Außerdem trennt uns (ich glaube es mir selbst nicht) ja die Distanz von was 300km? Das Bizarrste daran ist, dass weder der Eine noch die Andere real genug sind, als dass ich sie nicht gerade imaginiere, um mit mir selbst ins Zwiegespräch zu kommen.
Und nein, ich bin nicht irre, das ist bloß alltägliches Anwenden von Techniken zur Entwicklung von Figuren, um diese auf mögliches Konfliktpotential und den Umgang miteinander zu prüfen.
Einzig irre ist, dass die Eine derzeit wirklich gefühlt ganz nah bei mir ist. Ich rede viel mit ihr, habe einen zweiten Stuhl im Büro stehen und drehe mich oft dahin um und höre dann so weit in mich, dass ich sie höre, also die von mir erdachte Version von ihr (angereichert mit Teilen der Realität). Das ist dieses Ding, was wir haben, glaube ich. Zwingt mich nicht es zu benennen, es ist was es ist!
An dieser Stelle sei gesagt, dass es nur noch eine Woche dauert, bis das neue Album erscheint und wohl ganz schnell oben auf meinem Albumstapel liegt, obwohl ich derzeit noch die Alben von letztem Oktober durchhöre. Lieblingsbands haben Vorrang, genau wie Lieblingsmenschen.
Auch wenn der Partner das schwer versteht, lasst euch das nicht nehmen und lasst den Kompass nach Norden zeigen, wenn es sich gerade gut anfühlt und auch wenn ich den Frühling ersehne, die Schneekönigin wird auch in 100 Jahren noch das Schneewittchen sein, dass etwas in einem Zwerg wie mir sieht. Sie ist ein Teil von mir, akzeptier es, oder schieb dir weiter Filme über was auch immer du willst, aber das ist nur Deins, in unserer Beziehung hat das nichts zu suchen.
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