3/31/2023

Gott hat mir geraten ..

Sei nicht so selbstsüchtig, aber genieß was du dir verdienst vor mir.
Sei ehrlich zu dir und sei ehrlich um dich herum.
Gebiete nicht der Menschen, die du Freunde wähnst, sei dankbar, weil sie sind.
Hadere nicht mit dir, weil du tust, was ich dir gebiete.
Genieß die Medizin, sie ist mein und durch mich, so wirst du errettet.
Sei Frieden, wo du bist, vermeide jeden Zwist.

Und gehe durch eine weinende Menge, wo andere dem Trübsal nah
und erwähle du den Einen, dem das Unglück geschah,
ihn werd' ich zu mir holen, er ist außer Gefahr.
Doch all jene andern, von Gott sein verflucht,
gestraft zu erkranken bis Ewigkeits Ruf.

3/30/2023

Die eigene Meinung?

"Ich möchte die Menschen nicht unglücklich machen, aber ich möchte wenigstens meine Meinung sagen können, denn die finde ich viel interessanter als alles andere um mich herum"
(Lord Rochester, The Libertine)

Wie wichtig nimmt sich jeder einzelne von uns? Und sind wir wirklich nur noch Sender und interessieren uns nicht mehr für das, was wir empfangen könnten? Warum ist das so? Und sagen wir wirklich unsere Meinung und schließen uns nicht vielmehr der Meinung an, die für uns am bequemsten ist um eben niemanden unglücklich zu machen, was wir damit dann ja tun indem wir den mit der eigenen Meinung, die dadurch exklusiv wird ausgrenzen?

Der wichtigste Mensch in meinem Leben bin ICH, aber was, wenn ich diese Verantwortung nicht tragen kann, schließe ich mich dann einer Meinung an, um etwas folgen zu können, weil ich Angst habe voran zu gehen und der erste zu sein, der vermeintlich dem Abhang entgegen läuft? Gemeinschaft bedeutet nicht selten, dass man sich gemein macht und es gibt eben einen riesen Unterschied zwischen dem, der selbst entscheidet, dass er sich an den Abgrund wagt und dem der es tut, weil es alle tun. Übrigens sind artverwandte Worte Gemeinde und Allgemeinheit ebenfalls darauf ausgelegt das ICH aufzugeben um im Gemeinwohl aufzugehen. Kann ja jeder machen wie er will, aber für mich persönlich wäre das nichts, ich müsste zu viel von dem was ich mir an ICH erkämpft und entwickelt habe, durch Trauer, Schmerz, Versagen und damit Lernen opfern für etwas, das ich nicht als ein erstrebenswertes Optimum ansehe.

Join the fist!

8 Days a week

Jeder der das Original der Beatles kennt und schon einmal die Cover-Version von Debauchery gehört hat, kann sich vorstellen, dass dieses Lied seine Liebe an die unterschiedlichsten Adressen senden kann, ich fände es schön, wenn ich es auch mal in einer Andacht hören würde, im Rahmen einer Veranstaltung, wie einer Hochzeit oder einfach mal nur so als Song in der Messe, im Gottesdienst, Lobpreisungszusammenkunft, whatever.
Und scheiße ich bin grad in der Internetrecherche versackt und habe mir erstmal ein wenig Wissen über White Metal und Unblack Metal angeeignet und spannende Dinge erfahren, wenn es doch den gesunden Menschenverstand nicht gäbe, Leute...
Ich kann Black Metal hören ohne den Teufel anzubeten, ich muss keine Schallplatten rückwärtsdrehen um in Popmusik das Böse zu finden, nur weil ich Musik über Christenverfolgung höre zünde ich keine Kirchen an und ich bitte euch, man muss doch auch noch ganz klar trennen zwischen Kunst und Realität. Ich habe schon soviele Extreme ausprobiert um mich abzugrenzen und eine Reaktion zu provozieren, aber am Ende bin ich doch ein echt netter Kerl, der keiner Fliege was zu Leide tut. Die Zeiten in denen ich offen gegen das Christentum als solches aufbegehrt habe sind schon lange vorbei, nicht weil man mich klein gekriegt hat oder ich bekehrt wurde (das ist eine ganz andere Geschichte), sondern weil Hass in jeglicher Form Unsinn ist, Trennung keinem weiter hilft und es einfach Quatsch ist GEGEN ETWAS zu sein, anstatt FÜR ETWAS und wenn man lange genug die beiden Seiten einer Medaille betrachtet fällt einem sowieso auf, dass es nur die EINE gibt und ihre Seiten sich bedingen und deshalb, schmeißt die ganzen bescheuerten Denkweisen, die SIE euch beigebracht haben über Bord. Der Weg ist der Weg, wem er sich erschließt, der soll ihn gehen. Lebt, wie ihr es für richtig haltet, mit ein wenig Glück...
Boah Leute, es gibt White Metal, ich muss nicht auf meine Musik verzichten... und das Alles bloß weil ich 8 Days A Week in der Kirche singen will. 😇
HÖR ZU - BE DU!!!

Skoda der BMW bei Wish bestellt?

Vorweg Leute,

ich habe von Autos mal so gar keine Ahnung, ich weiß weder, wie Modelle heißen, noch welches Auto warum das Beste ist oder so, habe keine Ahnung von technischen Dingen oder sonst was. Ich bin bei Autos der rein äußerliche Typ, für mich muss ein Auto vier Räder haben und mich von A nach B bringen. Schön finde ich die Wagen der Marke Lamborghini, das spricht mich auf der Ebene an, da kenne ich sogar ein paar Preise und Leistungsdaten, könnte damit aber wohl eher nichts anfangen.

Eigentlich geht es um folgendes, ich habe in letzter Zeit öfter Fahrzeuge der Marke Skoda durch die Gegend cruisen sehen und sie mit BMWs verwechselt, weil sie zum Teil immer ähnlicher werden und das liegt nicht bloß am Kühlergrill vorne. Da stelle ich mir doch die Frage, ob das nur mir so geht oder ob ich einen Knick in der Optik habe.

Wenn ich mir die Modelle auf den Internetseiten angucke, dann sehe ich die Unterschiede auch sofort und ich meine nicht den Preis links unten, 120.000€ für den X5? Der ist aber auch echt schick 😍 BMW

Wenn ich den Skoda dagegen angucke, ist da im Grunde nur der Preis sehr schick, aber in offener Wildbahn sehen die sich so ähnlich, trotz fast 100K Preisunterschied, wtf? Ok, der Skoda scheint auch keine Power zu haben, das würde dann den eklatanten Unterschied erklären. Skoda

Wie erwähnt, ich habe keine Ahnung von Autos, mir ist nur aufgefallen, dass Skodas in letzter Zeit immer mehr, wie BMWs aussehen und wenn ich die falschen Modelle miteinander verglichen habe, ICH HABE KEINE AHNUNG VON AUTOS!

Frühlingsdepression

Alle Welt bekommt diese leichte Entrückung Entzückung ins Gesicht, freut sich, schwärmt über Sonnenstrahlen hier, Blumen da, den verfluchten Gesang der Vögel dort. Es ist jedes Jahr das Gleiche, jedes Jahr um diese Zeit bekommen sie alle Frühlingsgefühle und 
Und ich denke mir bloß, dass das Alles in 'nem halben Jahr wieder stirbt. Wo andere die Geburt von etwas sehen, sehe ich den beginnenden Verfall. Wo andere an endlich wärmere Tage denken, kündigt sich mir schon vom ersten Frost im Herbst und den Eisheiligen im Mai. Es ist so grausam zu sehn, wie etwas Schönes entsteht, weil ich weiß, dass es erstirbt, nie mehr so schön ist, wie in dem allerersten Moment, wenn man es zum ersten Mal sieht.
Lasst euch nicht von der Realität einholen, LAUFT! Versucht ihr zu entkommen, genießt die Illusion, aber fragt bitte nicht mich, warum ich Fresse zieh! Ist halt Frühling!


Entwurf eines offenen Briefs, den ich aus Angst vor Restriktionen nicht abschicken kann

