„Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.‘“ (Johannes 20,21–23)
Das ist zumindest für mich ähnlich eindeutig, wie das viel bekanntere "Liebe deinen nächsten, wie dich selbst!" aus Markus 12,31 und sagt aus, dass man sowohl anderen die Sünde vergeben kann und sie damit tilgt und eben und das erscheint mir die tröstlichere Aussage, auch dadurch dass man sich selbst vergibt, frei werden kann.
Und während ich weiterlese, löst sich auch schon eine Frage, die ich seit dem letzten Gottesdienst mit mir rumtreibe in "Rauch" und "Wohlgefallen" auf, die Frage nach den unsäglichen Brandopfern. Hier heißt es: "und ihn lieben von ganzem Herzen, von ganzem Gemüt und mit aller Kraft, und seinen Nächsten lieben wie sich selbst, das ist mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer." Und wir Menschen, wir können lieben. Wir müssen es nur tun. Ich bin fest davon überzeugt, dass in jedem Menschen genug Liebe steckt, um wenigstens sich selbst zu lieben, nicht auf die Weise, die in Richtung Selbstherrlichkeit und Hochmut geht, sondern einfache klare Selbstliebe ohne Unterwerfung und ohne Furcht, denn wer eins mit sich ist und sich liebt in den kann der Geist einfahren und in dem findet er ein liebendes Heim. Und so kann das ganze Ding laufen. Gott mit uns!
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