.
GGB - Göttliches Gesetzbuch, denn er ist der Herr dein Gott.
Was hat der Schreiber geraucht?
Geil, ich bring euch alle um, aber ich bin euer Besitzer und außerdem barmherzig.
Wie kann er eigentlich Mose zu seinem Sprecher machen, der 'nen Ägypter umgebracht hat, weil er einen Sklaven geschlagen hat.
Er will aber auch alles kontrollieren und Opfergaben haben und er scheint ne Sauerteigallergie zu haben.

Rottet alle aus, die nicht mir dienen wollen. Ich mach den Rest, aber planmäßig...
Leute Hilfe, bitte erklärt mir, was hier abgeht!
tickman.lifeentertainment@gmx.de

7/28/2020

2. Mose Kapitel 7-14

Der Hebräergott verzaubert den Pharao, damit dieser nicht nachgibt und dem Hebräergott die Möglichkeit gibt grausame Wunder zu vollbringen.
Voll der Spinner, wer Sauerteig isst, hat sein Leben verwirkt, der Herr tritt als Todesengel, Zauberer und allmachtsbesessener selbstsüchtiger Obermotz auf.

Wer ist eigentlich der krasseste Bösewicht? Früher dachte ich immer der Pharao, aber der war ja bloß Mittel zum Zweck, besessen von Gottes Starrsinn, der sich ein Volk Untertan machen will und seine Macht beweisen muss. Ganz schöner Minderwertigkeitskomplex für einen Allmächtigen, oder? Wahrscheinlich kleiner Schniepel, darum auch der Beschneidungstick. 
Übel auch, dass es ja Josef, Jakobs Sohn war der die Israeliten seinerzeit während der siebenjährigen Dürre in die Sklaverei trieb.

Und diese kranke Argumentation, wir wollen Ägypten verlassen, um in der Wüste Tiere zu schlachten,  was das für ein Scheiß?
Schon ziemlich früh fand Gott auch den Geruch von verbrennenden Tieren toll und belohnte irgendwen.

Auch hier bin gern bereit mir das Alles erklären zu lassen, sachliche Kommentare erwünscht!

2. Mose, Kapitel 4; 24-26

Was läuft hier falsch?
Mit einem Stein die Vorhaut abschneiden?
Blutsbräutigam?

Ich versuche mich ja auf Vieles einzulassen und akzeptiere auch diesen teilweise psychopathisch anmutenden Gott der Geschichte, aber das war mir dann doch etwas zusammenhangslos und unverhältnismäßig. Und wird irgendwann geklärt was ein Blutsbräutigam ist? Hab den Begriff noch nie gehört!
Bei Erklärungsversuchen gerne in die Kommentare schreiben