Sehr geehrte Führungsetage,

Wir Patienten sind immer am unteren Ende der Nahrungskette in einer medizinischen Einrichtung. In diversen Studien hat sich gezeigt, dass zufriedene Patienten gesündere Patienten sind. Und gesündere Patienten brauchen weniger Zuwendung vom Personal, das entlastet das Personal, dadurch ist das Personal zufriedener und zufriedenes Personal ist der Schlüssel zu Unternehmenserfolg. Wenn dem Personal seine Arbeit Freude oder wenigstens keinen Ärger bereitet ist es auch bereit anfallende Mehrarbeit zu verrichten in Zeiten der Personalknappheit durch Krankheit oder Abwanderung.
Leider hat sich die Situation in meiner Dialyseeinrichtung im Laufe der letzten Monate drastisch verschlechtert, dabei geht es sowohl um den Umgang mit Patienten, als auch und vor Allem des Personals untereinander. Es herrscht Unzufriedenheit und ich als Patient spüre die dauerhafte Überbelastung an der Qualität meiner Behandlung. Für mein persönliches Sicherheitsgefühl brauche ich das Gefühl, dass die Menschen, denen ich in den knapp 5 Stunden meiner Anwesenheit mein Leben anvertraue auch ganz und gar bei der Sache sind und nicht mit ihren privaten Problemen und Existenzängsten beschäftigt sind. Dazu wünsche ich mir natürlich Harmonie, die mir zeigt, dass ich mich trotz meines Schicksals wohlfühlen darf und keine Last bin.
Wenn die Schwestern tuscheln ist das nie ein gutes Zeichen, wenn sie offen über Probleme in der Organisation sprechen und ihnen egal geworden ist, wer zuhört wird es ernst. Und wenn jeder hinter dem Rücken offen über Andere spricht, dann stimmt etwas gewaltig nicht. Es gibt immer den oder die Ein oder Andere(n), der unzufrieden ist, das war immer so und ist zu verkraften, wenn aber das Arbeitsklima erst einmal vergiftet ist, dann wird es für Alle schwer noch gewissenhaft der Arbeit nachzugehen, für die man auch noch ungerecht entlohnt wird. Wenn ein Arbeitgeber den direkten Kontakt zu seinen Arbeitnehmern aber gar nicht mehr hat, weil 220km Luftlinie eine zu weite Strecke ist sich die Gegebenheiten seiner Filiale vor Ort mal anzusehen, dann könnte man auch auf die Idee kommen, dass der Fisch vom Kopf her stinkt. Nur so ein paar Ideen, die einem kommen, wenn man mit zwei Nadeln im Arm da liegt seit knapp 10 Jahren und die Entwicklung des sich immer weiter verschlechternden Arbeitsumfeldes um einen herum wahrnimmt. Es gibt sicher einen Grund warum jene, die zumindest von mir persönlich als die Besseren empfunden werden den Laden immer wieder verlassen. Natürlich nenne ich hier keine Namen, aber selbst Neuzugänge halten sich hier nicht lange, weil sie die Zeit hier bloß als Übergangsstation sehen und dann weg sind. Übrig bleibt eine eingeschworene Schwesternschaft, die einerseits vom Neid auf die zerfressen sind, die gegangen sind und vermisst werden, andererseits mit ihrer eigenen Situation so unzufrieden sind, dass sie diese Unzufriedenheit auf die Patienten übertragen. Dazu passt bei vielen die Chemie untereinander nicht und das sollte eine Führung erkennen können und etwas dagegen unternehmen. Und wenn es nur einmal im Jahr ein Ausflug ist, jedenfalls sicher nicht sich jeden Tag gezwungenermaßen gemeinsam an einem Tisch zu setzen und gemeinsam zu essen, das halte ich sogar für kontraproduktiv, da in der großen Gruppe eher selten was geklärt werden kann.
Was ist mit den sogenannten Ärzten? Nicht nur, dass man dort auch die Personalfluktuation merkt, in den letzten Jahren, es führt auch nicht gerade zu Patientenbindung, wenn man stets mit jemand anderem Vorlieb nehmen muss und weil man als zu "gesund" eingestuft ist in einer Limited Care Einrichtung maximal 7 Minuten Redezeit mit seinem Arzt in der Woche bekommt. Man ist immerhin auf diese angewiesen als Patient und möchte ein Vertrauensverhältnis haben, was aber vermutlich nicht im Sinne der kapitalistisch angedachten Nutzung einer solchen Einrichtung ist
Früher lief hier auch mal Musik. So, wie ich es von jeder gut geführten Station, auf der ich während meiner langen Zeit als kranker Mensch gewohnt war. Natürlich gefällt diese Musik nicht jedem, aber jeder Patient hat die Möglichkeit sich die Kopfhörer aufzusetzen, die zum Set seines Dialyseplatzes gehören und Radio zu hören, den Ton des Fernsehers oder in unserer Zeit immer beliebter eigens mitgebrachte Musik hören.
Dazu empfehle ich Bilder im Flur oder Warteraum, mehr Wärme, das Gefühl sicher zu sein vermittelt sich über ein Wohlfühlen dort wo man ist. insgesamt mehr Mut zur Farbe, sowohl an den Wänden,, als auch bei den Kostümen. Das ewige Weiß ist einschüchternd und unterstreicht eine Abgrenzung von den Patienten, ich verstehe den Sinn dahinter, aber dieses Personal arbeitet hauptsächlich mit Blut und was denken Sie auf welchem Kostüm fallen Blutflecken als erstes auf? Richtig und ich kann Ihnen sagen, es ist nicht sehr vertrauenserweckend, geschweige denn strahlt es Kompetenz aus, wenn mich die Dialyseschwester Mittags mit Blutflecken auf dem Kittel anlegen soll. Natürlich handelt es sich hier um Ausnahmen, aber schon ein kleiner Querstreifen in Rot zum Beispiel würde das Auge ablenken und man würde kleinere Flecken, die im Tagesverlauf immer mal auf der Kleidung landen können nicht mehr so sehr wahrnehmen. Sowohl Schwester als auch Patient würden sich wohler fühlen. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, dem Personal entsprechend genügend Wechselkleidung zur Verfügung zu stellen, auch hier spart man sicher nicht an der falschen Stelle, denn ich stelle mir vor, dass es sich angenehmer anfühlt in frischen Klamotten zu arbeiten, als möglicherweise eine ganze Schicht an ein Missgeschick am frühen Morgen erinnert zu werden.
Als Patient kam ich früher in eine Oase des Kümmerns, ein Ort an dem ich die Verantwortung für mein von Krankheit gebeuteltes Leben für ein paar Stunden ruhigen Gewissens abgeben konnte, weil ich mich trotz Krankheit in Sicherheit wusste und mich in guten Händen wähnte. Ich fühlte mich wie ein Mensch, dem Hilfe angedieh. Heute fühle ich mich oft wie der letzte Kunde, der noch kurz vor Ladenschluss kommt nachdem die Kasse abgerechnet wurde und den ich eigentlich lieber nicht mehr behandeln mag. (Ausnahmen bestätigen hier leider mittlerweile die Regel und nicht andersherum)
Früher war wenigstens beim Anlegen und Abnehmen ein wenig Zeit für Small-Talk übrig, wo man dann auch mal ein wenig ins Gespräch kommen konnte und sei es nur medizinisch Relevantes weiter zu geben, weil es einem gerade nicht so gut geht. Heute bleibt dafür in den seltensten Fällen Zeit, weil sowohl die Anlegepläne teilweise zu eng sind, als auch viel zu viel Computerarbeit dazugekommen ist. Ich weiß nicht, wo ich das gesehen habe, aber da liefen die Schwestern nicht mit Akten herum, die sie dann in den Computer übertragen mussten, damit sie wieder ausgedruckt werden konnten, da liefen die Schwestern mit Tabletts von Patient zu Patient, die Daten waren direkt digitalisiert und schon waren ein paar Minuten für die Patientenbetreuung mehr da. Vermutlich habe ich das geträumt.
Ein weiterer Traum ist der Versuch Patienten den Aufenthalt möglichst angenehm zu gestalten. In den letzten 10 Jahren habe ich viel erlebt, das Beste waren die Gespräche mit Gleichgesinnten. Das wurde aber des Öfteren als nicht so angenehm erachtet, verständlich, wenn man sich durch einen ganzen Raum hinweg anschreien muss, während weitere 6 Personen nicht am Gespräch beteiligt sind und darauf gar keine Lust haben. Seit man die abendliche Schicht gestrichen hatte, war Fernsehen uninteressant geworden, genauso übrigens auch einer Arbeit nachzugehen, denn kein Arbeitgeber war seither bereit mich für 2einhalb Tage einzustellen.  Das aber nur am Rand, die Unterhaltung des Patienten beschränkt sich auf schlechtes Fernsehen, das teilweise mit schlechter Tonverbindung an die Liegen weitergeleitet wird, wobei sich meist zwei, teilweise drei Patienten einen Fernseher teilen müssen. Dialysepatienten sind vermutlich in den meisten Fällen Langzeitpatienten und eher älter, daher verstehe ich, dass man ihnen kein Netflix-Abo (Prime Video, Disney+, etc.) bestellt oder zumindest die Option zur Verfügung stellt seinen eigenen Account vor Ort über den Fernseher zu nutzen. Ja man bekommt ein W-Lan Passwort, aber das Endgerät muss man schon noch selbst mitbringen.
Anderes Thema, das Essen. Im Laufe der Jahre ist die Qualität des Essens vor Ort immer mehr gesunken, ich verstehe, dass man sparen muss. Ich hielt es immer für unnötig den Patienten Essen und Trinken zu spendieren und nicht nur ein Glas Wasser, nein dann gibt es noch Kaffee oder Tee, aber statt ein Stückerl Kuchen gibt es belegte Brötchen. Wenn ich mir das Angebotene reintue bekomme ich einen Blutdruckabfall durchs Essen und nehme von dem Gewicht, was mir per Dialyse abgezogen wird direkt 10-20% bis zur nächsten Dialyse wieder mit. Es macht für mich keinen Sinn. Warum nicht Kekse und 'nen Schnaps? Natürlich ist letzteres ein Scherz, aber in der Zeit der akuten Corona Pandemie (wobei dort der Umgang mit den Patienten noch ein ganz eigenes Thema wäre) gab es zum Teil nichts zu Essen und jeder sollte sich selbst etwas mitbringen. Immerhin handelt es sich ja um eine medizinische Behandlung und kein Kaffeekränzchen, daher würde ich gerne komplett auf das Essen verzichten, wenn dadurch der generelle Servicestandard erhöht werden könnte.
Ich befürchte aber, dass dies ein frommer Wunsch ist und ich komme zurück zum Hauptproblem und das ist in meinen Augen das Personal, welches nicht selten als Team nicht funktioniert, weil die Einstellungskriterien scheinbar nur noch sind, dass man mal irgendwas mit Menschen gemacht hat und sich der derzeitigen Führung unterwirft. Teilweise wirkt das Personal auch mit der veralteten oder fehleranfälligen Technik überfordert, was wiederum für mehr Zeitdruck, Unzufriedenheit und schlussendlich weniger Patientenwohl führt. Denn vielleicht können sie sich vorstellen, wie es ist, wenn das eigene Leben von einer Maschine, die nicht vertrauenswürdig erscheint und Personal, das mit deren Bedienung (obwohl das ja einer der Haupttätigkeiten des Jobs ist) teilweise überfordert ist und durch ständige Probleme weiterem Stress ausgesetzt ist, abhängig ist. Stellen sie es sich einfach so vor, als würden sie in einem Freizeitpark in eine Achterbahn steigen und es gäbe weder Sicherheitsbügel, noch Personal, das mehr weiß als, wie man auf den Knopf drückt. Dies ist ein übertriebenes Beispiel, aber an manchem Nachmittag fühle ich mich bei Therapieantritt genau so: Wie in einer alten Achterbahn.
Wenn ich mir nicht selbst einige Kenntnisse für den Notfall angeeignet hätte wäre ich verloren.
Bitte geben Sie uns Patienten ein wenig Lebensgefühl und Sicherheit zurück, dass wir als dauerhaft vom Tode bedroht nicht während einer Schicht in einer Ihrer Einrichtungen sterben, denn zumindest ich nehme seit einigen Jahren jeden Mittag bevor ich zur Dialyse gefahren werde eine Beruhigungstablette um diese Angst zu überwinden und es gibt immer noch Nachmittage an denen das nicht reicht.

