Was ist das?
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2012! - Die Maya Prophezeiung
Das Sterben, Ich will sterben, Ohnmacht to be, 27, Jeden Tag, Was bleibt, Erkenntnisse der Einsamkeit, Depression Light, dann lange nichts und dann kurz bevor der richtige heavy Shit losging noch dieser Eintrag: Angst.
Zusammengefasst geht es in all diesen Posts um Hilfeschreie und deutlichste Anzeichen dafür, dass etwas mit mir absolut nicht mehr in Ordnung ist. Doch außer in diesen nahezu intimen, da nur einer kleinen Gruppe von damals vielleicht 10 regelmäßigen Lesern, Posts hielt ich die bröckelnde Fassade aufrecht und schwankte, ich kämpfte mit mir, ich wollte das Leben doch lieben, doch ich verlor immer mehr den Bezug zur Realität und vermutlich auch die Optionen gegenzusteuern. Aber niemand unternahm etwas, ich hätte es auch nicht zugelassen, ich wollte nicht, dass jemand wegen mir leiden musste. Wie verquert die Denkweise eines Depressiven aber wirklich ist, zeigte sich dann im Dezember, wo sich zu meiner kaputten Psyche dann auch endgültig die körperlichen Symptome äußerten. Ich empfehle hier von: 4 1/2 - Wie schreibt man Diarrhö bis zum Ende des Monats zu lesen, in der ich damals während ich es erlebte meine teils traumatischen Erlebnisse im Krankenhaus schilderte. In dieser Zeit war ich heilfroh, dass meine engsten Menschen bei mir waren, ohne sie hätte ich es vermutlich nicht geschafft. Andererseits war ich teilweise in den Nächten, die ich durch das Krankenhaus schlich so frei, so klar in meinen Gedanken, wie schon sehr lange Zeit vorher nicht. Weihnachten im Krankenhaus und Silvester auf einem mobilen Klosessel sind keine sonderlich geilen Erinnerungen an die Feiertage.
Ich habe schon Weihnachten mit Windpocken erlebt, Weihnachten im Krankenhaus zu Besuch beim tapferen Lestat und kränklich im Gästebett, inklusive wirbelndem Derwisch, der mich anschrie, dass ich gar nicht krank sei und meinen Arsch hoch bekommen solle, während ich nahezu kotzend über dem Eimer hing, aber Weihnachten wirklich ans Krankenhausbett gefesselt zu sein war noch etwas schlimmer. Ich hoffe auch, dass ich so etwas nie wieder erleben muss.
Und um den Titel zu erklären, nachdem ich ja im Sommer bereits die Nummer mit dem Club 27 verpasst hatte und irgendwo in meinem kranken Geist von gewissen Verschwörungstheorien und Zahlen besessen war, verpasste ich im Winter 2012 dann eben auch das Ende des Mayakalenders weil ich im Krankenhaus festsaß.
Gibt es diese Unterscheidung eigentlich?
WIR werden alle von einer Mutter geboren, oder? Und wir schreien alle bevor wir sprechen, fallen alle bevor wir gehen und atmen alle das gleiche Gemisch aus Sauerstoff und Stickstoff, durch unseren Körpern fließt der gleiche rote Saft des Lebens und ohne Wasser könnten wir nicht überleben.
Wer sind DIE ANDEREN?
Im Grunde ist die Beweisführung an dieser Stelle abgeschlossen, warum aber differenzieren wir uns auseinander und entscheiden uns dazu, dass wir uns spalten lassen? Was bringt es uns, uns von anderen abzugrenzen?
Wenn "Survival of the fittest" wirklich eine Option gewesen wäre, dann würde es ein Aussterben der Spezies zur Folge haben, denn wenn von einer Spezies stets das Alpha überlebt, dann ist es allein und nicht mehr in der Lage sich fortzupflanzen (ja es gibt Ausnahmen), aber die Natur hat die Kooperation als Erfolgsgeschichte bewiesen indem die Paarung oder Teilung sich durchgesetzt hat. Und wenn ich mir die Menschen so angucke, das sind WIR. Nicht allein, nicht einzeln, zusammen.
WIR sind DIE ANDEREN!
Ein halbes Jahr ist schon wieder vergangen und hier sind die 36 Erstsichtungen im KK2 Entertainment Center von Juni als gesamte Liste im Filmtagebuch Juni
Diesmal ohne den obligatorischen Hinweis mir bei letterboxd zu folgen und zu liken und das ganze Gedöns.
Einfach mal die Tops und Flops (wie gewohnt mit den Links zu meinen Rezensionen auf Letterboxd):
TOP 5IVE
1 - Doctor Strange in the Multiverse of Madness
FLOP 5IVE
4 - Wir - der Sommer, als wir unsere Röcke hoben und die Welt gegen die Wand fuhr
Boah beim Hinzufügen der Flop 5 ist mir bei einigen Titeln fast nochmal schlecht geworden, wie mies ich sie fand, habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht oder sind meine Flops eure absoluten Lieblingsfilme, sollte ich mir darüber Gedanken machen oder geht es mich nichts an...? So viele Fragen!
Was längeres? tickman.lifeentertainment@gmx.de