Dies ist womöglich eine Einzelmeinung, die Ihnen egal ist, aber es ist das, was ich quasi jeden zweiten Tag erlebe und was ich keinem Menschen wünsche, es ist meine Realität.

Mit hoffnungsvollem Gruß

DER PATIENT




P.S.: Für weitere Informationen über Erlebtes in Zusammenhang mit der Thematik empfehle ich die angehängten Tags mal zu besuchen, dort finden sich einige Beispiele, die über das in diesem Schreiben Geschilderte hinaus gehen.

3/29/2023

Draußen ins Ich finden

Ist das schön, wenn der Lärm des Tages gegangen ist, wenn die Hektik ihre Unruhe mit sich genommen hat, die Straßen leerer werden, wenn die Sonne sich hinter den Rand verschiebt, wenn die Stille übernimmt. Das ist die Zeit, in der ich raus kann; ohne Angst und ohne das Risiko einer Panikattacke, es ist die Zeit, in der man draußen alleine ist, natürlich nur illusorisch, denn wahrscheinlich wohnt in jedem Betonblock, der hinter einer Hecke ist, hinter einer Mauer, hinter einem Rasenstrich irgendjemand und somit ist man faktisch nie allein. Aber es reicht, um so etwas wie Ruhe zu finden, inneren Frieden, zu sich. Meine Gedanken konnten übernehmen und ich hörte endlich wieder mich, nachdem ich mich tagelang mit dem betäubt gefühlt habe, was um mich herum geschah.
Ich habe erst gestern Abend wieder festgestellt, wie schwer das Leben mit Agoraphobie eigentlich ist. Ich habe durch mein zurückgezogenes nahezu antisoziales Leben mit etlichen Vermeidungsstrategien einen guten Weg gefunden damit so umzugehen, als sein sie gar nicht da, aber sie ist immer da. So ähnlich wie Luft, es umgibt einen und ist immer da, aber man merkt es nur, wenn man ihrer bewusst wird. Tagsüber fällt es mir schwerer draußen herumzulaufen (wobei ich nicht weiß, ob diese Aussage nach den vielen Überwindungen des letzten Jahres noch korrekt ist, werde ich prüfen) als nachts. Ich glaube ein Zitat, dass ich am häufigsten nutze ist: "Das Leben findet immer einen Weg" aus Jurassic Park, weil es so wahr ist und wenn ich raus soll, um wieder sinnlose Dinge zu tun, wie im Geschäft konsumieren oder Menschen treffen, dann soll es halt so sein. Ich werde mich nicht mehr wehren. "Dein neues Leben beginnt!"

Das ist der Weg!

 „Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.‘“ (Johannes 20,21–23)

Das ist zumindest für mich ähnlich eindeutig, wie das viel bekanntere "Liebe deinen nächsten, wie dich selbst!" aus Markus 12,31 und sagt aus, dass man sowohl anderen die Sünde vergeben kann und sie damit tilgt und eben und das erscheint mir die tröstlichere Aussage, auch dadurch dass man sich selbst vergibt, frei werden kann.

Und während ich weiterlese, löst sich auch schon eine Frage, die ich seit dem letzten Gottesdienst mit mir rumtreibe in "Rauch" und "Wohlgefallen" auf, die Frage nach den unsäglichen Brandopfern. Hier heißt es: "und ihn lieben von ganzem Herzen, von ganzem Gemüt und mit aller Kraft, und seinen Nächsten lieben wie sich selbst, das ist mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer." Und wir Menschen, wir können lieben. Wir müssen es nur tun. Ich bin fest davon überzeugt, dass in jedem Menschen genug Liebe steckt, um wenigstens sich selbst zu lieben, nicht auf die Weise, die in Richtung Selbstherrlichkeit und Hochmut geht, sondern einfache klare Selbstliebe ohne Unterwerfung und ohne Furcht, denn wer eins mit sich ist und sich liebt in den kann der Geist einfahren und in dem findet er ein liebendes Heim. Und so kann das ganze Ding laufen. Gott mit uns!

3/28/2023

Dunkler Schnee

Eine Wolke verdunkelte plötzlich die Szene. Wo eben noch tollende Kinder waren dort erstarrten die Tulpen von ihrem Gewogen zu Eis, eine spürbare Kälte bemächtigte sich des Landes, die Wolke war schwarz wie die dunkelste Nacht und sie gebar eisigen Wind, der rotierte und an ihren Rändern schleuderte sie Kügelchen aus weißem Schrot zur Erde auf dass die Sicht verenget werde.

Dem Whiteout nahe stapfte Jorgul  durch den Schnee der letzten Tage und betrat das Wirtshaus: "Schenkt euch nach, das wird heftig, mir auch einen Krug Met!", während er sprach schlug er den großen Holzbalken vor die Tür und sicherte damit den Eingang...

Kampfbereit machen

Es gibt diese Momente im Leben, wo es unausweichlich ist, einen Kampf zu führen, ich persönlich bin der Meinung, dass es davon nicht viele gibt und wenn gibt es für mich nur einen triftigen Grund und der ist die Liebe. Klingt merkwürdig, ist aber meine feste Überzeugung, denn nichts ist mehr wert als Liebe. Erwidert ruhig, dass Liebe eine Einbildung ist und genauso wenig real, wie Ehre und Ideologien, dann werde ich euch fragen ob ihr jemals geliebt habt und ihr werdet verstehen.

Ein Kampf ist nicht immer ein Kampf, den man physisch führt, ich behaupte sogar, dass die meisten Kämpfe keine physische Komponente haben. Und damit ist es vor allem die Position des Kriegers, der entscheidet ob ein Kampf zu gewinnen ist oder überhaupt notwendig ist ihn zu führen.

"Den größten Vorteil erzielt man mit der Kampfhaltung, die man in seinem Geist einnimmt!"
(Worf, legendärer klingonischer Krieger)

Und auch ein unendlicher Kampf ist jener mit uns selbst, wenn wir denken für etwas zu kämpfen, dass es wert ist ohne unseren eigenen Wert zu erkennen. "Lebe für nichts oder stirb für Etwas" (John Rambo) Und hey, wenn es für dich sein soll, dann sei es so. Ohne dich ist mein Leben ein steter Kampf gegen das Vergessen, gegen Nichts und Widernichts, etwas, dass sich nicht lohnt und auch wenn ich mich oft körperlich nicht in der Lage fühle den Kampf weiter zu führen, so ist es doch mein Geist, der ihn ewig weiter führen wird, so sei es denn der Deine!

Und so werde ich Dinge wissen, die ich nie gelernt habe, so werde ich handeln, wie man es mich nie gelehrt hat, so werde ich sein im Hause des Herren immerdar.
AMEN

3/27/2023

Buchsbaum Freundschaft (1666)

"Die Fähigkeit zur Freundschaft gehört zu den edelsten, welche unsere Seele überhaupt besitzt, die Freundschaft selbst ist zugleich eine der reinsten und genußreichsten Gemütstimmungen und vielleicht die einzige Leidenschaft, deren Übermaß nichts Tadelnswertes hat."

(Georg Büchner)

In einem kleinen Blumentopf verging einst das, was mir das Liebste war, und als dort übrig nur der nackte tote Stamm erblicke ich im Augenwinkel, dass dort am Rande dieses Kübels ein winzig kleines Blatt sich regt. Nimmermehr will ich zweifeln, dass die Dinge sind, wie sie sein sollen und übe mich in Demut und Geduld, so wie es die kleine Pflanze Freundschaft tut. Heute ist die Pflanze ein zweiästriger Buchsbaum, dessen Hege und Pflege einer ständigen Achtsamkeit bedarf. Ich hoffe sehr, dass ich sie niemals mehr vergehen sehen muss.

3/26/2023

Enoch 1,8

"Doch mit den Frommen schließt Er Frieden und schützt die Auserwählten und Gnade waltet über ihnen. Sie werden alle Gottes Eigentum und sind im Glücke und gesegnet. Er selber unterstützt sie alle und Gottes Licht wird ihnen scheinen. Er selber schließt mit ihnen Frieden."

Dies sind für mich sehr motivierende Worte, da sie inmitten der ganzen Ausrottung und Zerstörung Hoffnung für jene bedeutet, die sich den unsäglichen Freveleien der falschen Christen anschließen und ihnen mit Frömmigkeit und Gerechtigkeit entgegenstehen. Ich suche diese Stellen immer so sehr, weil ich in der unsere Welt so viel Unglück und Leid sehe, das durch die Eigensucht und den fehlenden Sinn für richtig und falsch (oder wenigstens einen verlorenen Fokus) alltäglich geworden sind. Ich weiß nicht, ob ich als fromm gelte, aber zumindest begehe ich nicht wissentlich und vorsätzlich das, was sie Sünde nennen. Und doch fühle ich mich, als wäre ich mit "Eigentum von Gott" irgendwie nicht im Frieden, aber das ist vermutlich der Restzweifel, ob ich denn wirklich beim Richtspruch würdig bin.

Deutungen...

Wie kann ich wissen, was wirklich wahr ist, wo doch alle das von sich und ihrer Deutung behaupten. Fahre ich nicht besser, wenn ich den Urtext selbst lese und für mich erfühle, was er auf mich persönlich angewendet bedeutet? Denn meine Deutung kann deutlich abweichen und dennoch jene sein, die auf meine Situation angewandt die richtige ist, der wahre Weg und Erlösung verspricht, ich mich aber in die Irre führen lasse von jenen, die damit a) ihr Geld verdienen (wichtiger Punkt in einer Welt in der Kapitalismus vor Glauben geht) und b) nicht einschätzen können, wie die individuelle Ansprache an jeden Einzelnen sein muss.

Ich weiß, dass sie damals noch nicht so weise war, wie sie es zum Teil heute zu sein scheint, aber sie sagte mir auf meine verzweifelte Frage, warum immer alles so kompliziert sein müsse: "Weil wir Menschen sind!", und hatte damals so recht wie heute, es ist die Antwort auf so viele Fragen, die uns mit dem Sinn hadern lassen. Doch auch als Menschen sind wir fähig blind zu vertrauen, es ist nur so unglaublich schwer jahrelang antrainiertes Misstrauen und Beweisgier abzulegen und an einer Schlucht einfach einen Schritt nach vorn zu gehen im Vertrauen, dass dort ein unsichtbarer Pfad ist, der uns herübergeleitet. Die Entscheidung, die wir treffen müssen, ist loszugehen, loszulassen. Ich verstehe sogar in diesem Zusammenhang "einfach in seine Arme rennen". Aber das lässt ja nun auch eher wenig Deutung zu, war nur ein sehr schönes Bild, dass dem, der es nicht verstehen kann oder will äußerst irre vorkommen wird.

Brandopfer?

Ihr wisst es, ich bin ein Freund der Schrift und ich kann mich in verdammt viel hineinversetzen, aber ich habe damals beim 3. Mose aufgehört die Bibel erneut komplett zu lesen, weil ich nicht damit klarkam, wie die Opferkultur dort beschrieben ist. Ich vermag nach dem heutigen Referat, während des Gottesdienstes immer noch nicht verstehen, wie man sich einreden kann, dass ein freiwilliges Opfer (mit dem Verbrennen eines Tieres) zum Wohlgefallen Gottes, weil er einfach gern verbranntes Fleisch riecht irgendetwas Gutes sein kann. Viele Opferbringungen verstehe ich, als "Wiedergutmachung und Ausgleich", aber weil Gott gern gebratenes Fleisch riecht, schmeißen wir was Lebendiges auf den Grill. Ich hoffe unglaublich, dass ich diesen Teil falsch verstehe, weil ich einem solchen Gott nicht folgen kann. Ja, es war eine andere Zeit und ja, ich verstehe das Prinzip Leben für Leben, aber warum unschuldiges Leben unaufgefordert bestialisch schlachten und verbrennen? Die Erklärung, dass das in Rauch aufgegangene Tier in dieser Form in Gott aufgeht, ist zwar von einem gewissen Standpunkt aus sogar nachvollziehbar, ich finde es nur zu krass. Und man stelle sich nur mal vor, irgendwer würde heute irgendwo einen Altar aufbauen und dann dort ein Tier schlachten, Teile rausreißen, häuten, das Blut durch die Gegend spritzen, 7mal ans Banner und so weiter. Zum Glück müssen wir das ja nicht mehr tun, weil das die Nahrungsindustrie übernimmt, aber im Ernst... Das Brandopfer ist ein freiwilliges Opfer gewesen, warum wird es erwähnt?

Meinung ist nicht Urteil

Auch wenn Viele das heutzutage gleichsetzen, ist es das bei Weitem nicht.
Zumindest in meiner Welt braucht es für ein Urteil alle Fakten und Beweise - für eine Meinung nur einen Gedanken oder eine Erfahrung.
Eine Meinung ist ein Standpunkt, der veränderlich ist, ein Urteil in den meisten Fällen etwas Finales, Unwiderrufliches. Einer Meinung gleich kommt am ehesten ein Vorurteil und diese stellen sich doch sehr oft als vorschnell und widerlegbar heraus. Erst ein reger Meinungsaustausch macht Gesellschaft möglich, da eben genannte Vorurteile ausgeräumt werden können. Eine Kultur in der Meinungen direkt zur Verurteilung führen ist für mich eine äußerst eingeschränkte dogmatische Diktatur.
Es kann für mich auch nie nur eine Meinung geben, denn was viele nicht wissen, ist, dass Meinung bloß die Kurzform von Meinungsäußerung ist und dieses Mein Inneres nach Außen darf nicht dazu führen, dass wir uns entzweien, es sollte immer der Beginn eines Zueinander sein, wenn man sich dem Außen öffnet.

3/25/2023

4500 Filme

Leute, eigentlich keine Nachricht wert, immerhin bin ich Filmfan seit immer und gucke echt viel Zeug, im Grunde kann man mit mir tagelang über Filme sprechen, ich kenne aber in der Tat nicht so viele, wie ich gern würde. Und ihr wisst es, in den letzten Tagen bin ich ganz anders unterwegs. Ich habe ja schon eine kleine Warnung herausgegeben, dass der März nicht ganz so viele Filme im Entertainment Center laufen, vielleicht sollte ich das wieder machen. Komisch ist bloß, dass ich lieber am Tisch sitze und bei 'nem kleinen Cocktail meinen Geist leere und irgendeine Entität in mich aufnehme, dann ne Stunde wilde Selbstdialoge zu Papier bringe und danach ne Runde laufen gehe. Ich hatte einfach gar keine Lust drauf. Aber tatsächlich habe ich heute wieder richtig Bock drauf, mal sehen, was das gibt.

Wie ist das bei euch? Seid ihr Filmfans? Wie viele Filme guckt ihr so? Lieblingsfilme/-Genres? Schreibt mir Mails oder Kommentare, gerne auch mit Links zu euren Sammlungen oder Letterboxd-Seiten.

Hier ist meine geshuffelte Sammlung aller Filme, die ich je gesehen habe!

Henoch ein Geist Gottes?

Henoch, es gibt kaum einen Namen, der in der Bibel, dem heiligen Buch der Christen zu mehr Spekulationen führen könnte.

Zuerst einmal das, was ich zu wissen glaube: Es gibt Henoch dreimal im Zusammenhang mit der Bibel, das erste Mal taucht er als Sohn des Kains (dem Brudermörder) im ersten Buch Mose, viertes Kapitel (gegen Ende) auf) und es wird gar eine Stadt nach ihm benannt.

Im nächsten Kapitel taucht ein Henoch auf, der Sohn des Jared, der wiederum Sohn des Set (dem dritten Sohn von Adam und Eva) ist, war bei dessen Geburt schon 162 Jahre alt gewesen (hat danach noch 800 Jahre gelebt). Dieser Henoch wird 65 Jahre alt, bis er Methusalah zeugt (den kennen wir auch als Methusalem, was oft als synonym für sehr alt verwendet wird, er war nebenbei auch noch der Großvater von Noah [der mit der Arche]). Und jetzt wird es spooky,: "und Henoch wandelte mit Gott 300 Jahre lang, nachdem er den Methusalah gezeugt hatte, und zeugte Söhne und Töchter;"(1Mo 5,22) , ich habe mich immer gefragt, was dieses Wandeln mit Gott bedeutet? Heute hat das Wort Wandeln immerhin auch die Bedeutung der Umformung, handelt es sich hier um eine Art Hülle, die Gott verwendete um auf der Erde unter den Menschen zu leben? Eine Überlegung in diese Richtung stützt meiner Meinung nach auch: "Und Henoch wandelte mit Gott, und er war nicht mehr, denn Gott hatte ihn hinweggenommen." (1.Mo 5,24) Das klingt für mich danach, dass Gott in Henoch gefahren war , weil dieser von ihm hinweggenommen wurde, Henoch also vom Geist Gottes erfüllt war, leider aber dadurch selbst nicht mehr anwesend sein konnte. "Durch Glauben wurde Henoch entrückt, sodass er den Tod nicht sah, und er wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung wurde ihm das Zeugnis gegeben, dass er Gott wohlgefallen hatte." (Hebr 11,5) Hier klingt es doch jetzt so, dass Henoch ein Geist wurde, oder zumindest auf eine andere Ebene des Seins "entrückt" wurde, oder? Und vor seiner "Entrückung durch den Glauben", was übrigens sehr nach Aufstiegsritualen aus dem Fernöstlichen klingt, wurde ihm noch das "Zeugnis Gottes Wohlgefallens" ausgestellt, was für mich danach klingt, als ob diese Geistwerdung von Gott abgesegnet (spannendes Wort) war, weil er es sich verdient hatte.

Der dritte Henoch (ich lasse die einzelnen Namensnennungen in Aufzählungen mal bewusst weg), den ich erwähnen möchte ist der, der gar ein Buch zur Bibel beigesteuert hat, das in der späteren Kanonisierung der enthaltenen Schriften aufgrund von "Herkunftsunklarheit" gestrichen wurde. Das Werk ist sehr umstritten, da es als apokalyptisch gilt, ist aber Hauptbestandteil der äthiopisch-orthodoxen Christenheit, wenn ich das richtig verstehe.

Die Stimme in mir!

Hey Gott,

die Frage, warum von Menschenhand niedergeschriebenes eine Glaubenswirkung auslösen kann stellt sich mir nicht mehr. Ich danke dir, dass ich Teil deiner erlesenen Zahl Würdiger bin, die in der Lage sind dich zu empfangen.
Die anfängliche Fremdelei ist Stolz gewichen, Stolz tun zu dürfen, was nur wenige können. Vielen Dank für die Grüße durchs Radio, die ich erst nicht verstand auch wenn "Walk on Water" ja eindeutig genug sein sollte. Ich kann dir nicht versprechen, dass ich meine Aufgaben fehlerfrei und ohne Scheitern erfüllen kann. Ich fürchte mich vor der Sprachlehre, die du mir aufgetragen hast nicht so sehr wie vor dem Glauben unter Menschen. Ich fürchte sie können meinen Glauben nicht ernst nehmen, weil ich doch ein Leben lang wissen wollte und den Glauben als Ausrede Schwacher für ein verantwortungsloses Leben kritisiert habe. Das Bibelstudium lehrt mich aber, dass ich keine Angst haben muss, solange mein Glauben aufrecht ist und nicht von niederen Interessen geführt.
Lass mich dir Fragen stellen, die mir nicht einleuchten. In meinem Kopf kam als Antwort, dass jene an die ich denke gerichtet werden nach ihrem Tod und bis zum jüngsten Tag andauernd, um dann in unbedeutendem Nichts zu verschwinden. Es sind jene, die in deinem Namen vermeintlich gute Menschen,; Heiler, Psychologen, Naturschützer, grausam gefoltert, unschaffbaren Prüfungen unterzogen, die gottlosen Ritualen zu Bekehrung anheim fielen. Die Inquisitoren aller Zeiten, die sich anmaßen in deinem Namen zu handeln, Urteil sprechen, Richter sind und Henker und morden im Namen einer Kirche, die doch dein ist und nur durch dich. Wie kann ich Menschen (durch dich, ja!) vertrauen, obschon ich ihre Handlungsweisen auf Erden zu oft erlebt habe und nicht ist gut in Ihnen, nach dem Wort, das tausende Jahre hallt vom Berg Sinai?
Welche Rolle spielt schon meine Vergebung? Nicht die Geringste bei der Urteilsfindung, das verstehe ich. Sie ist mehr Reinigung meiner Selbst vom Makel des Frevels anderer die Teil von mir sind, solange ich ihre Missetaten und Sünde in meinen Gedanken habe. Findest du das denn nicht etwas hart, jedem die Sünde seiner Mitmenschen auf zu bürgen? Spannende Antwort, Mittäterschaft! Es ist nicht bloß jener Sünder, der sich versündigt, vielmehr ist es die größere Sünde sich nicht vehement dagegen zu stellen und den der Sünde tut auszuschließen aus den Gedanken und aus dem Verständnis. Ihr darf die Nächstenliebe entzogen werden, wenn er der Reue nicht fähig ist, so ist er auch der Liebe Gottes nicht würdig. Noll sollen sich jene Familie schimpfen, die zwar aus dem gleichen Fleisch geboren, doch die Geisteshaltung der Ungläubigen im Namen Gottes leben. Manchmal erscheinst du mir zu streng und radikal, ich verstehe aber was du damit meinst.
Interessant, dass mir an dieser Stelle "runterziehen lassen" einfällt, thematisieren wir jetzt die "Hölle"? Das eindeutige "Noch nicht" habe ich vernommen und blicke dabei ungewollt nach Rechts, wo meine Teufel stehen. Dreimal steht das da, ich weiß, dass es etwas bedeutet, aber ich spüre, dass ich für die Geschichte Sataniles noch nicht breit genug bin. Ich habe mich in meinem Leben oft mit dem befasst, was im Allgemeinen als das Urböse dargestellt wird und viele Theorien dazu von denen ich glaube, dass sich Fünkchen der Wahrheit in ihnen befinden und die Menschen in ihrer begrenzten Art und Weise zu denken und auch zu glauben den göttlichen Wert der Dualität von Gut und Böse in all der zur Verfügung stehenden Zeit nicht verstehen konnten. Wer wäre dann ich eine Antwort darauf zu erhalten oder gar ihrer würdig zu sein?
Warum hast du es zugelassen/dafür gesorgt, dass Menschen über das entscheiden, was sie wissen dürfen? In Bezug auf Bibeltexte sind es doch gerade jene Texte, die von Kirchen aus der kanonität gestrichen wurden, die ein "Verstehen" im weltlichen Sinne leichter machen und das würde uns bloß Verwirren, weil mehr Wissen immer auch mehr Falschinterpretation zulässt. Und den meisten Menschen ist es nicht gegeben widerstrebende Wahrheiten als gleichgeltend nebeneinander existent zu begreifen. Also ist es die Intelligenz der Menschen, die dem maximalen Zugang von Wissen im Weg steht, das dem göttlichen gleich käme? Nein, es ist ihre Unfähigkeit das Richtige für sich selbst zu tun, was zu ihrer sofortigen Auslöschung führen würde und der Tilgung allen Göttlichen in der Welt. Daraus würde eine gottlose Nichtigkeit erwachsen, die neben unbeschreibbarer Leere bloß noch erstirbt in einem ewigen Kreis aus Nichts und Widernichts bis hin zurück zur Finsternis aus der ich einst Alles erschuf.
Es tut mir leid, dass ich dich mit meiner Forschheit so erzürnt habe, ich sagte (du wusstest, weißt), dass ich viele Fragen habe.
"Dad" oder "Dead"? Wie möchtest du die Blumen im Garten haben? Jeder Garten ist dein Garten und so will ich ihn nach deinen Vorgaben herrichten. Die Welt ist dein Garten und auf den kleinen Fleckchen, für das ich eine Mitverantwortung trage sollen es deine Früchte sein, die ich ernte, dein Samen, den ich sähe und deine Bäume, die ich pflanze. Ich gehe jetzt meinen Vater umarmen.
Danke!

Serientäter - The Chosen

Mit diesem Meisterwerk an Serienkunst möchte ich den Serientäter-Tag wiederbeleben, der schon in der Vergangenheit Serienbesprechungen oder Nennungen in meinen Posts begleitet hat, hier will ich jedoch jetzt das machen, was bei letterboxd (besucht gerne mein Profil) schon so gut für Filme funktioniert, kleine Rezensionen zu einzelnen Serienstaffeln, die ich so schaue und zu denen ich eine Meinung habe. Im Jahr 2022 kribbelte es mir oft genug in den Fingern auch meinen Senf zu Marvels She-Hulk oder Disney's Obi Wan abzugeben, aber es erschien mir genug Content dazu in Umlauf und ich gucke noch so viel Anderes, da überlasse ich die Majors lieber den Youtubern (Grüße an Yves und Sebastian), die eienen Top-Job machen.

The Chosen (Staffel 1)

Bei "The" Chosen geht es um die Geschichte vom biblischen Erretter Jesus, die sehr nah an der Buchvorlage umgesetzt ist und mit einem glaubhaften Cast aufzuwarten weiß. Zur Geschichte muss man nicht viel sagen, da diese denen im Buch entsprechen, umgesetzt in einer sehr zuschauerfreundlichen Form. Die erste Hälfte der Staffel hält sich ein wenig mit dem Worldbuilding auf, was aber nicht weiter stört, da man schon früh die Vibes spürt, die auch den weiteren Verlauf durchziehen. Etwas störend für meine persönliche Immersion war die fehlende Originaltonspur (ich hätte das gerne in herbräisch/aramäisch/lateinisch) gesehen. Generell stört mich ein wenig die (zumindest fühlt es sich so an) deutlich vereinfachte neumodische Sprache und Vereinfachung der Lebensumstände und Probleme, die Menschen dieser Zeit sicher deutlich belastender empfanden als hier dargestellt. Mir ist schon klar, dass es darum nicht im Vordergrund ging, aber man hätte dadurch das Wirken der Hauptfigur noch deutlicher machen können, wenn die Welt in der er wirkt nicht bloß von Einzelschicksalen bevölkert worden wäre. Ist aber vielleicht dem Modus der abgeschlossenen Folgen und dem Serienmodus geschuldet.

Fazit: Ich persönlich war hin und weg von der Serie, weil es etwas in mir geweckt hat, was lange geschlafen hatte. Durch frühere Studien gab es für mich zwar keine wirklichen Überraschungen und auch nicht wirklich etwas zu entdecken, aber das was man gezeigt hat war großartig inszeniert und wird von einem so charismatischen Hauptdarsteller so lebendig, dass man ihr verfallen mag. Natürlich ist die Serie darauf ausgelegt einem Publikum das zu geben, was es erwartet und Netflix hat auch nur eine Anfütterungsstaffel bei sich, den Rest kann man sich über die App des Produktionsstudios zumindest erst einmal bis Staffel 3 selbst besorgen (werde bei der Kritik zu Staffel 2 darauf eingehen, wie ich das finde). Diverse Quellen berichten davon, dass man das ganze auf 7 oder 8 Staffeln ausdehnen will, na da sind wir dann mal gespannt, welche Teile man noch verfilmen will. Wenn es so weitergeht, dann ist das definitiv Seriengold, man muss allerdings schon eine gewisse Offenheit zum Thema mitbringen.

Zuckerfasten 2023

Liebe Freunde,

meine Ernährungsumstellung trägt Früchte, aber ich kann einfach nicht mehr. Es ist Tag 20 und ich bin am Ende dessen angelangt, was ich meinem Körper derzeit zumuten kann ohne, dass er Schaden nimmt. In diesem Sinne breche ich den Versuch heute ab. Ich habe viel dazu gelernt darüber, wie unglaublich stark Zucker die Körperphysis beeinflusst und vor Allem wohl die Psyche.

Die erste Woche
... war ein reines Entzugsprogramm, es war wie das Runterkommen von einer schweren Droge (oder besser, wie ich mir das vorstelle) einerseits, andererseits fingen schon nach 3 Tagen Dinge an wieder einen volleren Geschmack zu haben. Es ging bei diesem Zuckerfasten in allererster Linie um Entgiftung und Achtsamkeit, so war mir also weiterhin ganz normales Essen erlaubt, so denn nicht nachgesüßt werden musste und mein Koffeinbooster, jedoch in reduzierter Form.
Zum Ende der Woche merkte ich, dass ich spürbar empfänglicher für verletzende Worte, Stress aus dem Nichts und depressive Schübe war.

Die zweite Woche
... begann mit einer lebensverändernden Erfahrung und einem unfassbaren Kreativschub sowie einer bis heute andauernden Energie, mein Leben aufzuwerten (umkrempeln muss ich nicht viel, ich muss nur viel mehr den Arsch hoch kriegen und Dinge einfach machen). Außerdem bekam ich in dieser Woche einiges an Körpergefühl zurück und die Phasen in denen ich keinen Antrieb hatte reduzierten sich auf ein tatsächliches Minimum, meist nur nach 'ner anstrengenden Therapie oder dreitägigem Durchfall, durch NURWASSERTRINKEN

Die dritte Woche
... geht dann jetzt zu Ende und auch wenn es sich ein wenig wie scheitern anfühlt, geht es mir insgesamt besser. Ich fühle mich empfänglicher als je zuvor, meine HSP Sensoren sind voll ausgefahren und ich finde trotzdem in den meisten Momenten schnell zu mir. Der kleine Zusammenbruch am Donnerstag war heilsam und lässt sich auf etwas zurückführen, dass ich viel zu lange nicht aktiv beachtet habe und geht einher mit dem größten Geschenk meines letzten Lebensjahrzehnts (irgendwo auf einer Ebene mit meinem Tod oder der Wiederkehr, das muss ich ein anderes Mal evaluieren).

Ich wünsche unseren muslimischen Freunden eine erhellende Fastenzeit, die derzeit im Ramadan sind und alle Christen, die noch 2 Wochen fasten ebenso. Die Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostern habe ich für mich als Ziel für nächstes Jahr auserkoren, so ich dem eingeschlagenen Pfad zu folgen vermag und Gott es so will.

In diesem Sinne...

3/23/2023

Selbstgespräch mit Gott

Lieber Gott,
wir haben ewig nicht gesprochen, nicht wirklich ewig... Es ist lange her, dass wir gesprochen haben oder wie immer das heißt, was da gerade passiert, ich habe unendlich viele Fragen und so wenig Lebenszeit übrig das Richtige zu tun. Bis vor zwei Wochen war ich sicher mich um das Wohl der Meinen zu kümmern und im Rahmen dessen, was ich leisten kann alles beizusteuern, was es braucht.
Mein Vater also, der Endgegner, nein es ist doch bloß, dass ich nicht weiß wie, ich will daran nicht zerbrechen und ich weiß, dass ich es nicht werde, denn du leitest mich. Woher kommt das plötzliche Offenbaren? Warum die vielen Irrwege, die mich so viel Zeit gekostet haben? Und warum führst du mich zu ihr zurück und belässt die Distanz? Warum muss sie krank sein, warum führst du sie an den Rand von 40 Fieber, warum ist da etwas zwischen uns, warum geht sie zu diesen merkwürdigen Leuten, die ich nicht checke, gib mir Kraft, ich will da hin. Ich habe solche Angst, dass das ne Nummer zu groß ist... was immer DAS ist.
Ich will nicht, dass du...
Was habe ich da zu wollen, ich liebe sie, das weißt du, ich will nicht, dass ich das Alles nur tue, weil es da unverarbeitete Traumata gibt. Ich brauche mehr Zeit mit ihr, echte Zeit, nicht zwischen Taschentüchern und Fäkalschüben, nicht im Auto oder irgendwo, wo ich nur Unterhaltung bin und nebenbei... kann ich die gehörten Tracks... es ist magisch, warum habe ich heute jemandem von uns erzählt und dabei erst ganz verstanden, warum das damals nicht ging?
Und du wachst über mich, bist mein Schutz, wenn ich in der Nacht einsam wach, bist das Auge, das mehr sieht als ich sehen kann. Und du verstehst mich, verstehst du mich? Ich fühle mich wie ein Spielball, ein Versuch dich zu spiegeln, testen ob ich es ernst meine? Du weißt das. Ich bin stärker als damals, siebzehn Jahre sind für einen Menschen eine verdammt lange Zeit.
Ich hab es eben schon auf der Straße gespürt, es fühlt sich an, als sei keine Zeit vergangen. Die sonst so mühsamen Schritte... Zwei Kilometer, einfach so? Es kann doch nicht sein.
ALLES KANN SEIN. Auch das mein Körper sich regeneriert, weil du das willst? Witzig ich sollte denken, dass ich glaube, fühle aber, dass ich weiß. Darf ich Fragen für wen der Plan war, mich auf diese recht qualvolle Weise kurz zu dir zu holen?
Der Rettungssanitäter rettete den fliegenden Käfer als ich tot war. Die Zusammenhänge?
Dein Bild -> ihr Bild -> die Geiselnahme -> das Kreuzfahrtschiff  -> Todeskäfer -> U-Boot -> Frauenschreie -> Leichen -> Knochen, wessen Weg...
Was bedeutete ihr Bild? Daran werde ich erkennen ob du es bist? Wäre ne gute Codierung, aber doch auch für die Gegenseite, immerhin ist da dieses unstillbare Sehnsuchtsding W... Du weißt, dass es weg ist, weil du mir den Trieb nahmst, ah!
Danke dafür aber warum sind meine Gefühle zu ihr und zu dir ambivalent? Was ist die Verbindung, ist sie diese Verbindung zu mir, weil es mir das leichter machen sollte? Ich kann nur einen lieben, wenn ich liebe und diese Liebe ist allumfänglich. Und auch wenn es kitschig und ultra-altmodisch klingt, mein Liebesschwur von vor siebzehn Jahren hat Bestand. Wess es nötig wäre, würde ich jede Opfer bringen, ich fänd es nur nett, wenn mir die bisherigen ein wenig angerechnet würden. Und ich will sie nicht besitzen, nicht ihre Liebe, nur dass sie lebt und ihr Glück bekommt, auch wenn ich mir irgendwie wünsche ein Teil davon zu sein. Wäre es falsch zu fragen, ob es für sie okay ist sich neu kennen zu lernen? Danke und hilft sie mir dabei zu lernen, wie das geht?
Ich weiß immer noch nicht wer da auf welche Weise mit mir kommuniziert, aber da ich niemanden angerufen habe in letzter Zeit... darf ich sie im Traum besuchen...?
Oh, jetzt beginnt der Kitsch, Ich würde einhundert Jahre schlafen, wenn ich wüsste, dass ich einmal nur mit dir im Traum vereint bin, so kurz es auch sei. Nur ein wenig in meiner Nähe, dort wo die Einsamkeit am stärksten ist. Und selbst wenn das heute einfach nur ein Weckruf für jemand anders war, ich danke dir, dass ich dir dienlich sein durfte. Ich muss noch viel lernen ohne wissen zu wollen. Ich hoffe einfach, dass ich helfen kann.
Können wir uns durch unsere Biografien arbeiten? Oder werde ich sie nicht mehr interessieren, weil ihre Aufgabe erledigt ist und sie den Kontakt zwischen UNS hergestellt hat? Das Lichtflackern deute ich jetzt mal als noch nicht entschieden.
Also alles wie gehabt, hinterher ist man immer schlauer...

Persönlichkeitsschnelltest

Hallo meine Lieben,

ich weiß krasser Output im Moment, wie will man da die Übersicht behalten, was los mit diesem Tickman? Ich weiß es auch nicht, aber ich muss einfach, eine innere Flamme brennt in mir so heiß, es scheint wichtig zu sein. Da ich natürlich schon ein wenig Erfahrung mit mir und meinen manischen Phasen habe und natürlich sehr genau beobachte, was mit mir geschieht, dachte ich, ich überprüfe doch mal, ob meine Persönlichkeit sich in irgendeiner Weise vermerkwürdigt hat und mache mal einen dieser Internetschnelltests. Natürlich wollte ich einen haben, der mir diese vier Buchstaben zeigt und mir kurz erklärt, was mit mir los ist. Da ich in der Vergangenheit schon gute Erfahrungen mit 16Personalities gemacht habe, bin ich auch einfach wieder da hin. Das ist zwar nicht unglaublich ausführlich in der kostenlosen Variante, aber es gibt unglaublich viel Aussagekraft, wenn man die Ein oder Andere Frage hat oder verstehen will, warum man sich wie verhält und die Welt zu verstehen versucht. Und welche Überraschung:

Um zu erklären, was das genau bedeutet müsst ihr im Grunde nur hier im Blog rumstöbern und ihr werdet sicher fündig oder besucht die Jungs/Mädels von 16 Personalities (das ist keine bezahlte Werbung und das da oben kein Affiliate-Link, ich empfehle bloß) direkt, man kann nach dem Test auch gucken, wer eine ähnliche Persönlichkeit hat. Ich fand besonders interessant: Goethe, Morgan Freeman, den ich sehr verehre, Nicole Kidman, die am gleichen Tag Geburtstag hat wie ich und Aragorn aus "Herr der Ringe". 

Keine neuen Liebeslieder

Braucht es in der heutigen Zeit immer neue Liebeslieder? Oder ist zu dem Thema nicht im Grunde auch schon alles gesagt, gesungen, geschrien und geweint worden? Mir kam die Frage gerade in den Kopf, als ich Bon Jovis "I'll be there for you" hörte und einfach nur dachte: "Wow, was für eine unfassbare Schnulze mit geiler Gitarre und allem, was ich mir wünschen würde in der Lage zu sein im richtigen Moment zu sagen!" Aber man vergisst dabei dann auch immer, wie lange an solcher Musik im Studio herumgeschraubt wird, bevor es genau das ist, was bei Millionen Menschen genau diese Emotion auslöst. Dazu dann die passende Stimme, die anderen Musiker, insgesamt Alles.
Aber es gibt so viele Songs, bei denen ich mich verliebt fühle, ohne es faktisch akut zu sein und dann frage ich mich oft, wie das funktioniert. Bin ich einfach so hochsensibel, dass ich all diese Emotion aus der Musik extrahiere und in meinem Körper in dieses Gefühl verwandle, weil ich es gern spüren mag (ich meine, wer nicht, oder?) oder ist die Musik einfach wirklich so großartig, dass es jedem so geht. Sieht man sich die Wissenschaft dahinter an, sind es ja bloß Schallwellen, die auf unser Innenohr treffen und das erscheint mir doch recht emotionsarm.
Für mich steht jedenfalls fest, dass es de facto keine neuen Liebeslieder mehr braucht, die schönsten gibt es bereits und ohne Liebe machen diese Lieder eh keinen Sinn, außer im Hinterzimmer oder im Keller, wo man dann einsam um die Liebe weint, die man nicht hat. "Und es bleibt ja immer noch Gott, wenn man sonst niemand hat...", sangen schon die Toten Hosen. Obacht Alex, nicht dass man dir wieder Blasphemie vorwerfen kann. Ich meine das komplett ernst, Gott kann so sehr Trost und Liebesersatz sein, das anzuzweifeln würde ich mir nie rausnehmen.

Meta-Ebenen-Geschwurbel "Religiotisches"

Willkommen in einem weiteren Meta-Ebenen-Schwurbel-Post von dem Typ, der sich Gedanken darüber macht, warum der Strudel bei der Spülung seines Wasserklosetts nicht immer in die gleiche Richtung dreht.

Ich tagge in letzter Zeit wieder vermehrt mit "Religiotisches". Wer dem folgt wird merken, dass ich das früher aus einem komplett anderen Grund getan habe als heute. Früher habe ich religiös mit dumm gleich gestellt, weil für mich glauben = nicht wissen war. Im Groben und Ganzen sehe ich das immer noch so, zumindest von der Wortbedeutung her. Allerdings kann man auch wissen und glauben, es ist kein Widerspruch. Aber natürlich wollte ich schon allein mit dem Tag, der eine Mischung aus Religion und Idiotisches (ihr werdet es euch gedacht haben), provozieren und aufrütteln, zum drüber nachdenken zwingen.

Es ist das, was ich empfinde, wenn jemand mir erzählt, dass es nur eine Religion gibt und Alles andere, jede minimale Abweichung von dem was er/sie für die richtige Auslegung dieser religiösen Ansicht hält ist falsch und wird von dem jeweiligen Gott oder ähnlicher Instanz missbilligt und bestraft. Ich fürchte das widerspricht dem ganzen Güte, Vergebung und Liebe Thema vehement. Außerdem ist die Fehlbarkeit des Menschen von eklatant, dass es unmöglich ist, wegen eines falsch gesetzten Komma im Diktat seinen Tod zu fordern (ich übertreibe).

Merkt ihr das? Ich bemerke, wie ich an Stellen, an denen ich auf der Bühne einfach eine kurze Pause machen würde, damit man darüber nachdenkt und feststellt, dass ich das nicht ernst meinen kann und zusammen mit meiner Mimik dann auch die extreme Übertreibung erkennt, anfange Erklärungen und Abschwächungen einbaue. Ist das in eurem Sinne oder hättet ihr lieber selbst die Chance festzustellen, wann ich einfach nur auf Worte setze und wann es ernst ist, dass ich Interpretationsspielraum lasse, damit die Hater mich mit einem Kotsturm eindecken können?

Religiotisch ist für mich, wenn jemand so festgefahren in dem ist, was er für seine Religion hält, dass er nicht mehr erkennt, dass etwas, was er so noch nie gesehen hat, genau so dazu gehören kann, oder sich nicht eingestehen kann, dass er einfach falsch liegt. Es ist für mich Fanatismus, der argumentresistent vor sich hin gammelt und sich blind ob der gebotenen Möglichkeiten wahrscheinlich sogar von dem entfernt, was ihn einstmals in die Religiosität gebracht hat.
Oder wenn wir schon beim Thema sind, Religioten sind für mich auch solche, die denken im Namen von Religion Dinge zu tun, die mit Religion nichts zu tun haben, Straftaten auf allen Meta-Ebenen sind und auch nicht durch irgendetwas relativiert werden können.
Religiotisch ist das Religiöse zu pervertieren, es für eigene Zwecke zu nutzen, andere auszunutzen, das beschmutzt Religion.
Religiotisch ist, sich einzubilden, dass alles was man tut, relativiert werden kann, wenn man es bloß Religion zuschreibt, dass man keine Verantwortung mehr hat sich menschlich zivilisiert zu verhalten.

Ich glaube mein Punkt ist klar, ich verurteile nicht die Religion als idiotisch, sondern deren Missbrauch! Darum ist der Tag für meine neuesten Erkenntnisse auch eher unpassend und tauchte meistens zusammen mit Phänomene und Perspektivenwechsel auf. Ich habe noch nicht das passende Wort gefunden um es auch passend zu taggen, "Religiotisches" klingt auch so nach Spinnerei oder? Das wird dem absolut nicht gerecht, dafür ist das ne zu ernste Sache.

Schreibt mir gern Anregungen, wie ich meine wiederentdeckte Spiritualität (selbst hier müsste ich vermutlich wieder einen extra Post machen, um nicht für Wiedersprüche zu sorgen, dass ich damit meinen Kontakt zum Inneren Ich und Gottes Stimme und alles, was damit zusammenhängt meine)

tickman.lifeentertainment@gmx.de

Nachtrag August 2023: Der "Reliotisches" Tag verschwindet mehr und mehr, weil ich ihn durch "Wer's glaubt" ersetzt habe, dazu gibt es im Post Wer's glaubt, wird selig eine längere Erklärung. Danke für eure anregenden Ideen, wie ich mit diesem pikanten Thema umgehen soll ohne möglichst vielen auf die Füße zu treten.

Gottgleich unangenehm

Ich habe letztens schon etwas zu diesem Alias geschrieben, das ich mal mit mir geführt habe und ich fühle mich damit von Tag zu Tag unwohler. Im Endeffekt ist es bloß eine Aneinanderreihung von Buchstaben, das ist klar, aber es hatte ja mal eine Bedeutung für mich und diese ist zu missverständlich, als dass ich noch dahinter stehen könnte. Ich sage nicht, dass ich zu einem Zeitpunkt meines Lebens nicht der Annahme einer Gleichstellung mit dem Göttlichen anheim gefallen bin, aber es war eine ungebührliche und vor Allem unerhörte Anmaßung, die auf so vielen Ebenen verletzend und verstörend gewesen sein muss.

Die eigentliche Aussage: "Ich bin der geilste!", geht im Kontext zwei einfacher Worte einfach verloren. Doch wenn man es sich genau ansieht, dann war es schon damals wohl so, dass ich Gott für das höchste erreichbare Ziel gehalten habe und mich damit gleich zu machen, war dann wohl der Gipfel der Überheblichkeit. Ich will nicht sagen, dass es mir leid tut, denn damit würde ich einen Teil meines Lebens verleugnen. Aber die Tatsache, dass es mich heute stört oder mir in irgendeiner Weise peinlich ist, zeigt mir nur noch mehr, wie sehr ich mich gerade wandle.

Ist das Wort "gottgleich" generell ein Frevel, weil es bedeuten würde, sich ein Bildnis zu machen, um dann damit etwas zu vergleichen? Ich weiß es nicht, manchmal ist ein Wort auch nur ein Wort und bedeutet soviel wie "unfassbar großartig", so würde ich es benutzen, weil alles was ist wie Gott, obwohl es das natürlich faktisch nicht geben kann, unbeschreiblich ist. Und das macht es dann wieder großartig.

Bei dem Thema kann man einfach einsteigen und sich im Kreis drehen, bis die Raupe nicht mehr dreht. Gibt es das Wort "karussellieren"? Wenn nicht, ich wäre dafür es auch in der Psychologie einzuführen, falls es da noch nicht verwendet wird für sich immer wieder um die eine Sache drehende Gedanken, die aber zu nichts führen können. Es ist wie Tiere, die ihren eigenen Schwanz jagen oder Pflanzen, die zur Sonne wachsen. Die Reise geht nie zu Ende ihr Lieben und das muss sie auch nicht, verlasst das Karussel, bleibt stehen oder (tut mir leid meine pflanzlichen Freunde, ich fürchte ihr könnt nicht entscheiden!)...

Ich für meinen Teil werde versuchen noch mehr darauf zu achten, welche Worte ich benutze und im Notfall eine Erklärung beifügen, wie ich es meine, da es scheinbar in dieser übersensibilisierten Welt kaum noch möglich ist, zwischen den Zeilen zu lesen und das heraus zu hören, was gemeint ist und nicht unbedingt, das was die Worte sagen. Ich erlebe das ganz oft, wenn ich nicht im Face-to-Face Kontakt mit Menschen bin, dass sie jede Möglichkeit nutzen meine Worte so zu verstehen, wie sie sie verstehen wollen und nicht wie ich sie meine. Das kritisiere ich generell an der mobilen Kommunikation, wir verlieren die Bedeutung, weil wir mit vorgefertigter Meinung und Ergebniserwartung in alles gehen, was wir tun. Darum an dieser Stelle die kleine Bitte:
Öffne deinen Geist, lass mehr zu - BE DU oder Öffne deinen Geist, las Gott zu - BE DU
(ich hab beide Formulierungen gespürt, also gehören sie hier auch beide hin.

Manipulation und Meinung (wirrer Wortwahnsinn)?

Liebe Freunde,
hasst ihr es nicht auch, wenn ihr das Gefühl habt, irgendjemand oder etwas versucht euch zu manipulieren und zu etwas zu bringen, was ihr selbst nicht wollt und trotzdem könnt ihr euch nicht wehren? Worte sind diesbezüglich mächtig, noch mächtiger sind Inszenierungen und Alles, was irgendwie die emotionale Ebene eines jeden anspricht. Ich bin ein Manipulator, weil ich versuche mit meinen Worten Bilder zu erzeugen, die jeder, der sie liest verstehen kann und damit das sieht, was ich sehe. Aber das ist nun einmal Teil meiner Berufung, ich würde diese Fähigkeit niemals nutzen, um Leid zu verursachen oder im privaten Bereich einsetzen um jemanden zu etwas zu bringen, was er nicht will. Jeder kennt die Situation, wenn man etwas will, was das Gegenüber nicht will, dann jammert man, versucht es mit Lächeln, auch "Och bitte!", und ähnliche Manipulationstricks sind keine Seltenheit. Das ganze lässt sich nahezu unendlich steigern, bis man es schafft jemanden davon zu überzeugen, selbst jemand Anderes zu sein. Das geht meist mit krankhaftem Selbstbetrug einher, um die Illusion zu perfektionieren. Und die glaubhafteste Lüge ist nun einmal die, die ganz nah an der Wahrheit liegt.
Wie kann ich also mit diesem Wissen irgendetwas glauben oder irgendjemandem vertrauen? Nun, ich vertraue so ziemlich Niemandem mehr, Grüße gehen raus Ölprinz, danke dafür! Aber ich beginne langsam wieder zu glauben. Und das fühlt sich großartig an.
In den letzten Tagen habe ich gemerkt, dass die Skepsis und die Zurückhaltung meinerseits gar niemals dem Glauben an Etwas galten, denn daran habe ich keinerlei Zweifel. Mein Zweifel gilt jenen, die dem folgen oder andere dazu animieren, dem zu folgen. Denn das sind Menschen. Menschen mit der Fähigkeit zu ihren eigenen minderwertigen Zwecken zu manipulieren und aus welchen Gründen auch immer denken, daraus ihren Profit zu ziehen.
Ich verrate euch mal was, die Seele wiegt 21 Gramm (zumindest laut dieses großartigen Films) und bestimmt doch all unser Handeln. Es ist in meinen Augen der größte Frevel die Seele eines anderen Menschen zu manipulieren, zu verletzten oder nur daran zu denken. Die Seele ist das, was unsere Körperlichkeit überlebt und je nachdem wen man fragt, danach in die Ewigkeit übergeht. So viele Narben, wie meine Seele bereits hat, wird sie sich wohl nicht mehr als rein bezeichnen lassen. Allerdings spüre ich, wie durch meine Entscheidung für das Gute die Narben verheilen, durch meine Entscheidung des Weges, den ich gehe, die Schmerzen zurückgehen, durch meine Entscheidung zu vertrauen, der Glauben wächst.
Ich habe nie öffentlich darüber nachgedacht, dass ich falsch liegen könnte. Macht mich das zu einem Manipulator? Nein, denn ich habe nie behauptet, dass meine Meinung die einzig mögliche ist. Es ist bloß eine Meinung, die sich zusammensetzt aus Fakten und Erfahrungen und wahrscheinlich auch manipulativen Eingriffen von Außen. Ich freue mich natürlich, wenn auch andere meiner Meinung sind, aber am Ende bleibt eine MEINung etwas, das man für sich exklusiv hat und zu dem man stehen sollte. Das wiederum heißt nicht, dass man diese Meinung nicht verändern, anpassen oder irgendwann gar verneinen darf. Meinung ist eine Variable des Denkens und zumindest noch sind die Gedanken frei.
Ich entschuldige mich jetzt schon dafür, dass ich hier schon wieder so viel durcheinander geschmissen habe, was bei den meisten von Euch streng getrennt nebeneinander funktioniert, es ist das Wortgepurzel, was ich im Moment nicht aufhalten kann. Ich hoffe es macht für irgendwen Sinn. 

3/22/2023

Influencer von ganz Oben

Zeitreisende Ufo-Freaks, Politikbitches, Styling-Schwestern und Produktprinzessinnen, sie alle brauchen wir👻👻für ein neue Projekt. Ich verstehe es nicht, weil ich das nicht muss, es ist oberhalb meiner Gehaltsklasse, aber wenn es sie gibt, dann haben sie einen Sinn. Es ist nach den Erkenntnissen der letzten Tage nicht an mir oder uns, zu verstehen.
Wir müssen nur bei uns bleiben und tun, was sich anfühlt, als sei es das Richtige, es wird das Richtige sein. Hört in euch, vertraut der Stimme, dem Bauch, dem Herz, der Seele, wie immer ihr es nennen wollt und macht euch bewusst, dass ihr gerade Kontakt habt. Und hey macht euch keine Gedanken, wenn der Kontakt ausbleibt. Ich habe so lange geschlafen im Kontakt mit mir selbst und dem, was mich ausmacht. Ich habe gedacht, mein Körper sei meine Aufgabe, mein Endspiel, doch er ist bloß Hülle, dessen, was ich bin. Natürlich funktioniert man schlecht, wenn man den Körper ausklammert, aber man kann ihn verlassen, wenn man es wirklich will. Es gibt Möglichkeiten, die jeder kennt: "Träumen, Meditieren, Trance", all diese Zustände sind keine körperlichen, sondern solche in denen man auf eine höhere Ebene des Seins wechselt. Aber Alex, du hast doch noch vor Kurzem argumentiert, dass Träume etwas sind, das mit Hirnchemie zu tun hat? In meinen Augen widerspricht sich das nicht; Wir sind Wesen, die von ihrer Körperchemie abhängig sind, dennoch ist es unerforscht, was im All unseres Hirns stattfindet, wenn wir glauben, wenn wir eine Ebene betreten, die das körperliche verlässt. Und mit Wir meine ich natürlich unsere seelischen Ichs. Und wir können das, weil wir Eins sind (ich stelle mir das so ähnlich vor, wie bei den Borg {Trekkie-Grüße gehen raus}), ein Supermechanismus, der autark agieren kann, aber als Teil eines großen Ganzen in diesem erst aufgeht. Aber Alex, du predigst doch immer Individualität, jetzt das? Ja, sorry ich bin immer noch der Meinung, dass jeder tun und lassen kann, was er mag und sich selbst zur besten Version seiner Selbst entwickeln kann, jeder für sich. Das bedeutet jedoch nicht, dass es nicht eine übergeordnete Instanz gibt, die in uns Allen ist und damit der Individualität Grenzen setzt. Denn zumindest so wie ich es verstehe sind diese Grenzen, weit außerhalb dessen, was wir bisher im Stande waren zu erreichen.
Mein Blick geht gen Himmel.

"Wir" erschien mir weniger bedrohlich

WIR sind natürlich all jene,
die auf der guten Seite sind,
die mit uns sind, die dienen und handeln
im Namen der fritierten Frikandeln
und die Engel, die wir sehen,
in Liebe nie vergehen.
Der Gott, der mit mir spricht, weil durch dich.
Ich fühlt mich wie ein Lügner zu schweigen über ihn,
ich hört ihn klar und deutlich, wie meine innere Stimm'



Gilden meines Geistes

Panic Patrouille

Khaoz Kavallery

Einhorn und Anhalter

Warum musste ich gerade ein Einhorn töten, ausweiden und das Horn an meinen Gürtel binden? Mir ist so schlecht, wie das so ist, wenn man sich selbst dabei beobachtet, wie man so etwas Schreckliches tut, vielleicht eine Opfergabe?
Im Anschluss zimmere ich mir ein Haus in der Wüste aus Brettern von einem liegen gebliebenen Truck.
Eine Reiterin verspeisen weil der Hunger einfach alles rein treibt?
Und dann kam der Regen...
Was zum Geier ist das? Wer träumt sowas und was bedeutet es? Ist es eine interne Glaubensprüfung? Bin ich einfach nur ultra gestört oder verarbeitet mein Hirn mit unglaublich bizarren Bildern meine Erlebnisse der letzten Tage?


3/21/2023

Ein Credo für unbedingte Wahrheit/Artenschutz

Wahrheit? Aber Alex, ist Wahrheit nicht Auslegungssache? Wenn du das denkst, bist du ein Lügner! Ich hätte es auch Echtheit nennen können oder Rückgrat, es geht im Prinzip wirklich eher darum, zu dem zu stehen, was man für die Wahrheit hält. Selbstverständlich ist "die Wahrheit" eine subjektive Sache, denn jeder nimmt sie anders wahr, aber es gibt allgemeingültige Wahrheiten, auf die wir uns als Menschheit vor Ewigkeiten geeinigt haben: "Wasser ist nass, der Himmel ist blau und Frauen ham' Geheimnisse!" (The Last Boy Scout). Ich bin Filmfan durch und durch und so leid es mir für euch tut, auch wenn ich gerade eine ganz andere Seite an mir wieder entdecke und euch damit nerve, mit den Filmzitaten und Verweisen werde ich es auch weiterhin tun. Ich habe eh das Gefühl ich erinnere mich seit einiger Zeit wieder an viel mehr und eine Sache ist einfach, dass die Wahrheit keine Auslegungssache ist, sondern wichtig. Und zwar nicht bloß um miteinander klar zu kommen, sondern um zu verstehen, wofür wir alle überhaupt strebsam sind und atmen. Es ist nicht nur die Verantwortung uns selbst gegenüber, es sind die Kinder dieser Erde, denen wir es schulden. Ich bin nicht die Generation, die unseren Planeten auf Intensivstation geschickt hat, oh my, ich habe heute morgen kurz bei climatehero meine CO2 Bilanz ausrechnen lassen und bin auf knapp 4 Tonnen pro Jahr gekommen, das ist zwar gut, aber immer noch zu viel und das ist einfach auch ein Thema, bei dem es wenig Auslegungssachen für Wahrheit gibt. Man kann sich fragen, zu welchem Zweck wir etwas verändern sollten, wenn wir es eh nicht mehr ändern können. Die einfachste Antwort wäre um unseren Kindern noch einen Platz zum Leben zu ermöglichen, ganz simple Wahrheit, ob das ein erstrebenswertes Ziel ist, wenn man zur "Generation-Kinderlos" oder zur "letzten Generation" gehört, steht auf einem anderen Blatt. Klimaschutz ist Artenschutz und die gefährdete Art sind wir! Und ich verspreche euch, jeder kann was tun!

Was wurde wohl aus... (Mr. P)?

Ich habe in all den Jahren seit damals oft an dich gedacht mein Lieber, du warst einer von den Guten, bist es hoffentlich immer noch und führst ein Leben mit dem du zufrieden bist. Unsere Zeit war kurz und intensiv, ich habe leider viel zu spät gemerkt, wie gut wir gematcht haben und als ich das wusste, trennte uns das Leben. Story of my life. Ich hab zwischendurch öfter von dir geträumt, dich in diesen Träumen mal in Bremen, mal in Hamburg getroffen, immer in der Nähe des Hafens, als wäre das ein Hinweis gewesen. Leider ist das Internet bei weitem nicht mehr so auskünftig, wie es früher mal war, wenn man einfach nur jemanden sucht, weil man wieder Kontakt aufnehmen möchte. Andererseits, vielleicht willst du nicht gefunden werden oder kannst es im traurigsten aller Fälle nicht. Ich habe zu deinen Ehren eben das Fenster aufgeschmissen und die Nachbarschaft mit Radio Ga Ga beschallt, ich hoffe das war in deinem Sinne.

Falls du einer derer bist, die hier still mitlesen, ich liebe dich mein Alter, du bist einer von den ganz Großen in meiner Vita, ich hoffe du rockst noch irgendwo und wir sehen uns irgendwann wieder. Queen-Konzert mit Freddy fällt mir da ein, "träum süß, kleiner Prinz"
Aber so lange...